Frankfurt: Geruchswahrnehmungen bei Revisionsarbeiten möglich – Arbeiten an der Biogasanlage im Industriepark Höchst

Industriepark Höchst - Luftaufnahme (West nach Ost) (Foto: © 2011 Infraserv GmbH & Co. Höchst KG)
Industriepark Höchst - Luftaufnahme (West nach Ost) (Foto: © 2011 Infraserv GmbH & Co. Höchst KG)

Frankfurt am Main – An der Biogasanlage im Industriepark Höchst müssen ab Dienstag, 5. November 2019, Revisionsarbeiten durchgeführt werden. Da sich die Anlage nahe der westlichen Grenze des Industrieparks Höchst befindet, kann nicht ausgeschlossen werden, dass es bei ungünstigen Witterungsbedingungen zu Geruchswahrnehmungen in den benachbarten Wohngebieten kommt.

Bei den Revisionsarbeiten werden aus jeweils einem der beiden Schlammspeicher Materialien abgesaugt, die sich im unteren Bereich des Behälters abgesetzt haben. Diese Materialien werden außerhalb der Anlage durch eine mobile Filtereinheit abgetrennt und umweltgerecht entsorgt.

Die Filtereinheit ist technisch eingehaust und mit einer Abluftreinigungsanlage ausgestattet. Hier wird die Luft abgesaugt und durch einen Aktivkohlefilter geführt. Die mit den zuständigen Behörden abgestimmten Revisionsarbeiten werden voraussichtlich bis zum 20. Dezember andauern. Als Betreiber der Biogasanlage bittet Infraserv Höchst die Anwohner in den benachbarten Wohngebieten für möglicherweise entstehende Belästigungen um Entschuldigung.

In der Biogasanlage werden organische Abfälle wie Fermentationsrückstände aus der biochemischen Produktion, aber auch Materialien wie überlagerte Lebensmittel oder Fettabscheiderabfälle zusammen mit einem Teil der am Standort anfallenden Klärschlämme aus der Abwasserreinigungsanlage für die Produktion von umweltfreundlichen Biogas genutzt. Die Anlage leistet einen Beitrag zum Klimaschutz: Mit dem Biogas werden Strom und Dampf für die Versorgung der Industriepark-Unternehmen sowie Bioerdgas produziert, das in das öffentliche Versorgungsnetz eingespeist wird.