Sascha Lieb gewinnt die Schlammschlacht von Siedelsbrunn auf der Kurzstrecke

Sascha Lieb (rechts) auf dem Siegerpodest

Am Sonntag, 12. Mai machten sich die Rhein-Neckar-Racer Sascha Lieb und Knut Höfler auf den Weg nach Siedelsbrunn, obwohl das Rennen bei Dauerregen und nur 4 Grad nicht gerade unter einem guten Stern stand. Im Auto leuchtete sogar das Zeichen für Glatteis auf.

Da Sascha eigentlich nie wieder unter solchen Bedingungen ein Rennen fahren wollte, entschied er, sich auf den Heimweg zu machen. Doch plötzlich liess der Regen etwas nach und Sascha war nun unsicher, was er tun sollte. Also liess er die Münze entscheiden: Zahl für das Starten oder Kopf für den Heimweg. Die Münze zeigte die Zahl und innerhalb der letzten halben Stunde vor dem Start hieß es schnell nachmelden, umziehen, warm fahren und an der Startlinie aufstellen. Sascha entschied sich für die 25 km lange Kurzstrecke.

Knut nahm sich bei den harten Wetterbedingungen die Langstrecke mit stolzen 75 km vor. Beim Start kamen beide Fahrer gut weg. Leider hatte Knut bereits nach ein paar Kilometern einen Defekt am Sattel und musste das Rennen nach 15 km aufgeben.

Sascha stellte bereits am ersten Anstieg fest, dass nicht nur er sondern auch seine Mitstreiter mit der Nässe und Kälte zu kämpfen hatten. Bald zog der erste U23-Fahrer an ihm vorbei. Den zweiten Platz der Gesamtwertung konnte er fast bis zum Schluss halten, musste sich dann jedoch auch von einem zweiten U23-Fahrer überholen lassen.

Nach 1:04 h erreichte Sascha überglücklich er als erster Seniorenfahrer und Dritter der Gesamtwertung das Ziel und war froh, dass die Münze sich für das Rennen entschieden hatte.