Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Zusammen klappt‘s! – Kunst für Groß und Klein

“Kann ich nicht” – gibt es nicht! Das generationsübergreifende Format “Zusammen klappt’s” im Wilhelm-Hack-Museum bringt am Sonntag, 20. Oktober 2019, 14 bis 15.30 Uhr Fantasie und Ideenreichtum der Kinder mit den Erfahrungen und dem handwerklichen Geschick von Eltern oder Großeltern zusammen. Unter dem Motto “In die dritte Dimension – Arbeiten mit Ton” entdecken die Teilnehmenden gemeinsam Kunstwerke im Museum, lassen sich inspirieren und setzen die eigenen Ideen anschließend im Museumsatelier malerisch, drucktechnisch oder plastisch um. Die Leitung des Kurses übernimmt Anja Guntrum. Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 0621 504-3045/-3411 oder E-Mail hackmuseum@ludwigshafen.de. Die Kosten betragen 3 Euro pro Person inklusive Material.

Gebrauchtfahrzeuge ersteigern

Der Bereich Straßenverkehr der Stadt Ludwigshafen am Rhein versteigert am Donnerstag, 24. Oktober 2019, gebrauchte Fahrzeuge. Mehr als 40 Fahrzeuge können an diesem Tag in der Zeit von 9 Uhr bis 13 Uhr auf dem Gelände des Bereichs Straßenverkehr, Achtmorgenstraße 9, besichtigt werden. Interessierte können schriftliche Gebote für die Versteigerung bis 13 Uhr abgeben, nach 15.30 Uhr wird bekannt gegeben, wer der oder die jeweils Meistbietende war. Die Versteigerungsbedingungen hängen an Ort und Stelle aus. Es handelt sich um abgemeldete beziehungsweise nicht zum Verkehr zugelassene, in unterschiedlichen Erhaltungszuständen befindliche Fahrzeuge, die von der Stadtverwaltung aus dem öffentlichen Verkehrsraum entfernt wurden. Für die Fahrzeuge liegen in der Regel keine Fahrzeugpapiere und Schlüssel vor, Probefahrten sind nicht möglich. Der Gebrauchszustand der Fahrzeuge ist unbekannt, es wird weder Garantie noch Gewährleistung übernommen. Die Abgabe von Geboten verpflichtet die Bieter*innen zur Abnahme sowie zur Barzahlung am Tag der Versteigerung. Die Stadtverwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass eine Nachverhandlung nicht möglich ist. Die Fahrzeuge sind innerhalb von drei Tagen vom Gelände des Bereichs Straßenverkehr abzuholen.

Bürgersprechstunde der Sozialdezernentin und des stellvertretenden Ortsvorstehers der Nördlichen Innenstadt

Sozialdezernentin Beate Steeg bietet am Donnerstag, 24. Oktober 2019, von 17 bis 18 Uhr eine Sprechstunde für Bürgerinnen der Nördlichen Innenstadt im Bürgertreff West, Valentin-Bauer-Straße 18, an. Diese Sprechstunde wird Steeg gemeinsam mit dem stellvertretenden Ortsvorsteher Osman Gürsoy abhalten. Die Bürgerinnen können an Beate Steeg insbesondere Fragen richten zu Themen, die in ihr Aufgabengebiet beziehungsweise das ihrer Mitarbeitenden im Dezernat für Soziales und Integration fallen. Dazu gehören Themen wie die Förderung und Unterstützung älterer oder behinderter Menschen und die Integration von Migrant*innen. Außerdem ist in ihrem Dezernat die städtische Volkshochschule als Weiterbildungszentrum für Erwachsene angesiedelt, ebenso wie Abteilungen zur Beschäftigungsförderung von sozial schwachen Menschen und Asylsuchenden. Auch die Quartiersarbeit in Zusammenhang mit dem Bund-Länder-Förderprogramm “Soziale Stadt” fällt in ihr Aufgabengebiet.

Sprechstunde des Ortsvorstehers

Die nächste Sprechstunde des Ortsvorstehers Dennis Schmidt in Ruchheim findet am Donnerstag, 24. Oktober 2019, von 17 bis 19 Uhr im Ortsvorsteherbüro Ruchheim, Schlossstraße 1, statt.

Vortrag über Depression an der VHS

Dr. Jörg Breitmaier, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Krankenhaus Zum Guten Hirten Ludwigshafen und Sprecher der Ludwigshafener Initiative gegen Depression, hält am Donnerstag, 24. Oktober 2019, um 18.30 Uhr an der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen einen Vortrag zum Thema “Volkskrankheit Depression – Gedanken zur Erkrankung, ihren Symptomen, ihren Ursachen und zu den möglichen Hilfen”. Depressionen sind nicht nur die häufigsten seelischen Störungen, sondern führen an Häufigkeit auch die Gründe für Krankschreibungen und Frühberentungen mit an. Laut WHO-Erhebungen zählen sie weltweit zu den Krankheiten mit den schwerwiegendsten Auswirkungen. Der Referent geht auf Eigenschaften und Ursachen dieser Erkrankung ein und erläutert, wie ihr vorgebeugt und wie sie behandelt werden kann. Der Vortrag ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Selbsthilfetreff KISS Pfalz statt. Vortrag über Walter Scheel im Café Alternativ

Heiko Geier hält am Donnerstag, 24. Oktober 2019, um 17 Uhr einen Vortrag über Walter Scheel (1919 bis 2016) im Café Alternativ, Rohrlachstraße 76. Der einstige Vizekanzler und Bundespräsident wäre am 8. Juli diesen Jahres 100 Jahre alt geworden. Der Vortrag war ursprünglich für 4. Juli vorgesehen und wird nun nachgeholt. Der Eintritt kostet zwei Euro.

Radarkontrollen für die Woche vom 21. Oktober bis 27. Oktober 2019

Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor:

  • Montag, 21. Oktober: Pfingstweide
  • Edigheim und Friesenheim
  • Dienstag, 22. Oktober: Mitte, Nord und West
  • Mittwoch, 23. Oktober: Oggersheim, Ruchheim und Süd
  • Donnerstag, 24. Oktober: Gartenstadt, Rheingönheim und Maudach
  • Freitag, 25. Oktober: Oppau, Friesenheim und Nord
  • Samstag, 26. Oktober: Mundenheim und Oggersheim.

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.

Wort und Wein: Resolution und Revolution

‚Resolution‘ hieß das Schiff, das Georg Forster 1772 mit seinem Vater bestieg, um James Cooks zweite Weltumseglung als Naturkundler und Ethnologe zu begleiten. Mehr als drei Jahre dauerte diese Reise, und sie öffnete dem jungen Mann unvergleichliche Horizonte. Aus der Begegnung mit den Völkern der polynesischen Inseln entwickelte Forster ein für seine Zeit ungewöhnliches Menschenbild, er erkannte die grundlegende Gleichheit aller Menschen jenseits von Abstammung und Aussehen. So wurde er zum Freidenker und Revolutionär und bekam schließlich, als Gründer der demokratischen Mainzer Republik, auch für unsere Re­gion eine große Bedeutung.

Der aspekte-Redakteur Frank Vorpahl ist seit Jahrzehnten auf Forsters Spuren. 2018 ver­öf­fentlichte er mit Der Welterkunder. Auf der Suche nach Georg Forster eine packende Bilanz seiner Recherche. Davon erzählt er in der Veranstaltung Wort und Wein am Donnerstag, 31.10.2019 um 19.30 Uhr im Gläsernen Foyer der Pfalzbau Bühnen.

Eine ganz andere Art der Geschichtsforschung betreibt der Rebveredler Ulrich Martin unweit von Mainz: Er kultiviert längst in Vergessenheit geratene Trauben. Bei einer vom Bund initi­ierten Suche wurden vor zehn Jahren viele verloren geglaubte Sorten wiederentdeckt. Weißer Räuschling, Gelber Kleinberger, Arbst, Schwarzurban und Süßschwarz klingen für uns fremd, sind aber eine Entdeckung wert. Im Gespräch mit Intendant Tilman Gersch erläutert der Win­zer Wissenswertes zu den alten Rebsorten und bringt auch drei Kostproben für die Gäste mit.

Einheitspreis 16 Euro (inklusive drei Weinproben) Kartentelefon 0621/504 2558

Wissenswertes über Fledermäuse

Interessante Informationen über Fledermäuse erfahren Kinder und Erwachsene bei der Fledermausexkursion im Wildpark Rheingönheim am Samstag, 26. Oktober 2019, um 17 Uhr. Referent Klaus Eisele klärt unter anderem darüber auf, wo und wie diese Säugetiere leben. Um Anmeldung vorab telefonisch an der Kasse im Wildpark unter der Nummer 0621 504-3370 wird gebeten. Die Kosten liegen pro Person bei zwei Euro plus dem regulären Eintritt.

Tiere aus Keramikton bilden

Tiere nach lebenden Vorbildern oder auch Fantasietiere aus echtem Keramikton können Kinder ab sieben Jahren am Samstag, 26. Oktober 2019, im Haus der Naturpädagogik im Wildpark formen. Der Töpferworkshop unter der Leitung von Petra Mack beginnt um 14.30 Uhr und dauert bis 16.30 Uhr. Eine Anmeldung vorab telefonisch an der Kasse im Wildpark unter der Nummer 0621 504-3370 ist erforderlich. Die Kosten betragen pro Person sechs Euro plus den regulären Eintritt. Die Zahlung sollte vorab, spätestens eine Woche vor dem Termin an der Wildparkkasse in bar erfolgen. Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Zahlung möglich.

Nächste WhatsApp-Bürgersprechstunde mit OB Steinruck

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck lädt am Donnerstag, 24. Oktober 2019, von 16 Uhr bis 17 Uhr, zur nächsten Bürgersprechstunde per WhatsApp ein. Bürger*innen können sich durch den Messenger-Dienst wieder mit ihren persönlichen Anliegen an die OB wenden. In ihrer WhatsApp-Sprechstunde antwortet die OB auf Bild-, Text- und Sprachnachrichten. Die Mobilfunknummer dafür lautet: 0162 2514802. Die Stadtverwaltung bittet dabei um einen fairen und respektvollen Umgangston. Anrufe oder Videoanrufe sind nicht möglich. Es gelten wieder die allgemeinen Geschäftsbedingungen von “WhatsApp”.

Talk bei Bloch. Live. Heimat. Zusammen. Wohnen.

Der Talk bei Bloch. Live. befasst sich am Mittwoch, 23. Oktober 2019, um 18 Uhr im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, mit dem Thema Bauen und Wohnen. In Zeiten von steigenden Miet- und Kaufpreisen, knappem Wohnraum und zunehmender Urbanisierung bestimmt das Thema nicht nur Ludwigshafen, sondern ganz Deutschland. Was bedeutet diese Situation für den Einzelnen oder die Gesellschaft? Welche Vor- und Nachteile hat es, wenn Unternehmen Wohnungen für ihre Angestellten stellen? Wie funktioniert effektiver und fairer Wohnungsbau? Miteinander diskutieren werden Johanna Coleman, Wolfgang van Vliet, Dr. Arne Winkelmann und Willibrord Zunker. Dietrich Brants vom SWR wird den Talk bei Bloch moderieren.

Johanna Coleman ist seit 1995 für die BASF-Gruppe tätig und absolvierte unterschiedliche Stationen, als Leiterin des Büros der BASF SE in Brüssel und als Vorstandsvorsitzende der Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V. Erfahrungen in der Immobilienwirtschaft sammelte Coleman in verschiedenen Funktionen in der Abteilung Liegenschaften, zuständig für neue Standorte in der Region Asien-Pazifik. Seit Juli 2015 ist Coleman Geschäftsführerin der BASF Bauen + Wohnen GmbH. Die BASF Bauen + Wohnen GmbH stellt für Mitarbeiterinnen der BASF und Ludwigshafenerinnen Wohnungen in Ludwigshafen und Umgebung.

Wolfgang van Vliet war bis 2003 als selbstständiger Rechtsanwalt in Ludwigshafen tätig. 2003 übernahm er die Leitung des Dezernats für Soziales, Integration und Sport der Stadt Ludwigshafen. 2011 wurde er Bürgermeister und Stellvertreter der Oberbürgermeisterin. Im Januar 2018 wurde van Vliet zum Alleinvorstand der GAG bestellt. Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft GAG wurde 1920 gegründet.

Der gebürtige Ludwigshafener Dr.-Ing. Dr. phil. Arne Winkelmann promovierte an der Bauhaus-Universität Weimar am Lehrstuhl für Denkmalpflege zu Architektur in der “sozialistischen Moderne” und zusätzlich an der Humboldt-Universität zu Berlin am Kulturwissenschaftlichen Seminar zum Thema “Kulturfabriken”. Nach Tätigkeiten als Redakteur, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Architekturmuseum Frankfurt am Main und Lehraufträgen an der Universität Mannheim arbeitet Winkelmann als freier Kurator und Publizist. Willibrord Zunker ist unter anderem Fachanwalt für Mietrecht und Wohneigentumsrecht in Ludwigshafen. 2018 wurde ihm der Ehrentitel Justizrat verliehen. Er ist Vorsitzender des Anwaltvereins Ludwigshafen und 2. Vorsitzender des Mietervereins Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer e.V. Der Mieterverein vertritt, als Kenner des örtlichen Wohnungsmarktes, die Interessen der Mieter und wirkt so an der kommunalen Wohnungspolitik sowie bei städtebaulichen Maßnahmen mit. Der Verein zählt über 5.000 Mitglieder.

Der Talk ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung “Heimat für alle. Die Blochs und das Bauhaus”, die bis 31. Oktober zu sehen ist. Sie setzt anlässlich des Bauhaus-Jubiläums 2019 einen besonderen Fokus, indem sie Ideen des Ehepaars Ernst und Karola Bloch zur Bauhaus-Ästhetik sowie Bauhaus-Architektur in Ludwigshafen präsentiert. Die Blochs hatten ein besonderes Interesse an Architektur. Dabei war Ernst Blochs Blickwinkel eher ein analytischer, er definierte Architektur als einen “Produktionsversuch menschlicher Heimat”. Karola Blochs Zugang hingegen war ein praktischer: sie war Architektin und hat so besonders während des langen Exils in den USA wesentlich zum Lebensunterhalt der Familie beigetragen.

Die Reihe Talk bei Bloch. Live. wird unterstützt von der BASF SE, der Sparkasse Vorderpfalz, den Hafenbetrieben Ludwigshafen und Rheinland-Pfalz, den Technischen Werken Ludwigshafen und der Stiftung Ernst-Bloch-Zentrum. Der Eintritt kostet 5, ermäßigt 2,50 Euro.

Informationen zur Veranstaltung gibt es auch im Internet unter www.bloch.de.

König Lear

Edgar Selge, Schauspieler des Jahres 2016, verkörpert in Karin Beiers vielbeachteter Insze­nie­rung von Shakespeares König Lear die Titelrolle. Dieser virile Mann klammert sich verbis­sen an seinen Status und verliert dabei die Verantwortung für seine Nachkommen völlig aus den Augen. Mit ihrem großartigen Ensemble (Lina Beckmann, Sandra Gerling, Fabian Kröger, Matti Krause, Carlo Ljubek, Maximilian Scheidt, Ernst Stötzner, Samuel Weiss) und unkonventionellen Besetzungen schuf die Regisseurin einen aufgerauten, emotional for­dern­den und gedanklich anspruchs­vollen König Lear. Am Samstag, 26.10. um 19 Uhr und am Sonntag, 27.10.2019 um 18 Uhr wird mit dieser Aufführung die Werkschau des Deutschen SchauSpielHauses Hamburg der diesjährigen Festspiele Ludwigshafen glanzvoll eröffnet. Dazu gibt es am 26.10. um 18.30 Uhr im Gläsernen Foyer einen Sektempfang für alle Gäste mit einem Grußwort von Prof. Dr. Jürgen Hardeck vom Ministerium für Wissenschaften, Weiterbildung und Kultur des Landes Rhein­land-Pfalz.

Ein König dankt ab und will sein Reich unter den drei Töchtern aufteilen. Diejenige soll ihn beerben, die ihn am meisten liebt. Der Staatsakt gerät zur Inszenierung persönlicher Gefühle, zum Wettstreit in der Kunst der Liebesdarstellung. Nur Cordelia, Lears jüngste, am meisten ge­liebte Tochter verweigert sich dem öffentlichen Gefühlstheater und schweigt. Indem sie sich nicht verstellt, zieht sie Lears ganze Wut auf sich und wird vom Vater verstoßen. Er teilt das Reich zwischen ihren beiden Schwes­tern und setzt so eine Katastrophe in Gang, an deren Ende Gewalt, Chaos und Wahnsinn stehen. Shakespeares wohl düsterstes Drama erzählt von der Selbstzerstörung einer Welt, die ihren Bewohnern unlesbar geworden ist. Zeichen der Macht und Zeichen der Liebe überlagern sich, verschwimmen und entziehen sich jeder Deu­tung. Grenzen zerfließen, Regeln wirken hohl und Rituale lächerlich. Form und Inhalt der eigenen Existenz – soziale Rolle und persönliches Empfinden, Selbstentwurf und Selbstver­wirklichung – klaffen so unüberbrückbar auseinan­der, dass der Sturz in einen apokalyptischen Naturzustand als fataler Ausweg erscheint. Johannes Schütz schuf Bühnenbild und Kostüme zur Aufführung, von Jörg Gollasch stammt die abwechslungsreiche Bühnenmusik, die von Yuko Suzuki, Akiko Kasai live gespielt wird.

Preise 40 € / 34 / 28 € / 22 € Kartentelefon 0621/504 2558

Kranke Bäume werden gerodet und zum Teil ersetzt

In der Pflanzperiode 2019/2020 pflanzt die Stadt Ludwigshafen 115 neue Straßenbäume. Bei der Auswahl der Baumarten und bei der Bewässerung achtet die Verwaltung darauf, dass den Anforderungen des Klimawandels Rechnung getragen wird. Erle, Silberlinde, Ulme, Hopfenbuche, Eiche, Gleditschien und Ahorn sollen zukünftig in der Stadt ihre Wurzeln schlagen. Ausgesucht wurden Baumarten, die nach Erfahrungen der Fachleute als Straßenbäume geeignet sind und mit den Witterungsbedingungen zurechtkommen. Neue Wege geht die Stadt bei der Bewässerung der Bäume. Die Wassergaben werden erhöht, sowohl was den Gießrhythmus als auch die Menge betrifft. An den Stämmen werden zusätzlich Kunststoffsäcke befestigt, die die das Wasser langsamer abgeben und so den Boden besser durchfeuchten. Dadurch wird auch verhindert, dass das Wasser bereits an der Oberfläche abläuft. 31 der neuen Bäume werden in der Südlichen Innenstadt gepflanzt, 18 davon in der Rubensstraße, 19 in der Holbeinstraße und vier in der Hans-Sachs-Straße. Im Hemshof werden 16 Bäume ersetzt: Je zwei in der Jakob-Binder-Straße, der Von-der-Tann- und der Seilerstraße, fünf in der Blücherstraße, in der Kanalstraße vier und in der Schanzstraße ein Baum. Insgesamt neue 21 Bäume erhält der Stadtteil West, einen in der Waltraudenstraße, zwei in der Volkerstraße, vier in der Freiastraße, fünf in der Sieglinden- und neuen in der Gudrunstraße. In der Gartenstadt sollen im Ginsterweg 14 Bäume nachgepflanzt werden und in der Steiermark- und Von-Kieffer-Straße acht Bäume. In Maudach wird ein Baum gepflanzt, in Friesenheim in der Erzbergerstraße zwei, Mundenheim erhält 22 neue Bäume in der Krügerstraße.

755 abgestorbene, erkrankte und schadhafte Bäume, die bei Baumkontrollen auffällig waren, werden bis Ende Februar an Straßen und auf Grünflächen entfernt. Sie sind nicht mehr stand- beziehungsweise bruchsicher. Zu den hauptsächlich betroffenen Baumarten zählen Ahorn (203 Bäume), Hainbuche (103), Traubenkirsche (62) und Robinien (59). Mit 113 zu fällenden Bäumen ist der Stadtteil Rheingönheim am stärksten betroffen, es folgen die Gartenstadt mit 99 und Oggersheim mit 82 Bäumen.

Insgesamt fehlen im Stadtgebiet aktuell entlang von Straßen rund 1.000 Bäume. Um diesen Fehlbestand zu reduzieren, ist es notwendig, kontinuierlich nach zu pflanzen und dabei die Standorte zu verbessern, um den Bäumen eine bessere Grundlage für den Umgang mit Stress, wie dies auch Klimaveränderungen sind, zu bieten. Für die aktuell geplanten Nachpflanzungen hat der Stadtrat 200.000 Euro bewilligt.

“Aqua-Fitness Night” im Hallenbad Oggersheim am 31. Oktober

Die Abteilung Bäder der Stadtverwaltung bietet am Donnerstag, 31. Oktober 2019, wieder eine “Aqua-Fitness Night” an, dieses Mal als “Halloween Edition”. Das Hallenbad Oggersheim wird entsprechend geschmückt. Zwischen 20 und 23 Uhr können Teilnehmende verschiedene Fitnessangebote im Wasser ausprobieren: Aqua-Jogging, Aqua-Jogging Power, Aqua-Fitness, Aqua-Intervall und Aqua-Cool down. Aqua-Jogging, Aqua-Power und Aqua-Cool down werden im Sportbecken durchgeführt, Aqua-Fitness und Aqua-Intervall im Nichtschwimmerbecken. Aqua-Jogging funktioniert ähnlich wie Joggen, nur im Wasser. Die Teilnehmenden bewegen sich durch das Sportbecken wie Jogger, und das zu mal schnellerer und mal langsamerer Musik. Bei Aqua-Power werden die Übungen über die komplette Zeit mit schneller Musik durchgeführt. Aqua-Intervall ist eine Art Zirkeltraining im Wasser. Beim Cool down am Ende können sich alle Teilnehmenden gemeinsam erholen. Im Eintrittspreis von 9,80 Euro ist ein Getränk enthalten. Das Bäderteam empfiehlt, sich zusätzliche Getränke mitzubringen, und weist darauf hin, dass in den Becken nur Badebekleidung erlaubt ist (keine Kostümierung). Karten für die “Aqua-Fitness Night” sind ab sofort im Hallenbad Oggersheim, Herrmann-Hesse-Straße 11, und auch im Hallenbad Süd, Erich-Reimann-Straße 5, zu den jeweiligen Kassenöffnungszeiten erhältlich. Im Hallenbad Süd kann man bar oder per ec-Karte bezahlen, im Hallenbad Oggersheim nur in bar.

“Bloxels” in der Stadtbibliothek

Im Kurs “Bloxels” können Kinder und Jugendliche von acht bis zwölf Jahren im Ideenw3rk der Stadtbibliothek, Bismarckstraßße 44-48, am Mittwoch, 23. Oktober 2019, 16 bis 19 Uhr, mit der gleichnamigen App am iPad eine eigene Spielwelt entwickelt. Dazu müssen die Teilnehmenden die Story entwerfen, die Figuren gestalten und das Layout des Spiels programmieren. Kinder und Jugendliche lernen so, spielerisch im Programmcode zu denken und müssen darüber hinaus die Elemente der Spielwelt logisch zusammenfügen, um anschließend mit viel Vergnügen ein selbst gestaltetes Spiel spielen zu können. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Tablets mit der App stellt das Ideenw3rk zur Verfügung. Die Kursgebühr beträgt 3 Euro; Informationen und Anmeldung auf www.ideenw3rk.de und unter Telefon 0621 504-2608.

Tee und Texte: Venedig und die Dichter im 20. Jahrhundert

Mit Hermann Hesse, Ernest Hemingway, Joseph Brodsky und Donna Leon geht es bei “Tee und Texte” in der Stadtteil-Bibliothek Ruchheim, Fußgönheimer Straße 13, an Mittwoch, 23. Oktober 2019, 17 Uhr, im dritten Teil der Entdeckungsreise ins Venedig des 20. Jahrhunderts und seine Dichtkunst. Rund ein Jahrtausend lang war die Republik Venedig eine der bedeutendsten politischen und wirtschaftlichen Mächte und eine der größten europäischen Städte, bis ihre Selbstständigkeit 1797 endete. Die Stadt profitierte vom Handel und entwickelte sich zugleich zum größten Finanzzentrum. Den Vortrag hält Peter Rosen. Der Eintritt ist frei; Information und Anmeldung unter Telefon 06237 59 03 68.

Ortsvorsteherbüro geschlossen

Das Ortsvorsteherbüro Rheingönheim ist am Dienstag, 22. Oktober 2019, geschlossen.

Filmabende im Wilhelm-Hack-Museum

Regelmäßig veranstaltet der Förderkreis des Wilhelm-Hack-Museums Filmabende. Ausgewählte Dokumentationen werfen vielfältige Perspektiven auf Künstlerpersönlichkeiten und den Kunstbetrieb. Die Veranstaltungen beginnen bei Buffet und einem gemeinsamen Glas Wein. Am Mittwoch, 23. Oktober 2019, wird der Film “Warhol” gezeigt, eine Dokumentation über den Pop Art-Künstler aus dem Jahr 1987 (Regie: Kim Evans).

Einlass ist ab 19 Uhr, der Beginn der Filmvorführung ist um 19.30 Uhr. Die Kosten liegen für Förderkreismitglieder bei 8 Euro und für Nichtmitglieder bei 10 Euro. Das Programm ist auch online auf der Webseite des Förderkreises zu finden www.foerderkreis-hackmuseum.de.

Bürgersprechstunde der Sozialdezernentin und der Ortsvorsteherin in Maudach

Sozialdezernentin Beate Steeg bietet auch im Jahr 2019 in jedem Stadtteil Ludwigshafens eine Sprechstunde für Bürgerinnen an. Los geht es in Maudach am Montag, 21. Oktober 2019, von 17 bis 18 Uhr im Maudacher Schloss. Diese Sprechstunde wird Steeg gemeinsam mit Ortsvorsteherin Rita Augustin-Funck abhalten. Die Bürgerinnen können an Beate Steeg Fragen richten oder Anregungen und Hinweise geben – insbesondere zu Themen, die in ihr Aufgabengebiet beziehungsweise das ihrer Mitarbeitenden im Dezernat für Soziales und Integration fallen. Dazu gehören Themen wie die Förderung und Unterstützung älterer oder behinderter Menschen, die Integration von Migrant*innen, Weiterbildung (Stichwort Volkshochschule) sowie die Quartiersarbeit in Zusammenhang mit dem Bund-Länder-Förderprogramm “Soziale Stadt”. Das Maudacher Schloss ist barrierefrei erreichbar.

Ludwigshafen setzt auf Elektromobilität

Mit 25 E-Fahrzeugen, darunter 18 Personenkraftwagen und sieben Nutzfahrzeugen, konnte die Stadt Ludwigshafen dank Fördermittel des Bundes ihren Fuhrpark ausstatten. E-Mobilität zu stärken, ist ein Teil des Masterplans Green City. Die entsprechenden Förderanträge beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur stellte der Bereich Umwelt, die Fahrzeuge beschaffte der Wirtschaftsbetrieb der Stadt Ludwigshafen (WBL) und die Technischen Werke (TWL) installierten die Ladeinfrastruktur.

“Der Ausbau der Elektrofahrzeugflotte unseres städtischen Fuhrparks hilft Ludwigshafen, einen zusätzlichen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten und gleichzeitig das Maß an Mobilität zu erhalten, um uneingeschränkt den Verpflichtungen der Verwaltung nachzukommen. Dies gelingt, weil die Stadtverwaltung sowie WBL und TWL sich gemeinsam diesem Ziel verpflichtet sehen und auch konsequent umsetzen”, betonte Beigeordneter Andreas Schwarz bei der Präsentation der Fahrzeuge am Freitag, 18. Oktober 2019, auf dem Betriebsgelände des WBL am Kaiserwörthdamm. Klimaschutzbeauftragter Prof. Dr. Joachim Alexander unterstrich: “Mit der deutlichen Verstärkung der städtischen E-Fahrzeugflotte nimmt die Stadtverwaltung auch ihre Vorbildfunktion wahr und kann zusätzliche Glaubwürdigkeit für Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität gewinnen.” Rainer Ritthaler, Leiter des Bereichs Umwelt, freute sich, dass mit dem Ankauf der E-Mobile die Luftqualität in Ludwigshafen weiter verbessert werden kann. “Auch können wir dafür Sorge tragen, dass der Stickstoffdioxid-Immissionsgrenzwert an der Messstelle Heingistraße eingehalten werden kann”, so Ritthaler.

Peter Nebel, Werkleiter des WBL, ergänzte: “Vor allem bei PKW- und leichten Nutzfahrzeugen wird der Elektroantrieb die nächsten Jahre weiter auf dem Vormarsch sein. Als Dienstleister für die Stadtverwaltung und die städtischen Tochtergesellschaften setzt sich der WBL daher für den verstärkten Einsatz von Elektrofahrzeugen im Fuhrpark ein.”

Der Bund hatte nach dem Dieselgipfel das “Sofortprogramm Saubere Luft 2017/2020” aufgelegt, das die Förderrichtlinie Elektromobilität des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zur Beschaffung von Elektromobilen und Ladeinfrastruktur beinhaltet. Auf den Förderaufruf vom Dezember 2017 beantragte Ludwigshafen im Januar 2018 die Beschaffung der 25 E-Fahrzeuge sowie der dazugehörige Ladeinfrastruktur über insgesamt 571.035 Euro. Den Zuwendungsbescheid mit einer Förderquote von 90 Prozent der Mehrkosten zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor erhielt die Stadt Ende Juni 2018. Mit rund 190.000 Euro förderte das Verkehrsministerium Rheinland-Pfalz die Umbauarbeiten am Kaiserwörthdamm, die für das Installieren der Ladesäulen notwendig waren. Insgesamt wurde der Stadt Ludwigshafen von diesem Ministerium eine Million Euro für weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität zugesagt.

Wie geht es weiter

Bei Förderaufrufen sollen weitere Anträge zur Beschaffung von Elektrofahrzeugen und Ladeinfrastruktur gestellt werden. Ein Antrag läuft zurzeit beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur über zusätzliche 19 Elektro-Pkws und Ladesäulen mit insgesamt 271.645 Euro. Die Stadt hofft auch hier auf eine Förderquote von 90 Prozent. Außerdem wurde über die Landesmittel des Verkehrsministeriums Rheinland-Pfalz auch ein Elektromobilitätskonzept gefördert, das umzusetzen sein wird.

Neue E-Ladestationen: TWL unterstützte Stadt Ludwigshafen beim Ausbau der Elektromobilität

Die Ladeinfrastruktur für die Dienstfahrzeuge installierten TWL. Bereits beim Stellen des Antrags auf Mittel aus dem Bundes-Förderprogramm “Elektromobilität” und dem Aktionsprogramm des Landes “Saubere Mobilität” nahm TWL für die Stadt Ludwigshafen eine beratende Funktion ein. Seit der Antrag im November 2018 bewilligt wurde, kümmerte sich der Energiedienstleister um die Vorbereitung der notwendigen Infrastruktur. Nun gibt es insgesamt 38 Ladepunkte, jeweils zwölf beim Entsorgungsbetrieb und beim Bereich Grünflächen und Friedhöfe, zehn bei der Stadtentwässerung und vier weitere im Stadtgebiet.

Dieter Feid, Kaufmännischer Vorstand von TWL: “Im innerstädtischen Verkehr sind Elektrofahrzeuge ein wichtiger Baustein, um Emissionen zu senken. Als moderner Energiedienstleister in städtischem Eigentum leisten wir mit der Errichtung von öffentlichen und privaten Ladesäulen seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag dafür, dass die Elektromobilität in unserer Region in Fahrt kommt. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Expertise die notwendigen technischen Voraussetzungen schaffen können, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Ludwigshafen künftig mit E-Fahrzeugen unterwegs sein können.” TWL geht hier bereits mit gutem Beispiel voran: So ist beispielsweise die Ableseflotte des Tochterunternehmens TWL Metering seit vergangenem Jahr mit E-Autos zu den Kunden unterwegs. Zukunftsfähige Technik

An allen Standorten der Stadtverwaltung installierte TWL einheitliche Ladestationen mit einer Leistung von jeweils 22 Kilowatt. Diese sind für zukünftige Anforderungen bestens geeignet: Sie verfügen unter anderem über ein intelligentes Lastmanagement und können über eine Cloud aus der Ferne überwacht, gesteuert und abgerechnet werden. Zudem sind sie eichrechtskonform und bereits für eine bidirektionale Kommunikation nach ISO 15118 vorgerüstet.

TWL verantwortete bei der Umsetzung des Projekts alle erforderlichen Tiefbaumaßnamen, Strom- und Datenkabelverlegungen sowie Installationsarbeiten. Nach der Inbetriebnahme wird TWL die Ladestationen inklusive Infrastruktur weiterhin technisch betreuen.

Zur öffentlichen Nutzung hat der Energiedienstleister bislang insgesamt 14 Ladepunkte in der Innenstadt eingerichtet.

2. Runder Tisch zum Bebauungsplan 667 “Luitpoldstraße Nord”

Die wohnbauliche Entwicklung des Areals zwischen Zehnmorgenweiher und dem Alten- und Pflegeheim der Stadt Ludwigshafen war Thema des 2. “Runden Tisches” am Mittwoch, dem 11. September 2019, mit Stadtplanung, Grundstückseigentümern, Vertreterinnen und Vertretern der Bürgerinitiative “Zehnmorgenbiotop”, einem Vertreter des Forstamtes Rheinauen sowie dem zuständigen Artengutachter. Präsentiert wurde der Sachstand der Untersuchungen zu artenschutzrechtlichen Auswirkungen im Hinblick auf die städtebauliche und wirtschaftliche Machbarkeit. Im Rahmen der Untersuchungen und Abstimmungen mit dem Forstamt Rheinauen und der unteren und oberen Naturschutzbehörde stellt sich heraus, dass die Eigentümer einen rechtlichen Anspruch auf eine forstwirtschaftliche Verwertung des Waldbaumbestandes haben. Beim Schutz des Waldes vor Rodung und der Entwicklung der Flächen ist die Stadt daher auf die freiwillige Mitwirkung der Eigentümer angewiesen.

Die im Januar beim 1. “Runden Tisch” verabredeten drei möglichen Bebauungsgrenzen sollten hinsichtlich ihrer ökologischen und wirtschaftlichen Machbarkeit untersucht werden. Alle drei untersuchten Eingriffstiefen sind mit dem Artenschutz vereinbar und werden von möglichen Bauträgern als wirtschaftlich eingestuft.

Auf Grundlage aller bislang gewonnenen Erkenntnisse hat die Verwaltung unter Beteiligung der Eigentümer einen Vorschlag entwickelt und zur Diskussion gestellt.

Danach soll die Hälfte des Waldbestandes gefällt werden, die andere Hälfte des Waldes erhalten und vom Status Nutzwald in Naturwald (künftig Stadtbesitz) überführt werden, so dass der verbleibende Waldbestand künftig einer privaten Holzverwertung entzogen würden.

Gerodete Waldbestandteile würden in gleicher Größe flächenmäßig populationsfördernd auf der angrenzenden städtischen Ackerfläche nordöstlich vom Zehnmorgenweiher neu aufgeforstet. Die Gesamtkosten hierfür übernehmen die Eigentümer der beiden Grundstücke.

Auf den Baugrundstücken soll eine Mischung unterschiedlicher Wohnformen in niedriger Bauweise verschiedener Ausprägung geplant werden. Nach einhelliger Einschätzung der Verwaltung, der benachbarten Pflegeeinrichtung und möglicher Bauträger ist ein Angebot von seniorengerechten Wohnungen mit einem Bebauungsmix aus Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern wirtschaftlich sinnvoll. Der Anteil und Umfang hierfür wäre im Rahmen der weiteren Planung jeweils noch zu definieren. Wünschenswert ist aus Sicht der Stadt außerdem ein Anteil für “Betreutes Wohnen”. Hiervon könnte das gegenüberliegende Haus Friesenheim profitieren.

Die Vertretung der BI sieht in dem Vorschlag der Verwaltung nur einige ihrer Vorstellungen und Forderungen erfüllt. So wird insbesondere das Thema Wald vor dem Hintergrund des vorgelegten Erarbeitungstandes noch in größerer interner Runde der BI intensiv erörtert werden.

Voraussichtlich Ende Oktober wird sich der Bauausschuss mit dem Bebauungsplan befassen. Von der Verwaltung wird ein geordnetes Bebauungsplanverfahren für Wohnbebauung mit Sicherung von Wald-, Frei- und Ausgleichsflächen vorgeschlagen. Das Protokoll zum 2. “Runden Tisch” wurde ins Internet gestellt und ist ab dem 21. Oktober 19 unter folgender Adresse www.ludwigshafen.de/nachhaltig/planen-bauen-wohnen/bauleitplanung/oeffentlichkeitsbeteiligung einsehbar. Ebenso der Fachbeitrag Artenschutz, der am 10. Oktober 2019 im Naturschutzbeirat besprochen wurde.

Um die künftige Entwicklung des Gebietes war eine Diskussion entbrannt, nachdem der Stadtrat im März vergangenen Jahres das Bebauungsplanverfahren “Luitpoldstraße Nord” eingeleitet hat.

Open Stage in Ruchheim

Die Jugendfreizeitstätte Ruchheim, Schlossstraße 1a, lädt am Freitag, 25. Oktober 2019, von 18 bis 20 Uhr Nachwuchskünstlerinnen zur Open Stage 11 ein. Auf der Open Stage, also der offenen Bühne, können junge Künstlerinnen ihre Projekte, in die sie viel Zeit und Arbeit investiert haben, vor einem Publikum vorstellen und nebenbei auch die Arbeiten anderer jungen Künstlerinnen bestaunen. Zu sehen sind unter anderem Tanzchoreografien, Rap, Theater und Gesang. Mit dem Auftritt bei der Open Stage finden teilweise wochenlange Probearbeiten ihren Abschluss. Der Applaus der Zuschauerinnen belohnt die Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden im Alter von sechs bis 21 Jahren für die Mühe, Arbeit und Konzentration, die sie in ihr Projekt investiert haben. Die JFS Ruchheim ist eine Einrichtung des Bereichs Jugendförderung und Erziehungsberatung der Stadt Ludwigshafen am Rhein. Ü18-Podium “Bühne frei für unsere Erwachsenen”!

Erstmalig laden die erwachsenen Schüler*innen der Städtischen Musikschule am Freitag, 25. Oktober 2019, 19 Uhr, zu einem Konzert in den Kammermusiksaal der Musikschule, Friedrich-Wilhelm-Wagner-Platz 3, ein. Der Eintritt ist frei.

“Pen & Paper”-Treff im Ideenw3rk

Der Kurs “Pen & Paper” am Samstag, 26. Oktober 2019, 10 bis 15 Uhr, im Ideenw3rk der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, ist das analoge Gegenstück zum Spielen an der Konsole oder am PC. Mit Papier und Stift erstellt man sich bei “Pen & Paper” einen Charakter und lernt neue Welten kennen, erlebt Abenteuer, kämpft gegen den Drachen oder fliegt ein Raumschiff. Ein Spielleiter führt die Gruppe in das Abenteuer und die Spieler gestalten dieses durch ihre Charaktere. Wer einmal in eine neue Haut schlüpfen und Abenteuer erleben möchte, ist hier genau richtig. Benötigt werden nur die Lieblingswürfel und der Glücks-Bleistift. Abenteuer, Regelwerk und Charakterbögen gibt es vor Ort, wenn das Spiel losgeht. Der Kurs richtet sich an Menschen ab 18 Jahren. Der Eintritt ist frei; Informationen und Anmeldung auf www.ideenw3rk.de und unter Telefon 0621 504-2608.

Informationsrundgang zur Grundwassersanierung in Maudach

Interessierte Bürger*innen können sich am Freitag, 25. Oktober 2019, 15 Uhr über die Grundwassersanierung im Bereich der Altablagerung “Frigenstraße” im Gewerbegebiet Maudach informieren. Treffpunkt ist die Gaststätte Alemannia Maudach, Unterer Grasweg 25. Hier werden im Zuge eines Vortrages die Notwendigkeit der Sanierung und die durchgeführten Maßnahmen erläutert. Anschließend besteht die Möglichkeit, die Sanierungsanlage vor Ort zu besichtigen. Die Sanierungseinrichtungen wurden im Juni 2019 in Betrieb genommen.

Um eine Anmeldung unter Telefon 0621 504-3461 oder unter umwelt@ludwigshafen.de wird gebeten.