Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Polizei fahndet nach gestohlenem Lkw-Auflieger mit Ladung im Wert von über 120.000 Euro und bittet um Hinweise

Kassel

Kassel-Waldau: Die Kasseler Polizei fahndet aktuell nach einem in der Nacht zum heutigen Donnerstag im Stadtteil Waldau gestohlenen Lkw-Sattelauflieger und bittet dabei auch um Hinweise aus der Bevölkerung. Der auf dem Parkplatz einer Spedition in der Falderbaumstraße abgestellte Auflieger war nach ersten Erkenntnissen mit Kfz-Ersatzteilen im Wert von über 120.000 Euro beladen. Die Täter dürften nach Einschätzung der zuständigen Ermittler des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo bei dem Diebstahl höchstwahrscheinlich eine eigene Sattelzugmaschine verwendet haben. Ob sie es gezielt auf die Ladung abgesehen hatten, ist derzeit noch unklar. Die Kriminalbeamten suchen nun nach Zeugen, die Hinweise zur Tat, auf die Täter oder auf den Verbleib des gestohlenen Aufliegers geben können.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand ereignete sich der Diebstahl auf dem Schotterparkplatz an der Falderbaumstraße zwischen dem gestrigen Mittwochabend, 23 Uhr, und dem heutigen Donnerstagmorgen, 8:30 Uhr. Zu dieser Zeit entdeckten Mitarbeiter der Spedition das Fehlen des dort abgestellten Sattelaufliegers und verständigten daraufhin das zuständige Polizeirevier Ost. Die sofort eingeleitete europaweite Fahndung nach dem Auflieger des Herstellers Krone, Typ Mega Liner SDP 27, Kennzeichen KS-DS 388 mit silberner Plane und der rot-blauen Aufschrift der bestohlenen Transport und Logistik GmbH, erbrachte bislang keine Hinweise auf dessen Verbleib. Der Auflieger an sich hat einen Wert von etwa 15.000 Euro, sodass sich der gesamte Schaden auf über 135.000 Euro beläuft.

Zeugen, die den Ermittlern des K 21/22 Hinweise zu dem Diebstahl oder auf den Verbleib des Sattelzugaufliegers sowie dessen Ladung geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei.

Mann lag im Rausch im Westring und greift zu Hilfe gerufene Polizisten an

Kassel

Kassel-Nord: In der Nacht zum heutigen Donnerstag sorgten sich mehrere Passanten um einen Mann, der offenbar im Rauschzustand verletzt und hilflos im Westring auf der Straße lag. Die von einem aufmerksamen Autofahrer gegen 0:40 Uhr zu Hilfe gerufene Streife des Polizeireviers Mitte musste sich jedoch unmittelbar bei ihrem Eintreffen gegen Angriffe dieses Mannes zur Wehr setzen. Der allem Anschein nach berauschte 35-jährige Deutsche, der derzeit keinen festen Wohnsitz hat, war unvermittelt aufgesprungen und hatte versucht, einem Polizisten einen Faustschlag zu verpassen. Auch bei seiner darauffolgenden Festnahme trat und schlug der Tatverdächtige mehrfach nach den Polizisten. Durch das Gerangel war auch noch der Pkw des Mitteilers am Kotflügel beschädigt worden. Zudem spuckte der Festgenommene die Beamten an und beleidigte sie ununterbrochen aufs Übelste. Auch bei der vorsorglichen medizinischen Versorgung seiner Verletzungen in einem Kasseler Krankenhaus zeigte er sich weiter äußerst aggressiv und beleidigte das Krankenhauspersonal und die ihn behandelnde Ärztin. Im Anschluss an die ärztliche Behandlung brachten die Beamten des Innenstadtreviers den 35-Jährigen zur Ausnüchterung seines Alkohol- und mutmaßlich auch Drogenrauschs ins Polizeigewahrsam. Dort ließen sie ihm von einem Arzt eine Blutprobe entnehmen. Gegen ihn wird nun wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. Die eingesetzten Polizisten waren bei dem Einsatz unverletzt geblieben.

Unbekannte zündeln mit Gasflaschen in Bahnunterführung: Polizei sucht Zeugen nach Sachbeschädigung

Fuldatal (Landkreis Kassel): Am gestrigen Mittwochnachmittag rief ein Zeuge die Polizei zu einer abgelegenen Bahnunterführung bei Fuldatal-Ihringshausen, da dort Unbekannte mit Gasflaschen gezündelt und dadurch die Wände in der Unterführung beschädigt hatten. Die Beamten des Polizeireviers Nord suchen nun nach Zeugen, die im Bereich der Unterführung möglicherweise verdächtige Personen beobachtet haben und Hinweise auf die Verursacher der Beschädigungen geben können.

Wie die von dem Zeugen zu der Bahnunterführung, die zwischen einem Wanderparkplatz an der Fuldatalstraße und der Märchenmühle liegt, gerufene Streife des Reviers Nord berichtet, hatten die Unbekannten in der Unterführung mit Gasflaschen gezündelt und darüber hinaus dort auch eine mit unbekanntem Inhalt gefüllte Flasche aus Glas angezündet, die anschließend zerbarst. Dadurch war der Beton an der Wand der Unterführung oberflächlich abgeplatzt. Die Beamten riefen vorsorglich die Feuerwehr Fuldatal hinzu, nach deren Einschätzung jedoch keine Gefahren mehr von den Gasflaschen ausgingen. Die Streife stellte die aufgefundenen Gegenstände im Anschluss an diese Bewertung als Beweismittel sicher. Wie sich herausstellte, könnten die Beschädigungen in der Unterführung mit einem Knall in Verbindung stehen, den der Zeuge gegen Mitternacht in der Nacht zum Mittwoch aus diesem Bereich hörte.

Die Beamten des Polizeireviers Nord suchen nun nach Zeugen, die im Bereich der Bahnunterführung zwischen der Fuldatalstraße und der Märchenmühle möglicherweise verdächtige Personen oder auch Fahrzeuge beobachtet haben, und bittet diese, sich unter Tel. 0561 – 9100 zu melden.