Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Mobilitätswochen informieren über vielfältige Mobilitätsangebote

In den kommenden Wochen finden in den Mobilitätszentralen der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) in Mannheim (im Stadthaus N1), Ludwigshafen (am Berliner Platz) und Heidelberg (an der Haltestelle Hauptbahnhof) die Mobilitätswochen statt. Dabei beraten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der rnv über die vielfältigen Mobilitätsangebote in der Region.

Los geht es am 7. Oktober in Mannheim. Bis 12. Oktober können sich Interessierte dort in der Mobilitätszentrale im Stadthaus beraten lassen. Danach finden die Beratungen zunächst in Ludwigshafen (14. Oktober bis 19 Oktober) und dann in Heidelberg (21. Oktober bis 26. Oktober) statt.

Grundsätzlich erhalten Fahrgäste der rnv und solche, die es noch werden wollen, in den Mobilitätszentralen stets auch kompetente Beratung über Mobilitätsangebote, die über Bus- und Bahn hinausgehen. Die Mobilitätsberater von rnv und VRN legen während der Mobilitätswochen allerdings ein besonderes Augenmerk auf Angebote, die auf den ersten Blick nichts mit dem ÖPNV zu tun haben, diesen aber sehr sinnvoll ergänzen. Dazu gehören beispielsweise das Fahrradverleihsystem VRNnextbike, das Carsharing-Angebot stadtmobil und vieles mehr.

Kulturfest zum 20-jährigen Jubiläum von KulturQuer Quer-Kultur

Auftaktveranstaltung des KulturQuer-Festivals 2019 am Do, den 10. Oktober um 19 Uhr im EinTanzHaus

Mit einem Benefiz-Kulturfest im EinTanzHaus startet am Do, den 10. Oktober um 19 Uhr das KulturQuer-Festival 2019. Bei der diesjährigen Ausgabe feiert der Verein, der sich für den kulturellen Austausch einsetzt, sein 20-jähriges Jubiläum. Grund genug, beim Kulturfest ein ganz besonderes Programm bereitzuhalten, vom Grußwort von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz über Projektpräsentationen zahlreicher Künstler*innen mit Flamenco-Performance bis zum gemeinsamen Tanzen und Feiern. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, um Spenden wird gebeten.

20 Jahre KulturQuer Quer-Kultur Rhein-Neckar
Seit 20 Jahren setzt sich der Verein KulturQuer Quer-Kultur Rhein-Neckar für die Wertschätzung der Vielfalt von Kunst und Kultur ein und fördert Prozesse des Austauschs und der Verständigung. Der Verein richtet seinen Blick auf die Region Rhein-Neckar und denkt zugleich kosmopolitisch. Aus diesem Gedanken sind zahlreiche Bündnisse mit anderen Institutionen entstanden. Projekte wie interkulturelle Festivals, Fachkonferenzen und Workshops sowie Angebote der interkulturellen Stadtteilarbeit, unter anderem in Käfertal, der Neckarstadt-West und dem Jungbusch, sind Ausdruck des ebenso kreativen wie konsequenten gesellschaftlichen Engagements der vergangenen 20 Jahr

Filmklassiker “Casablanca” im CinemaxX

Seit mehr als 10 Jahren organisiert das Seniorenbüro Mannheim in Kooperation mit dem CinemaxX Mannheim in N 7 das „CappuKino“ für Seniorinnen und Senioren. Gezeigt werden jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat von Seniorinnen und Senioren ausgewählte Kinofilme sowie drei Sonderfilme.

Am Mittwoch, 9. Oktober 2019 um 15:30 Uhr wird den Zuschauern der Film „Casablanca“ mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergmann, und damit zum ersten Mal ein Filmklassiker angeboten. Wenn diese Idee bei den Besuchern gut ankommt, werden die Veranstalter des “CappuKino” in Zukunft weitere Filmklassiker zeigen.

Der Eintritt beträgt 5 Euro und mit Film, Kaffee und Kuchen 6,90 Euro.

Weitere Informationen zum Film finden Sie unter cineplex.de/filmreihe/cappukino

„15. Nachtwandel im Jungbusch“ am 25. und 26. Oktober 2019 -Vorbereitungen laufen auf Hochtouren –

Der 15. Nachtwandel im Jungbusch 2019 wirft seine Schatten voraus und im Hintergrund wird eifrig geplant und vorbereitet. Am 25. und 26. Oktober lädt der Stadtteil wieder zum bunten Kunst- und Kulturfest ein, welches maßgeblich durch die aktive Mitwirkung der Menschen aus dem Jungbusch geprägt wird. Mit den gewachsenen Besucherzahlen – zuletzt kamen über 30.000 Menschen an zwei Veranstaltungstagen – sind auch die Anforderungen an die Organisation des Programmes und an die Sicherheit der Veranstaltung gestiegen. Das Gemeinschaftszentrum Jungbusch und die Stadt Mannheim (verantwortlich seit 2018) haben sich in mehreren Werkstattgesprächen mit den Akteuren und Interessierten aus dem Kiez mit der Gewährleistung der Vielfalt und der Qualität des Kulturprogramms beschäftigt. „Der Nachtwandel bleibt ein spannendes Beteiligungsprojekt, zu dem unterschiedliche Menschen und Gruppen ihren Beitrag leisten“ so Axel Bentz, Veranstaltungsleiter bei der Stadt Mannheim. Daraus bezieht der Nachtwandel seinen besonderen Reiz. Kulturschaffende und Künstlerinnen sind ebenso vertreten wie Stadtteilvereine, Initiativen und soziale Einrichtungen. Große Institutionen sind mit von der Partie wie auch die freie Szene, Galerien und Kneipen. Die beiden christlichen Kirchen sowie die beiden Moscheen laden ebenfalls zu Begegnungen ein. Das Programm 2019 ist derzeit in der Entstehung und wird besonders auf den Straßen, Plätzen und Hinterhöfen stattfinden. Der Nachtwandel steht für gelebte Nachbarschaft. Mit großer Begeisterung beteiligen sich Bewohnerinnen oder Bewohnergruppen, beleben sonst nicht betretbare Höfe, machen Straßenmusik oder öffnen Ateliers für zwei Nächte. Das Programm, an dem unterschiedliche ethnische Gruppen beteiligt sind, stärkt den Zusammenhalt im Quartier und trägt gleichermaßen den Wandel im Jungbusch nach außen. Viele Mannheimer Künstlerinnen vor allem aus den Sparten Musik und Bildende Kunst nutzen diese Plattform, um sich einem größeren Publikum vorzustellen. Insbesondere im Bereich der Darstellenden Künste und der Performance Art dient der Nachtwandel als Experimentierfeld kreative und innovative Ideen auszuprobieren. Dadurch kommt es jedes Jahr zu „nicht wiederholbaren Kunsterlebnissen, die jeden Nachtwandel einzigartig machen“ wie die Leiterin des Kulturamtes, Sabine Schirra, festhält. Neu ist in diesem Jahr ein kleines Kinderprogramm, das am Samstag ab 17:00 Uhr an verschiedenen Orten stattfinden wird und sich hauptsächlich an die Familien im Jungbuschquartier wendet. In Zusammenarbeit mit dem im Hafen angesiedelten Logistikunternehmen Contargo setzen die Veranstalter in diesem Jahr am Verbindungskanal ein richtungsweisendes Ausrufezeichen. Entlang der Promenade werden bis zu zehn Container aufgestellt, in der sich unterschiedliche künstlerische Formate präsentieren. „An diesem ganz besonderen Ort kann Kunst und Kultur pur erlebt werden“, meint dazu Quartiermanager Michael Scheuermann, der sich zusammen mit den Programmkuratoren Bernd Görner und Steffen Rosskopf über das enorme Interesse von Kreativen freut, die Kulturcontainer in den Kultnächten mit Lesungen, Musik, Performances, Projektionen und Ausstellungen zu bespielen. Insgesamt sind weit über 90 Anmeldungen für den Nachtwandel eingegangen. „Programmvorschläge, die nur auf Party, Gastro oder Straßenverkauf setzen, bleiben in diesem Jahr beim Nachtwandel außen vor“, betont Michael Scheuermann. Der Nachtwandel ist auch weiterhin auf die Unterstützung seiner Besucherinnen angewiesen. Das Motto „Spenden statt Eintritt“ gilt nach wie vor. Mit der Klimaschutzagentur wurde ein neuer Nachtwandelbecher aufgelegt. Der neue Becher folgt der bewährten Maxime „bleib deinem Becher treu“ und geht gegen ein Entgelt von 5,- € an seinen Besitzer. Wer einen Beitrag zur Nachhaltigkeit des Nachtwandels leisten möchten, kann seinen Becher anschließend in eigens vorbereiteten Boxen zurücklassen und spenden. Die so eingesammelten Becher werden anschließend gespült und im nächsten Jahr wiederverwendet. Schließlich lohnt ein Blick auf die neugestaltete Homepage, die in diesem Jahr erstmals als Portal für die Anmeldung der Akteure diente. Sie wird weiter ausgebaut und steht im Zentrum für jegliche Informationen rund um den Nachtwandel (www.nachtwandel-im-jungbusch.de).

NØK 2019 – Mannheims erste Nachtkulturkonferenz steht vor der Tür!

STARTUP Mannheim organisiert erstmals die NØK – International Night Culture Conference. Die Konferenz findet am Montag, 21. Oktober 2019 von 10:00 Uhr bis 18:30 Uhr in der Alten Feuerwache Mannheim im Rahmen des Innovationsfestivals innomake! statt. Ein Workshop für deutschsprachige Kommunen findet auf Einladung am 22. Oktober von 9:00 – 16:30 Uhr im Musikpark statt.

Im August 2018 führte Startup Mannheim gemeinsam mit dem regionalen Clubverband EventKultur Rhein-Neckar e.V. die erste Nachtbürgermeisterposition Deutschlands für Mannheim ein. Seit dieser Zeit begleitet Hendrik Meier das Amt und vermittelt zwischen Bar- und Clubbetreibern, Anwohnern, dem städtischen Fachbereich Sicherheit und Ordnung, der Polizei, dem öffentlichen Personennahverkehr und allen weiteren Beteiligten der Nachtkultur und Nachtökonomie in Mannheim.

Mit der NØK – International Night Culture Conference möchte Startup Mannheim dem Thema Nachtkultur eine weitere Plattform bieten und lädt vom 21. – 22. Oktober 2019 über 20 Speaker aus acht Ländern nach Mannheim ein, um über die Themen „Bedeutung der Nacht im urbanen Kontext“, „die globale Nachtbürgermeister-Bewegung“, „Herausforderungen moderner Clubkultur“ sowie „Kulturelle Freiräume in Stadtentwicklungsprozessen wie der BUGA23“ zu diskutieren.

Nach der Eröffnung durch Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz darf man auf die Keynote der lateinamerikanischen Stadtplanerin Andreina Seijas gespannt sein, die aktuell zum Thema der urbanen Nacht an der renommierten Harvard School of Design forscht. In der darauffolgenden Panel-Diskussion wird mit weiteren internationalen Gästen über die gesellschaftliche Relevanz, Akzeptanz und Bedeutung der Nacht für die Städte der Zukunft diskutiert. Im Anschluss gibt Merlijn Poolman, seines Zeichens Night Mayor im niederländischen Groningen, Einblicke in seine Arbeit. Danach diskutieren verschiedene Akteure der Nachtkultur das „Global Night Mayor Movement“, eine Bewegung, die mittlerweile Positionen in über 40 Städten weltweit verzeichnen kann – Tendenz steigend.

Nach der Mittagspause stellt die Vorsitzende des Clubverbands EventKultur Rhein-Neckar e.V., Zora Brändle, eine von der DHBW durchgeführte Studie zur Veranstaltungswirtschaft der Metropolregion unter Leitung von Prof. Dr. Carsten Schröer vor. In der anschließenden Podiumsdiskussion werden die Erkenntnisse der Studie sowie weiterer aktueller deutscher Clubstudien vertieft und über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen moderner (Live-)Club-Kultur gesprochen. Den Abschluss bietet eine Diskussionsrunde über Kulturelle Freiräume in großen Stadtentwicklungsprozessen wie der BUGA23, u.a. mit dem BUGA23 Geschäftsführer Michael Schnellbach, dem Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau GmbH Jochen Sandner sowie Vertretern aus Stadtplanung und Clubverband.

„Ich freue mich, dass wir mit der NØK nach der Einführung der ersten Nachtbürgermeister-Position Deutschlands in Mannheim, einen weiteren Akzent im Bereich der Nachtkultur und Nachtökonomie setzen und den Austausch mit internationalen Expertinnen und Experten zum Thema vertiefen können,“ sagt Oberbürgermeister Dr. Kurz. „Ich bin sicher, dass wir dadurch spannende Impulse für die Mannheimer Akteure generieren und gleichsam unsere Erfahrungen auch an andere Kommunen weitergeben können“, so Dr. Kurz weiter.

Am 22. Oktober 2019 richtet Startup Mannheim für ausgewählte deutschsprachige Kommunen einen ganztägigen Workshop mit VertreterInnen aus Gesellschaft, Politik und Verwaltung, in dem herausgearbeitet wird, welche Ansprüche an die Position eines/einer Nacht¬bürgermeisterIn gestellt werden können und wie diese Position strukturiert und auf die jeweilige Kommune und deren Bedarfe angepasst werden kann. In über fünfzehn deutschen Kommunen wird aktuell über die Einführung eines/einer NachtbürgermeisterIn diskutiert – und Startup Mannheim möchte diese Kommunen bei der Konzeption und Einführung dieser Position mit der Erfahrung aus Mannheim unterstützen. Impulse aus Berlin, Groningen, Wien und Zürich werden die Mannheimer Perspektive ergänzen.

„Mit der NØK möchte Startup Mannheim ein neues Format zum Thema Nachtkultur in Mannheim etablieren, um den Austausch mit internationalen Kollegen zu intensivieren und weitere Impulse für die konkrete Arbeit in Mannheim zu erhalten“, sagt Dr. Matthias Rauch, Leiter der Kulturellen Stadtentwicklung bei STARTUP Mannheim. „Aufgrund der großen Zahl an Anfragen bezüglich der Nachtbürgermeister-Position in Mannheim werden wir zudem einen gesonderten Workshop für Kolleginnen und Kollegen am zweiten Tag anbieten, um somit die sehr positive Entwicklung der Nachtbürgermeisterbewegung weiter zu unterstützen“, so Dr. Rauch weiter.

Die Anmeldung zur Veranstaltung ist kostenlos und erfolgt über: http://noek-conference.eventbrite.de.

Alle weiteren Informationen zur Veranstaltung unter: www.noek-conference.com

Alle weiteren Informationen zu innomake!: https://innovationsfestival-mannheim.de

Programm:

Montag 21.10.2019 10.00 UhrWillkommen 10.30 UhrKeynote – Andreina Seijnas: „The Nighttime Movement“ 11.15 Uhr Panel 1 – „Die Bedeutung der Nacht“ 13.30 Uhr Impuls – Merlijn Poolman: „Dutch Night Mayors“ 13.45 Uhr Panel 2 – „Night Mayor Movement“ 15.00 Uhr Impuls – Zora Brändle: „Herausforderungen moderner Club-Kultur“ 15.15 Uhr Panel 3 – „Herausforderungen moderner Club-Kultur“ 16.45 Uhr Panel 4 – „BUGA23 – Chancen für Kultur im öffentlichen Raum“

Vier städtische Kindertagesstätten mit Gütesiegel „Buchkindergarten“ ausgezeichnet
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der Deutsche Bibliotheksverband haben in diesem Jahr erstmals Kindergärten, die sich herausragend für die frühkindliche Leseförderung engagieren, mit dem Gütesiegel „Buchkindergarten“ ausgezeichnet. Schirmherr ist der Kinderbuchautor Paul Maar. Die Preisverleihung findet am 18. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse statt.

Vier städtische Kindertageseinrichtungen werden nun mit dem Gütesiegel „Buchkindergarten“ ausgezeichnet: Preisträger sind der Kindergarten Erlenhof, das Kinderhaus Neckarstadt-West, das Eltern-Kind-Zentrum Ida Dehmel sowie das Eltern-Kind-Zentrum K2. Welche Kindergärten das Gütesiegel erhalten, entschied eine Fachjury, die sich aus Buchhändlern, Bibliothekaren sowie pädagogischen Fachkräften mit dem Schwerpunkt Leseförderung zusammensetzt.

„Mit dem Gütesiegel Buchkindergarten werden Kindertagesstätten ausgezeichnet, die im Bereich der Leseförderung und der Lese- und Sprachentwicklung von Kindern aktiv sind. Die Kindertagesstätten stellen den Kindern entsprechende Angebote und Materialien bereit. In einem Buchkindergarten nehmen die frühen kindlichen Erfahrungen rund um Buch-, Erzähl-, Reim- und Schriftkultur einen zentralen Stellenwert ein. Sie sind ein Schwerpunkt des pädagogischen Konzepts. Der Zugang zu Büchern und ein vielseitiger Umgang mit Geschichten sowie eine altersgerechte Medienbildung sind selbstverständlich: Rucksack-Bibliothek, Buchkisten mit aktuellen Kinderbüchern, Vorlesepaten und regelmäßige Vorlesezeiten für alle Kinder gehören zum Alltag eines Buchkindergartens. Er bringt Kinder zudem mit Leseorten wie Buchhandlungen oder Bibliotheken in Kontakt“, heißt es in der Ausschreibung.

„Wir freuen uns sehr über das Gütesiegel, das eine Wertschätzung und Anerkennung der pädagogischen Arbeit in unseren städtischen Kindertageseinrichtungen darstellt“, hebt Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb hervor und erläutert: „In allen vier mit dem Gütesiegel ausgezeichneten Kindertageseinrichtungen sind Sprachbildung, Sprachentwicklung und -förderung besondere Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit. Hierbei stehen Bilderbücher, Vorlesebücher, Reime und Lieder täglich im Mittelpunkt. Denn Sprache ist das Tor zur Welt und Sprachbildung daher ein wichtiger pädagogischer Schwerpunkt in den städtischen Kindertageseinrichtungen“, so die Bürgermeisterin.

Bilderbücher bieten den Kindern Möglichkeiten, über verschiedene Themen ins Gespräch zu kommen und über den “Tellerrand” zu schauen und zu denken. In den Kitas eingesetzte Sprachzusatzkräfte unterstützen die Sprachbildung und -entwicklung kontinuierlich. Regelmäßige Besuche in der Kinderbibliothek – auch mit Eltern – sensibilisieren die Kinder zusätzlich. Unterschiedliche Sprachen und Kulturen stehen ebenso im Fokus. Die Vielfalt der Sprachen in den Mannheimer Tageseinrichtungen findet sich beispielsweise in mehrsprachigen Büchern unterschiedlicher Sprachen wieder, die von den pädagogischen Fachkräften und manchmal auch den Eltern vorgelesen werden.

„JUNG & QUEER – Mannheim wäre noch cooler, wenn…“
Erster Mannheimer Beteiligungsprozess für junge queere Menschen startet im Oktober 2019

Lifestyle, Lebensentwürfe, Liebesleben, Schule, Ausbildung, Beruf, Freizeit: In der Quadratestadt Mannheim wird das Leben für queere Menschen in Zukunft noch attraktiver – vorausgesetzt junge lesbische, schwule, bisexuelle, transgeschlechtliche und intergeschlechtliche Menschen (LSBTI), teilen ihre Anliegen und Anforderungen an ihre Stadt mit. Bei „JUNG & QUEER“ – dem ersten Mannheimer Beteiligungsprozess für junge queere Menschen – stehen deren Interessen und Bedarfe im Mittelpunkt. Denn in zwei Beteiligungsworkshops am Dienstag, 8. Oktober und Freitag, 11. Oktober, jeweils von 18 bis 21 Uhr, können sich junge Menschen bis 27 Jahre in der Alten Feuerwache über ihre queeren Glücksorte in Mannheim austauschen.

Die Workshops finden in der Alten Feuerwache, Brückenstraße 2, 68167 Mannheim in einem geschützten Rahmen (Braver Space) statt und sind interaktiv und methodisch abwechslungsreich. Eine Teilnahme an beiden Workshop-Terminen wird gewünscht, es ist aber auch möglich, an nur einem der Termine teilzunehmen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Durchgeführt werden die Workshops von einer Beteiligungsmoderation aus Dresden und einem Co-Moderator aus Mannheim, beide mit queerem Hintergrund. Verantwortlich für den Prozess sind der LSBTI-Beauftragte der Stadt Mannheim in Kooperation mit der Abteilung Jugendförderung im Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt und dem Team Bürgerschaft & Beteiligung im Fachbereich Demokratie und Strategie der Stadt Mannheim.

Begleitet wird der Beteiligungsprozess unter anderem von LSBTI-Community-Organisationen aus Mannheim, wie PLUS Rhein-Neckar e.V., Queer im Schloss und Frieda e.V. Ein weiterer Kooperationspartner ist der Stadtjugendring Mannheim e.V.

Gemeinsam wurde ein Awareness-Konzept für den Prozess entwickelt, das eine diskriminierungsfreie Teilnahme für alle queeren Jugendlichen ermöglichen soll. Dieses Konzept und alle weitere Informationen finden sich unter www.68deins.de/queer.

Geschwindigkeitskontrollen nächste Woche
Die Stadt Mannheim führt vom 7. bis 11. Oktober in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:

Auf dem Sand – Badenweilerstraße (Spielstraße) – Birkenauer Straße – Brandenburger Straße – Bäckerweg – Dornheimer Ring – Dresdner Straße (Heinrich-Lanz-Schule) – Eisenacher Straße (Vogelstangschule) – Flammländer Straße – Fred-Joachim-Schoeps-Straße – Johannisberger Straße – Karolingerweg – Kolmarer Straße – Kornblumenstraße – Mülhauser Straße (Friedrichsfeldschule) – Rastatter Straße – Rohrlachstraße – Schlettstadter Straße – Suebenstraße – Thüringer Straße – Warnemünder Weg (Geschwister-Scholl-Schule) – Wormser Straße (Käfertalschule) – Zähringer Straße (Seckenheimschule)

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Ehrung für die Arbeit im Gemeinderat: Stadt Mannheim vergibt zukünftig eine Ratsmedaille

Die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte engagieren sich ehrenamtlich für die Stadt Mannheim. Dieses Engagement, das oft über viele Jahre geleistet wird, konnte bislang nicht explizit gewürdigt werden. Die Satzung über die Ehrung verdienter Persönlichkeiten der Stadt Mannheim hat keine entsprechende Ehrung vorgesehen. Das soll sich jetzt ändern. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 1. Oktober 2019 beschlossen, eine Möglichkeit zu schaffen, um zukünftig das kommunalpolitische Engagement der Gemeinderatsmitglieder mit der „Ratsmedaille der Stadt Mannheim“ zu würdigen. Die Ehrungssatzung wird entsprechend geändert.

„Die Arbeit im Gemeinderat ist eine außerordentlich anspruchsvolle ehrenamtliche Tätigkeit. Der Gemeinderat ist Vertreter der Bürgerschaft und Auftraggeber der Verwaltung. Hier werden die Rahmenbedingungen für die Entwicklung unserer Stadt mit bestimmt. Das jahrelange verantwortungsvolle Engagement wollen wir mit der neuen Ratsmedaille würdigen“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

Die Ratsmedaille kann in drei Stufen – Gold, Silber und Bronze – an die Stadträtinnen und Stadträte verliehen werden, die während der abgelaufenen Amtszeit aus dem Gemeinderat ausgeschieden sind, beziehungsweise nach erfolgter Neuwahl dem Gremium nicht mehr angehören.

Über die Verleihung der Ratsmedaille entscheidet der Gemeinderat mit Zwei-Drittel-Mehrheit der anwesenden Mitglieder. Die Ratsmedaille in Bronze kann an Gemeinderatsmitglieder verliehen werden, die mindestens eine volle Amtszeit absolviert haben (mindestens fünf Jahre ), die Ratsmedaille in Silber an Gemeinderatsmitglieder mit mindestens drei vollen Amtszeiten (mindestens 15 Jahre) und die goldene Ratsmedaille können Stadträtinnen und Stadträte erhalten, die mindestens fünf volle Amtszeiten, also mindestens 25 Jahre lang im Gemeinderat der Stadt Mannheim waren. Bei einem Wiedereintritt in den Gemeinderat werden frühere Amtszeiten angerechnet.

Die Ratsmedaille wiegt 20 Gramm und ist 35 Millimeter im Durchmesser groß. Sie trägt auf der Vorderseite die Inschrift „Ratsmedaille der Stadt Mannheim“ sowie das historische Stadtwappen mit der Wolfsangel und dem schreitenden doppelschwänzigen Löwen. Auf der Rückseite befindet sich das Konterfei von Friedrich Daniel Bassermann, der unter anderem Mitglied des sogenannten Kleinen Bürgerausschusses war und das Bild der Frauenrechtlerin Julie Bassermann, die eine der ersten 1919 gewählten Frauen im Bürgerausschuss nach Einführung des Wahlrechts war.

Überreicht wird die Ratsmedaille in feierlicher Form durch den Oberbürgermeister. Neben der Medaille übergibt der Oberbürgermeister auch eine Urkunde.

Dirk Grunert ist neuer Bildungsbürgermeister in Mannheim
Der Gemeinderat hat in seiner heutigen Sitzung (01. Oktober 2019) den Grünen-Politiker und Stadtratsmitglied Dirk Grunert zum neuen Bürgermeister für das Dezernat III, mit den Bereichen, Bildung, Jugend und Gesundheit gewählt. Der 41jährige erreichte mit 40 von 46 abgegebenen Stimmen die absolute Mehrheit. Dirk Grunert wird sein neues Amt am 1. November 2019 antreten.

„Dirk Grunert bringt die fachliche Kompetenz mit, die für die Leitung des Dezernates III und die damit verbundene anspruchsvolle Arbeit des kommunalen Bildungsmanagements gebraucht wird. Ich wünsche Herrn Grunert für seine neue Aufgabe alles erdenklich Gute und freue mich auf die Zusammenarbeit, “ erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

Der gebürtige Niedersachse hat an der Universität Mannheim ein Diplom im Fach Betriebswirtschaftslehre erworben. Anschließend hat er am Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Karlsruhe das zweite Staatsexamen fürs Lehramt absolviert. Seit September 2006 unterrichtet er am Berufsbildungswerk in Neckargemünd, einer Sonderberufsschule. Zehn Jahre lang hat Dirk Grunert die Grünen im Mannheimer Gemeinderat vertreten, unter anderem als finanz- und bildungspolitischer Sprecher. Seit 2014 ist Grunert Fraktionsvorsitzender von Bündnis90/DIE GRÜNEN.

„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe, die ich durchaus herausfordernd finde. Ich gehe aber davon aus, dass meine langjährige Tätigkeit im Mannheimer Gemeinderat mir dabei von Nutzen sein wird. Bildungsgerechtigkeit und beste Entwicklungschancen für alle Kinder und Jugendlichen, sind für mich die großen Themen, die ich in meiner Amtszeit vorantreiben will“, erklärt Grunert

Noch Plätze frei beim Workshop mit Choreografin Dominique Dumais
Am 6. Oktober von 11 bis 14 Uhr im EinTanzHaus

Mit Improvisation und spielerischen Bewegungsrecherchen erkundet die Choreografin Dominique Dumais am Sonntag, den 6. Oktober von 11 bis 14 Uhr im Workshop The Dancing Spine die Potentiale der Wirbelsäule. Als ehemalige stellvertretende Leiterin des Nationaltheater-Balletts hat die Choreografin Tanzstücke wie Chansons (2008), Frida Kahlo (2010) und Naked (2016) in Mannheim auf die Bühne gebracht. Seit 2018 leitet sie erfolgreich die Tanzsparte des Mainfranken Theaters Würzburg. Mit über 30 Jahren Erfahrung als Choreografin und mit großer Begeisterung für die Wunder des menschlichen Körpers, lädt die gebürtige Kanadierin im EinTanzHaus dazu ein, die Liebe für den Tanz gemeinsam zu teilen.

Der Workshop richtet sich an Profis und Amateurinnen und geht auf die Bewegungskenntnisse der Teilnehmerinnen ein. Die Teilnahmegebühr beträgt 45 Euro, Anmeldungen nimmt das EinTanzHaus unter kasse@eintanzhaus.de entgegen.

Termin Sonntag, 6. Oktober, 11 bis 14 Uhr Tickets 45 Euro / 30 Euro (für Vereinsmitglieder) unter www.eintanzhaus.de oder kasse@eintanzhaus.de

Unterirdisches Stellwerk ist von Ludwigshafen nach Mannheim umgezogen

Es ist das Ende einer Ära: Mit dem Umzug des Stellwerkers unter der Ludwigshafener Haltestelle LU Rathaus nach Mannheim am 30. September 2019 wurde das dortige Stellwerk stillgelegt.

Mit dem Ende der letzten Spätschicht im September werden seit dem 1. Oktober 2019 die Stadtbahnfahrten der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) in Ludwigshafen, aber auch bis nach Bad Dürkheim, von Mannheim aus gesteuert. Die Technik für die Bedienung der Streckenabschnitte in Ludwigshafen und der Pfalz wurde in den vergangenen Monaten bereits Schritt für Schritt in die Betriebszentrale nach Mannheim umgezogen. Nun kann auch der menschliche Stellwerker seine Position in der C-Ebene tief unter dem Rathauscenter räumen und einen neuen Arbeitsplatz in Mannheim beziehen.

Martin in der Beek, Technischer Geschäftsführer der rnv, blickt zuversichtlich auf die Änderung: „Es ist natürlich für einige Kollegen bei uns in der rnv ein wehmütiger Moment, wenn dort unten das Licht zum letzten Mal ausgeht. Aber der Arbeitsplatz in Mannheim ist bereits eingerichtet und das elektronische Stellwerk Ludwigshafen-Bad Dürkheim ist installiert. Wir konnten den Betrieb also nahtlos am 1. Oktober in Mannheim aufnehmen.“

Seit der Einstellung der Linie 12 im Jahr 2008 war die C-Ebene, quer zur darüber liegenden U-Haltestelle LU Rathaus, nicht mehr zugänglich und menschenleer – einzig der Arbeitsplatz des Stellwerkers war bislang dort unten verblieben. Der Plan für die Zusammenlegung der Leitstellen und Stellwerke war schon kurz nach der Gründung der rnv im Jahr 2005 gefasst worden: So zogen bereits 2008 die Leitstellen Heidelberg und Ludwigshafen sowie das Stellwerk Schriesheim nach Mannheim um. 2011 folgten die Stellwerke Edingen und 2014 Käfertal, die fortan elektronisch aus der Ferne gesteuert wurden. Das Stellwerk der Rhein-Haardtbahn in Bad Dürkheim wurde ab 2016 ebenfalls elektronisch vom Stellwerk im C-Tunnel aus mitbedient. Mit dem nun abgeschlossenen Umzug des Stellwerks Ludwigshafen wird der Schlussstein in das Zentralisierungsbestreben hinsichtlich des Betriebsablaufs der rnv gesetzt.

Mannheimer Wirtschaftsdelegation lotet Kooperationspotenziale mit israelischen Startups aus
Tel Aviv hat eine der innovativsten und lebendigsten Startup-Szenen der Welt. Mannheim ist ein starker Wirtschaftsstandort mit dynamischen und erfolgreichen Unternehmen. Nicht zuletzt dank der mg: mannheimer gründungszentren gmbh (mg: gmbh) verfügt die Stadt über ein einzigartiges Existenzgründungs-Ökosystem, das jungen Unternehmen optimale Startchancen bietet. „Es gibt ein hohes Kooperationspotenzial auf beiden Seiten“, erläutert Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch, der eine 14-köpfige Delegation aus Mannheimer Unternehmensvertretern und Vertretern der mg: gmbh leitete, die vom 23. bis 27. September die israelische Metropole besuchte. „Ziel unserer Reise war, die örtliche Wirtschaft mit der israelischen Startup-Szene zu vernetzen und die Partnerschaft zwischen den Wirtschafsstandorten weiter zu stärken“, erläutert Grötsch. Die Teilnehmer der Wirtschaftsdelegation hatten die Möglichkeit aus der Vielfalt der unterschiedlichen Startup Unternehmen in den Bereichen E-Commerce, Logistik, Online-Marketing und Veranstaltungsmanagement auszuwählen, um diese sich vor Ort vorstellen zu lassen.

2017 haben beide Städte im Rahmen des „Accelerator-Programms B-WIP“ eine enge Kooperation begründet, die bereits ein Jahr später mit einem von der mg:gmbh initiierten Verbindungsbüro in Tel Aviv verfestigt wurde. Seither begleitete dort Jonathan Glick als Berater und Botschafter die Kooperation; Florian Fischer ist sein Gegenpart in Mannheim. Viele innovative Startups aus Tel Aviv sind aufgrund des begrenzten heimischen Marktes schon früh gezwungen, global zu denken und sind so an Kooperationen mit deutschen Unternehmen interessiert. Durch die Repräsentanz in Tel Aviv wird Mannheim als Innovationsstandort in der israelischen Startup Szene wahrgenommen. Demnach liegt das Hauptaugenmerk der Kooperation darauf, deren deutsche Niederlassungen in Mannheim anzusiedeln und mit der Mannheimer Industrie und Mittelstand in Verbindung zu bringen, um den Technologie- und Wissenstransfer zu fördern.

Bei einem Treffen mit Glick in Tel Aviv konnten erste konkrete Ergebnisse der Kooperation erörtert werden. Beispielsweise entwickeln aktuell das israelische Startup Servara Systems und die KMD Klinik Management Dienstleistungen GmbH, eine Tochter des Universitätsklinikums Mannheim, eine Software-Plattform für effizientes Servicemanagement in Krankenhäusern. Die Ansiedlung eines israelischen Startup Unternehmens in Mannheim ist für Herbst nächsten Jahres geplant.

Shekulo Tov – Kooperationspotenziale im Bereich Inklusion

Auf besonderes Interesse stieß der Besuch bei der Shekulo Tov Group (hebräisch für „Alles wird gut“), eine international ausgezeichnete Plattform (2017 prämiert vom United Nations Zero Project) zur Inklusion von Menschen mit mentalen Erkrankungen. Shekulo Tov unterstützt mehr als 5.700 Menschen in einer Vielzahl an sozialen Einrichtungen in ganz Israel. Shekulo Tov zielt darauf ab, Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen bei der Jobsuche auf dem ersten Arbeitsmarkt zu unterstützen. Dabei steht der Mensch, seine Qualifizierung und Weiterbildung sowie seine Teilhabe an der Gemeinschaft im Fokus. Dank ihres preisgekrönten „integrierten Modells“ erreicht Shekulo Tov eine Vermittlungsquote von 25 Prozent und mehr auf dem ersten Arbeitsmarkt.

Vor Ort wurden Kooperationsmöglichkeiten mit Mannheim sowie das Konzept der Plattform selbst erörtert. Bürgermeister Grötsch zeigte sich mit Hinblick auf die in seinem Dezernat angesiedelten Bereiche Arbeit und Soziales beeindruckt: „Shekulo Tov zeigt mit innovativen Konzepten, wie die Eingliederung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in den allgemeinen Arbeitsmarkt und ihre gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft gelingen kann. Bei unserem Besuch haben sich Anknüpfungspunkte ergeben, um zukünftig in gemeinsamen Projekten voneinander zu lernen und Fachwissen auszutauschen.“ Bürgermeister Grötsch sprach vor Ort eine Einladung an die Shekulo Tov Group aus, anlässlich des “European Social Economy Summit”, den die Stadt Mannheim gemeinsam mit der Europäischen Kommission vom 25. bis 27. November 2020 veranstaltet, nach Mannheim zu kommen.

Mannheim in München: Aktuelle Projekte der Wirtschaftsförderung auf der internationalen Immobilienmesse Expo Real
Hochkarätige internationale Ansiedlungen und das Glückstein-Quartier stehen im Fokus

Der Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung präsentiert den Wirtschaftsstandort Mannheim auf dem Gemeinschaftsstand der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH vom 7. bis 9. Oktober 2019 auf der internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen Expo Real in München. Unter dem Motto „upgrade your business“ wird das bundesweit wichtigste Treffen der Immobilienbranche mit mehr als 45.000 Teilnehmern aus 72 Ländern genutzt, um potenzielle Investoren, Projektentwickler und Bauträger von den vielfältigen Investitions- und Ansiedlungsmöglichkeiten in Mannheim zu überzeugen. „In Mannheim wird in einem erheblichen Maß in große und prägende Projekte investiert. Diese positive Entwicklung ist ungebrochen. Die Expo Real ist für uns eine ideale Plattform, die vielfältigen Standortvorteile unserer Stadt international sichtbar zu machen“, so Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch über die Präsenz der Wirtschaftsförderung in München.

Glückstein-Quartier zählt zu den richtungsweisenden Neubauprojekten

Auf der Expo Real präsentiert die Mannheimer Wirtschaftsförderung den Standort mit dem aktuellen städtebaulichen Modell des Glückstein-Quartiers – die Weiterentwicklung des Quartiers zählt zu den großen, richtungsweisenden Neubauprojekten ebenso wie die Areale rund um den Hauptbahnhof. In dem 32 Hektar großen Glückstein-Quartier wurden 13 Baufelder abgesteckt. Mehrere Großprojekte wurden im vergangenen Jahr zeitlich fast parallel gestartet. Wo einst das Gelände der Hauptfeuerwache war, befindet sich heute die Baustelle des Gebäudes „No. 1“ der SSN-Group, das bereits voll vermietet ist. Neben einem Holiday Inn Hotel und den Wirtschaftsprüfern von Ernst & Young ziehen IT- und E-Commerce-Unternehmen ein. In dem komplett umgebauten, denkmalgeschützten Gebäude des „Alten Lokschuppens“ haben ein Architekturbüro und ein Büro für Agrarrohstoffhandel bereits ihr Domizil bezogen. Daneben entsteht ein Neubau für die SV Sparkassenversicherung Baden-Württemberg. Auf den übrigen Baufeldern sind die Planungen für mehrere Gebäude mit Büros und Wohnungen ebenfalls weit fortgeschritten. Wo heute eine Rampe zum Bahnhof hinabführt, soll die Reisenden künftig ein attraktiver Flachbau empfangen – mit kleinen Läden, Cafés und einem Fahrradparkhaus. Der Lindenhofplatz davor wird völlig neu gestaltet. Wenn das ganze Quartier in wenigen Jahren fertig ist, bietet es rund 4.600 Arbeitsplätze und Wohnungen für 1.500 Menschen.

Neue Hotspots für Gewerbeimmobilien

Zu einem außergewöhnlichen Hotspot für Neuansiedlungen hat sich das Gebäude „Das E“ auf der Konversionsfläche Taylor im Mannheimer Nordosten entwickelt. Neben einem Hotel entstehen in dem alten Militärgebäude 12.000 Quadratmeter moderne Büroflächen. Bereits während der Umbauphase konnte der Investor mehrere – auch internationale – Neuansiedlungen vermelden.

Unweit davon, in der Boveristraße, entwickelt Aurelis Real Estate das 18 Hektar große „Turbinenwerk Mannheim“. 58.700 Quadratmeter Produktionshallen mit Industriegeschichte stehen hier neben soliden Backsteingebäuden aus der Gründerzeit. Insgesamt 36.300 Quadratmeter Büro- und Dienstleistungsflächen werden derzeit modernisiert und vermarktet. Das Konzept dafür wird in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Mannheim erarbeitet.

Internationale Neuansiedlungen

Unternehmen aus dem In- und Ausland sowie aus den unterschiedlichsten Branchen zieht es nach Mannheim – und sie nutzen den Standort als zentrale Plattform für ihr Deutschland- und Europageschäft. Gleich drei japanische Konzerne vermeldeten in den vergangenen Monaten ihre Investitionen in Mannheim. Die Mannheimer Zentrale der Hitachi High-Technologies Europe GmbH wird weiter ausgebaut. Außerdem wurde im September die Kyocera Fineceramics Solutions GmbH in Mannheim-Friedrichsfeld gegründet, welche zu großen Teilen auf der Übernahme von Teilbereichen der Traditionsfirma Friatec basiert. Auch der japanische Technologiehersteller OMRON, betreibt seine OMRON Medizintechnik Handelsgesellschaft in Mannheim.

Über den Standort Mannheim

Mannheim ist wirtschaftliches Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar und zentraler Mobilitätspunkt in der Region. Der Hauptbahnhof ist mit ca. 650 Zügen täglich einer der größten Bahnverkehrsknoten in Südwestdeutschland. Mit dem ICE geht es in drei Stunden nach Paris und in 30 Minuten zum Flughafen Frankfurt. Der City Airport Mannheim bietet Direktverbindungen nach Berlin, Hamburg sowie nach Sylt. Der Rheinhafen ist als zweitgrößter Binnenhafen Deutschlands einer der bedeutendsten in Europa.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz grüßt zum jüdischen Neujahrsfest
Das jüdische Jahr 5780 beginnt am 30. September 2019. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz übermittelt traditionell allen Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde Mannheims, auch namens des Gemeinderates und der Verwaltung der Stadt Mannheim, dazu herzliche Glückwünsche:

„Zum Rosch Haschana 5780 übermittle ich Ihnen und allen Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde Mannheims, auch namens des Gemeinderates und der Verwaltung der Stadt Mannheim, meine herzlichen Glückwünsche.

Die Jüdische Gemeinde trägt seit vielen Jahren entscheidend zum harmonischen Miteinander der Religionen in unserer Stadt bei. Als überaus gelungenes Beispiel gelebter Freundschaft zeigt sich unsere enge Zusammenarbeit zum Wohle der Städtepartnerschaft Mannheim – Haifa, ein Garant für gegenseitiges Verständnis und Wertschätzung über Ländergrenzen hinweg. Auch die für uns gemeinsam so bedeutsame Erinnerung sowohl an die große Rolle der jüdischen Bevölkerung in der Entwicklung unserer Stadt als auch den unsere Stadt ins Mark treffenden Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus verbindet uns.

Gerne nutze ich am heutigen Tage die Gelegenheit, mich bei Ihnen, sehr geehrte Frau Althausen, und den Vorstandsmitgliedern der Jüdischen Gemeinde für die traditionell sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zu bedanken.

In großer Verbundenheit wünsche ich allen Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde ein erfolgreiches, glückliches und vor allem friedvolles Jahr 5780. Schana tova!“