Ihr Heimatort ist mächtig stolz auf sie. Miriam Welte, Bahnradsportlerin, Weltmeisterin und Olympiasiegerin aus Otterbach, hat es wieder einmal allen gezeigt.
Trotz mangelnder Vorbereitung wegen anstehender Verletzungen wartete sie auch in diesem Jahr wieder mit Bestleistungen bei den Deutschen Meisterschaften in Oberhausen auf. Mit weiteren zwei Gold- und zwei Silbermedaillen, erworben im Teamsprint, 500-Meter Zeitfahren, Sprint und Keirin, kam die Weltklassesportlerin nach Hause.
Anlässlich dieses erneuten Erfolges gab nun die Verbandsgemeinde Otterbach zusammen mit Weltes Hauptsponsor, der Kreissparkasse, einen Empfang im Otterbacher Ratssaal. Verbandsbürgermeister Harald Westrich freute sich über die vielen Gäste. “Wenn Miriams Name auf der Einladung steht, kommen alle”, stellte er fest. Man sei begeistert von ihren Erfolgen, Miriam Welte repräsentiere die Gemeinde und den Kreis und sei das Gesicht einer Region.
Bezüglich einer offiziellen Auszeichnung zeigte sich Westrich etwas ratlos. “Du hast ja schon alles von uns bekommen”, meinte er in gespielter Verzweiflung und hatte damit die Lacher auf seiner Seite. In der Tat, Miriam Welte wurde bereits mit allen möglichen Medaillen und Auszeichnungen, die Gemeinde und Kreis zu vergeben haben, geehrt. Da musste dann eben der bewährte Blumenstrauß her.
Otterbachs Ortsbürgermeisterin Brigitte Hörhammer ließ ebenfalls Blumen sprechen. Begeistert von Miriam Weltes Leistungen zeigte sich auch deren Hauptsponsor, die Kreissparkasse. Volker Degen, stellv. KSK-Vorstandsmitglied, gratulierte zu den jüngsten Erfolgen der Bahnradsportlerin. Eine tolle Ausstrahlung, Zuverlässigkeit und Charme attestierte er ihr. Miriam Welte sei als Werbepartnerin ein Glücksfall für die Kreissparkasse. Dann gab es noch eine Reisetasche, die Miriam Welte bei den anstehenden Wettbewerben in aller Welt sicher gut gebrauchen kann.
Zwar hat derzeit die sportliche Karriere Priorität, aber es gibt noch andere Ambitionen, die Miriam Welte mit der gleichen Zielstrebigkeit verfolgt. Die junge Polizeikommissarin muss und will sich auch im Beruf bewähren. Das sei ihr sehr wichtig sagt sie und berichtet mit Begeisterung von ihren bisherigen Einsätzen.