Mannheim: Stadtnotizen

Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Neckarstadt-West: Neuer Kinderweg wird eingeweiht

Im Zuge der Lokalen Stadterneuerung Neckarstadt-West spielen auch die Belange von Kindern und Jugendlichen im Stadtteil eine wichtige Rolle. Ein Ziel ist es beispielsweise, dass Kinder sich frei im Stadtteil bewegen und sicherer zu den für sie relevanten Einrichtungen kommen können. Dazu wurde nun ein spezieller Kinderweg entwickelt. Dieser bildet eine Wegeverbindung der Einrichtungen und Angebote für Kinder im Stadtteil und führt vom Jugendhaus Erlenhof, über die Humboldtschule, den Kaisergarten sowie die Neckarschule bis zum Neckarvorland.

Der Mannheimer Bildungsbürgermeister Dirk Grunert wird den Kinderweg

am Mittwoch, den 20.11.2019, 12 Uhr, am Jugendhaus Erlenhof eröffnen.

Anschließend startet ein Umzug mit Kindern aus den Bildungs-, Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen im Stadtteil entlang des Kinderwegs zum Neumarkt, wo Musik und Aktionsstände angeboten werden. Erarbeitet wurde der Kinderweg von Ehrenamtlichen des Vereins „Neckarstadt-KIDS“ zusammen mit der Arbeitsgruppe „Lokale Stadterneuerung Neckarstadt-West“.

Die Eröffnung des Kinderweges stellt gleichzeitig den Höhepunkt der gemeinsamen Kooperation der Stadt Mannheim mit dem deutschen Kinderhilfswerk anlässlich des 30. Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November dar. Das Deutsche Kinderhilfswerk und die Stadt Mannheim engagieren sich gemeinsam für die Stärkung der Kinderrechte. Im Blickpunkt stehen dabei Kinder und Jugendliche und ihre Eltern sowie Fachkräfte an Schulen, in Kitas und in der Jugendarbeit. Besonderes Ziel der Kampagne ist es, allen Kindern und Jugendlichen in Mannheim die Kinderrechte bekannt zu machen sowie alle Mitarbeitenden in pädagogischen Arbeitsfeldern dazu einzuladen, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen die Kinderrechte zu thematisieren und Projekte zu entwickeln. Gleichzeitig soll die Aufnahme von Kinderrechten im Grundgesetz beworben werden.

„Der Kinderweg ist für Kinder eine Orientierungshilfe und motiviert sie, selbstständig die Spiel- und Treffpunkte im Stadtteil zu erkunden. Mir ist es ein großes Anliegen, dass die Kinder in Mannheim nicht nur ihre Rechte kennen, sondern sie auch in ihrem Alltag umgesetzt sehen“, betont der Bürgermeister für Jugend, Bildung und Gesundheit Dirk Grunert.

Hintergrund Kinderfreundliche Kommune Die Stadt Mannheim will die UN-Kinderrechtskonvention auf lokaler Ebene umsetzen und hat dazu mit dem Verein Kinderfreundliche Kommune e.V. eine Vereinbarung zur verbindlichen Zusammenarbeit unterzeichnet. Auf Grundlage eines Beschlusses des Gemeinderats beteiligt sich die Stadt am Zertifizierungsverfahren zur „Kinderfreundlichen Kommune“, das vom Deutschen Kinderhilfswerk und UNICEF begleitet wird. In diesem Zusammenhang wurde eine Bestandaufnahme zu bestehenden Angeboten gemacht, sowie über 700 Kinder aus Mannheim zu ihren Beteiligungsmöglichkeiten befragt. Im nächsten Schritt wird ein Aktionsplan mit dem Ziel, junge Menschen besser zu schützen und zu beteiligen erarbeitet, der konkrete Maßnahmen benennt, um ein noch kinderfreundlicheres Leben und Aufwachsen zu ermöglichen.

Auswahlkonzert an der Musikschule Mannheim

Zu einem ganz besonderen Auswahlvorspiel lädt die Musikschule Mannheim

am Freitag, 22. November, 18 Uhr, in den Ernst-Toch-Saal der Musikschule, E 4, 14

ein.

Es treten sechs Schüler der Musikschule im Alter zwischen 14 und 19 Jahren mit ihren Instrumenten an, um sich einen Auftritt mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester zu sichern. Zu hören sind zwei Klavierkonzerte von Mozart und Chopin, zwei Konzerte des Mannheimers Stamitz für Querflöte und Klarinette sowie Konzerte aus der Barockzeit für Gitarre und Trompete. Anschließend berät sich die Jury und gibt gleich im Anschluss die Ergebnisse bekannt.

Jedes Jahr im Herbst führt die Musikschule einen internen Wettbewerb mit einigen ihrer am weitesten fortgeschrittenen Schüler durch. Sie spielen jeweils ein Instrumentalkonzert, wobei sie auf dem Flügel von den beiden Korrepetitoren der Musikschule, Barbara Witter-Weiss und Valentin Humburger, begleitet werden.

Die Gewinner dürfen jeweils im Frühling des folgenden Jahres mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester in einem Solistenkonzert auftreten. Das festliche Preisträgerkonzert findet im Mozartsaal des Schwetzinger Schlosses statt.

Ermöglicht wird diese Fördermaßnahme durch die großzügige Unterstützung des KIWANIS-Clubs Mannheim-Ludwigshafen.

Der Wettbewerb ist öffentlich, Zuhörer sind herzlich willkommen.

Der Eintritt ist frei.

DANCE!-Freestyle-Workshop für Mädchen

Unter dem Motto „Mädchen stärken“ veranstaltet das Jugendhaus Herzogenried, Zum Herrenried 12, am Sonntag, den 24. November, von 13 bis 18 Uhr, einen Tanzworkshop für junge Mädchen und Frauen im Alter von zwölf bis 27 Jahren.

Die Teilnehmerinnen können sich auf ein volles Programm freuen: In drei Tanzworkshops „Afro-Dance und Dancehall“, „House-Dance“ sowie „Feeling und Musikalität“ werden allen interessierten Tänzerinnen neue Moves und Freestyletaktik vermittelt. Für Essen und Getränke wird die Cateringgruppe des Jugendhauses Herzogenried „Kochen mit Liebe“ sorgen und auch einen leichten und gesunden Pausensnack vorbereiten.

Bereits ab 12:30 Uhr ist das Jugendhaus geöffnet mit genügend Zeit, sich vor Ort anzumelden und sich in gemütlicher Atmosphäre kennenzulernen. Ab 13 Uhr wird Anna Müller (Jugendarbeit Mobil) schon beim Warm-up mit einer kleinen Streetdance-Choreografie zum Event einstimmen. Ab 13:30 Uhr beginnen die Workshops mit bekannten Tänzerinnen aus der urbanen Tanzszene.

Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro.

Hintergrund: „DANCE! Der Freestyle Workshop for Girls“ ist ein Tanzworkshop ausschließlich für Mädchen und junge Frauen. In drei Workshops können die Teilnehmerinnen ihre tänzerischen, musikalischen und kreativen Fähigkeiten weiterentwickeln. Tanzstile des Streetdance, die bisher von männlichen Tänzern dominiert sind, sollen in Workshops mit weiblichen Trainerinnen weiterentwickelt und in einer entspannten Atmosphäre präsentiert werden. In den Workshops wollen die Veranstalterinnen die Mädchen und jungen Frauen in ihrer Persönlichkeit stärken und ihnen die Gelegenheit bieten, mit ihren Ressourcen und Grenzen konstruktiv umzugehen – ganz ohne Erwartungsdruck. Die Teilnehmerinnen sollen Wertschätzung erfahren, zum Weitermachen motiviert werden und den Mut haben, auch an Tanzevents außerhalb einer reinen Mädchenveranstaltung aktiv teilzunehmen.

Dies ist eine Veranstaltung des Jugendhauses Herzogenried in Kooperation mit Jugendarbeit Mobil und den Jugendhäusern Vogelstang und Erlenhof der Stadt Mannheim, Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt.

Ablauf:

  • 12:30 Uhr: Anmeldung
  • 13:00 Uhr: Warm-up
  • 13:30 Uhr: Workshop-Phase 1 (House und Afro-Dance & Dancehall – Anfängerinnen und Fortgeschrittene in jeweils getrennten Kursen)
  • 14:30 Uhr: Pause mit Imbiss
  • 15:15 Uhr: Workshop „Feeling und Musikalität“
  • 16:30 Uhr: Workshop-Phase 2 (House und Afro-Dance & Dancehall – Anfängerinnen und Fortgeschrittene in jeweils getrennten Kursen)
  • 17:30 Uhr: Gemeinsamer Abschluss mit Tanzsession und Entspannung
  • 18:00 Uhr: Ende der Veranstaltung

Jetzt Tagesmutter oder -vater werden

Informationsveranstaltung zur Kindertagespflege

Wer den eigenen Alltag gerne mit kleinen Kindern gestaltet, verantwortungsbewusst und kooperativ ist, findet in der Kindertagespflege einen Weg zwischen reiner Familien- und/oder voller Berufstätigkeit.

Der Fokus bei der Kindertagespflege liegt in der Förderung, Betreuung und Erziehung von Kindern im Alter von bis zu drei Jahren. Um als Kindertagespflegeperson tätig werden zu dürfen, wird eine Erlaubnis des Jugendamts benötigt. Diese wird bei persönlicher Eignung und nach erfolgreicher Qualifizierung erteilt.

Der Fachdienst Kindertagespflege des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt der Stadt Mannheim informiert über alle Fragen rund um die Tätigkeit einer Kindertagespflegeperson

am Mittwoch, 27. November, von 9:30 bis 11:30 Uhr, in Q 5, 22, 68161 Mannheim.

Um Anmeldung wird gebeten: Telefon: 0621-293 3734 oder E-Mail: kinder.tagespflege@mannheim.de.

Wegweiser durch den Bücherdschungel

Knapp 9.000 Bücher für Kinder und Jugendliche sind im Jahr 2019 erschienen. Die Kinderbuchlektorinnen der Stadtbibliothek Mannheim Kirsten Brodmann und Bettina Harling sowie die Buchhändlerin Sabine Ottinger haben den Markt gesichtet und stellen

am Donnerstag, 21. November, um 16.30 Uhr im Dalberghaus, N 3, 4,

eine Auswahl an spannendenden, witzigen und (vor-)lesenswerten Büchern für Kinder und Jugendliche zwischen zwei und 15 Jahren vor.

In gemütlicher Runde kann man nicht nur der Buchvorstellung lauschen, sondern auch in einer Buchausstellung stöbern und Bücher gleich ausleihen.

Der Eintritt ist frei.

Bürgerschaft sprühte vor Ideen für Mannheim: Stadt präsentiert die zehn beliebtesten Ideen aus dem Beteiligungshaushalt

Kostenlose Schwimmkurse in den Ferien, eine Skatehalle und ein Kletterturm – drei von zehn Ideen, die beim diesjährigen Beteiligungshaushalt der Stadt Mannheim hoch gevotet wurden. Über 170 Ideen gingen insgesamt auf dem Beteiligungsportal ein. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz freut sich über die zahlreichen Vorschläge zur Stadtgestaltung. Er bemerkt: „Viele der Ideen beziehen sich auf umweltbewusste und fahrradfreundliche Mobilität. Das zeigt uns erneut, wie wichtig den Bürgerinnen und Bürgern dieses Thema ist. Auch im Mannheimer Leitbild ist die nachhaltige Mobilität verankert. So soll beispielsweise das Fahrrad als bevorzugtes Verkehrsmittel anerkannt werden.“

Nach über 9.000 Bewertungen stehen die Lieblingsideen fest

Die Bürgerschaft konnte jede Idee kommentieren und ihre Stimme abgeben. Über 9.000 Bewertungen später, standen Mitte Oktober dann die beliebtesten Ideen fest. Die Fachämter prüften anschließend die zehn bestplatzierten Einträge auf Umsetzbarkeit und gaben die vorläufige TOP 10-Liste frei.

Um zu garantieren, dass auch größere Ideen umgesetzt werden können, steht ein Budget von 500.000 Euro zur Verfügung. Es findet somit ein „Wettstreit der Ideen“ statt. Die Reihenfolge ist also wichtig, da die finanziellen Mittel entsprechend verteilt werden. Sollte also der Vorschlag auf Platz 1 bereits 495.000 Euro benötigen, blieben für die nächste Idee nur noch 5.000 Euro übrig. Die Mannheimerinnen und Mannheimer können deshalb vom 23.11. bis zum 1.12.2019 den zehn Ideen nochmals ihre Stimme geben – und damit auf die Reihenfolge Einfluss nehmen.

Präsentation der TOP 10-Ideen am 22. November

Vorher präsentieren die Ideengeberinnen und Ideengeber der Öffentlichkeit ihre Idee am 22. November in der Alten Feuerwache. Beginn ist um 18:00 Uhr. Ein Kurzfilm wird jede Idee darstellen. Auch die Fachverwaltung kommentiert die Ideen in einer kurzen Talkrunde.

Alle Maßnahmen, die von der Stadt umgesetzt werden, müssen vom Gemeinderatvorher beschlossen werden. Deswegen fließen die Ergebnisse des Beteiligungshaushalts in die regulären Etatberatungen des Gemeinderats ein. Diese finden statt vom 16. bis 18. Dezember.

Alle zehn Ideen sind auf dem Beteiligungsportal unter www.mannheim-gemeinsam-gestalten.debeschrieben. Hier gibt es auch weitere Informationen zur Veranstaltung und die Möglichkeit, die Lieblingsideen zu unterstützen.

Ansprechpartnerin für Barrierefreiheit auf der Veranstaltung ist Dr. Claudia Mauser (claudia.mauser@mannheim.de oder telefonisch 0621 293-9649).

Warum gibt es in Mannheim den Beteiligungshaushalt und was ist das Besondere daran?

Die Bürgerschaft verstärkt in die Stadtgestaltung einzubinden, ist Teil der kommunalen Strategie und im Leitbild „Mannheim 2030“ beschrieben. Diese Strategie bildet sich auch im Beteiligungshaushalt ab.

“Beteiligungshaushalt“ bedeutet, dass Bürgerinnen und Bürger aktiv mit ihren Ideen die Stadt mitgestalten. Mannheim hat einen budgetorientierten Beteiligungshaushalt. Insgesamt stehen zur Umsetzung der Ideen 500.000 Euro zur Verfügung. So erhalten die Mannheimerinnen und Mannheimer die Möglichkeit mitzubestimmen, wie und wofür öffentliche Gelder verwendet werden.

In den Beteiligungsveranstaltungen zum Leitbild Mannheim 2030 wurde der Beteiligungshaushalt immer wieder als ein zentrales Element zur Umsetzung von Bürgerideen zur zukunftssichernden Nachhaltigkeit benannt.

Bereits 2015 hatten sich beim ersten Beteiligungshaushalt der Stadt Mannheim über 5.700 Menschen auf der Plattform angemeldet und 350 Ideen eingestellt. Von diesen wurden 175 erfolgreich unterstützt. Davon setzte die Verwaltung 36 Ideen direkt um, die restlichen wurden weiter bearbeitet.

Geschwindigkeitskontrollen nächste Woche

Die Stadt Mannheim führt vom 18. bis 22. November in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:

Am Stich – C-Quadrate – D-Quadrate – Domstiftstraße – Fressgasse – G-Quadrate – Im Lohr – Jakob-Baumann-Straße – K-Quadrate mit Johannes-Kepler-Schule – Kattowitzer Zeile – Kriegerstraße – Memeler Straße – Neckarvorlandstraße – Oppauer Kreuzweg – R-Quadrate – Rastenburger Straße – Rudolf-Maus-Straße – Sandhofer Straße – Scharhofer Straße – Schönauer Straße – Sonderburger Straße – Spinnereistraße – S-Quadrate – T-Quadrate – U-Quadrate – Werner-Nagel-Ring – Wilhelm-Liebknecht-Straße

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Bürgerservices am 22.11. geschlossen

Am Freitag, den 22.11.2019, haben aufgrund einer Personalversammlung alle Bürgerservices im Stadtgebiet Mannheim geschlossen. Das Servicecenter mit der Behördennummer 115 steht zur Verfügung. Es kann hierbei zu Wartezeiten kommen.

VRN Mobile Cinema: Spendenübergabe an Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte Mannheim e.V.

Auch nach dem 200. Geburtstag des Fahrrads veranstaltete die Stadt Mannheim in diesem Jahr in Kooperation mit dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) die Fahrradkinoreihe VRN Mobile Cinema. Der Erlös des Kino-Ticketverkaufs soll dabei für ein Mannheimer Projekt zur Förderung der Bewegung von Kinder und Jugendlichen eingesetzt werden. Am Mittwoch, 13. November 2019, wurde die Spende an den Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte Mannheim e.V. übergeben.

Der gesamte Erlös der Kinoreihe in Höhe von rund 2.100 Euro wird für ein Outdoor-Trampolin eingesetzt, dass im nächsten Jahr auf dem Vereinsgelände errichtet werden soll. Das große Trampolin ist schon seit vielen Jahren ein Wunsch des Vereins, um den Kindern und Jugendlichen mit Behinderung(en) ein weiteres Aktionsangebot anzubieten und kann nun umgesetzt werden. „Wir sind begeistert von dieser tollen Aktion und es ist großartig, dass wir dieses Geschenk entgegennehmen dürfen. Dadurch kommen wir unserem lang ersehnten Wunsch ein großes Stück näher. Vielleicht findet das mobile Kino auch mal den Weg auf unser Vereinsgelände“, freut sich Birgit Junker vom Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte Mannheim e.V…

„Wir freuen uns sehr, mit den Einnahmen aus dem diesjährigen Fahrradkinoprojekt den Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte Mannheim e.V. zu unterstützen und damit einen lang gehegten Wunsch erfüllen zu können. Mit der Veranstaltungsreihe VRN Mobile Cinema möchten wir auf das Thema Fahrradmobilität als Ergänzung zu Bus und Bahn aufmerksam machen und gleichzeitig etwas für den guten Zweck tun“, so Robert Katzer vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar.

Aufgrund des diesjährigen Erfolgs des Fahrradkinos kann seitens der Stadt Mannheim schon heute angekündigt werden, dass auch 2020 die Filmreihe fortgeführt wird. Pia Kempe vom städtischen Fachbereich Stadtplanung und zuständig für die Fahrradkultur fügt an: „Das Fahrradkino wurde auch in diesem Jahr hervorragend angenommen und bestätigt uns, das Projekt im nächsten Jahr fortzuführen. Zudem können wir hierdurch Mannheimer Projekte unterstützen und somit die Bewegung schon im Kindesalter fördern.“

Das Besondere am VRN Mobile Cinema ist, dass die gesamte Kino-Technik sich in zwei großen Lastenrädern samt Anhängern befindet. Von einem gemeinsamen Treffpunkt aus startete das mobile Kino mit den Besuchern per Radtour zum jeweiligen Veranstaltungsort. Am Treffpunkt wurde durch Radfahren auf der Dynamo-Rolle Strom für den Akku erzeugt – am Veranstaltungsort war das VRN Mobile Cinema dann völlig energieautark.

Das von der Agentur Yalla Yalla! – studio for change entwickelte Fahrradkino fand insgesamt siebenmal an ungewöhnlichen Orten statt. Spielflächen waren dieses Jahr beispielsweise auf einem Parkdeck am Flughafen Neuostheim, im Herzogenriedbad oder auch auf dem zukünftigen BUGA-Gelände Spinelli, vor der U-Halle. Das Filmprogramm erstreckte sich über den Dokumentarfilm „Anderswo – Allein in Afrika“, über den Animationsfilm „Isle of dogs“ bis hin zu aktuellen Filmdramen wie „Bohemian Rhapsody“. Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche fand zudem eine Sonderveranstaltung im Quartier Q6Q7 statt.

Großer Dank für Ehrenamt

Einmal im Jahr lädt die Stadtbibliothek Mannheim ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter als Dank für deren tatkräftige Unterstützung zu einer kulturell-kulinarischen Veranstaltung ins Dalberghaus ein.

Beim Ehrenamtsfest in diesem Jahr am vergangenen Samstag sorgten Anette Butzmann und Nils Ehlers mit dem Programm “Crimi con Cello” für beste Unterhaltung. Neben spannenden Texten gab es ein musikalisches Ratespiel. Die Zuhörer waren begeistert beim Erkennen bekannter Krimimelodien dabei.

Im Anschluss wartete ein großes kaltes Buffet – zubereitet von den Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek – auf die Ehrengäste.

Rund 150 ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen die Stadtbibliothek als Vorlesepaten, in Freundeskreisen und Fördervereinen sowie bei der täglichen Arbeit. Die Veranstaltung bietet jedes Jahr nicht nur die Gelegenheit Danke zu sagen, sondern wird auch gerne zum Austausch genutzt.

„Jazz4Fun“ spielt in der Klapsmühl‘

Die Bigband der Musikschule Mannheim „Jazz4Fun“ präsentiert „Jazz aus der Nachbarschaft“

am Dienstag, 19. November, ab 20 Uhr in der Klapsmühl‘ am Rathaus, D 6, 3.

Die 30 Musiker im Alter von 15 bis 35 Jahren gestalten den Abend unter der Leitung von Bernd Ballreich gemeinsam mit zwei Sängern. Das Repertoire reicht von Rock über Pop bis hin zu Jazz.

Das Konzert findet im Rahmen der von Jochen Welsch 2018 gegründeten Reihe „Big Band Chamber Concerts“ statt. Verschiedene namhafte Jazzorchester wie das „College Jazz Orchestra“ der Uni Mannheim, die „Bigband17“ und die „Bigband Kicks‘n Sticks“ geben bis März 2020 einmal pro Monat ein Konzert in der Klapsmühl‘ am Rathaus.

„Jazz4Fun“ wurde 1996 von Bernd Ballreich gegründet und spielte bereits mit bekannten Musikern wie Peter Herbolzheimer und Thomas Siffling.

Der Eintrittspreis beträgt pro Person 13 Euro, ermäßigt acht Euro.

Opernabend plus Theaterfete für nur 8 Euro

Freitag, 22. November um 19.30 Uhr im Opernhaus und um 22.00 Uhr in der Lobbywerkhaus

Das Nationaltheater Mannheim hält am Freitag, 22. November ein besonderes Angebot für Studierende bereit: Eine Karte für die Vorstellung der Oper »Peter Grimes« um 19.30 Uhr sowie eine Eintrittskarte für die anschließende »Theaterfete!« um 22.00 Uhr in der Lobby Werkhaus erhalten eingeschriebene Studierende zusammen für nur 8 Euro. Die von der Kritik gelobte Oper »Peter Grimes« von Benjamin Britten feierte unter der Regie von Markus Dietz und unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Alexander Soddy kürzlich Premiere am Goetheplatz. Sie erzählt die Geschichte des Außenseiters Peter Grimes, der als Fischer in einem englischen Küstendorf von sozialem Aufstieg träumt, umringt von rauer See in der Gesellschaft jedoch keinen Platz findet, als düsteres und bildgewaltiges Charakterdrama. Im Anschluss an die Vorstellung können die Besucher – selbstverständlich auch jene ohne Studentenausweis – gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern in gemütlicher Pub-Stimmung in der Lobby Werkhaus feiern.

Reguläre Karten sind ab einem Preis von 13 Euro (ermäßigt ab 10 Euro) erhältlich. Der Eintritt zur Theaterfete! ist inbegriffen. Feten-Karten ohne Vorstellung sind zudem auch spontan an der Abendkasse zu einem Preis von 4 Euro erhältlich.

Karten sind unter www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150 erhältlich.

Mannheimer Kunstpreis der Heinrich-Vetter-Stiftung 2020

Preis wird in den Sparten Fotografie und Video ausgeschrieben

Die Heinrich-Vetter-Stiftung lobt gemeinsam mit der Stadt Mannheim zum achten Mal den „Mannheimer Kunstpreis der Heinrich-Vetter-Stiftung“ aus. Er wird 2020 in den Sparten Fotografie und Video vergeben. Die Heinrich-Vetter-Stiftung und die Stadt Mannheim möchten mit dem Preis einen deutlichen Impuls für die Kunstförderung geben. Ziel ist es, professionelle Künstlerinnen und Künstler mit einem deutlichen Bezug zu Mannheim und der Metropolregion zu unterstützen.

Mannheimer Kunstpreis der Heinrich-Vetter-Stiftung

Der Mannheimer Kunstpreis der Heinrich-Vetter-Stiftung wird alle zwei Jahre durch eine Jury vergeben. Er besteht aus einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro, einer Katalogförderung in Höhe von 5.000 Euro und einer Ausstellung in PORT25 – Raum für Gegenwartskunst. Die Jury behält sich vor, den Preis in einen Haupt- und einen Förderpreis zu teilen. Förderpreisträgerinnen und -trägern steht die erneute Bewerbung auf den Kunstpreis offen.

Teilnahmekriterien

  • Teilnahmeberechtigt sind Bildende Künstlerinnen und Künstler, die in der Metropolregion Rhein-Neckar wohnen und dort ihren Lebensmittelpunkt haben oder in der Metropolregion ein Studium absolvierten und hier abschlossen.
  • Die Bewerberinnen und Bewerber müssen nachweisen, dass sie zum Zeitpunkt der Bewerbung seit mindestens fünf Jahren professionell im Bereich der Bildenden Kunst arbeiten. Der Nachweis erfolgt durch einen Lebenslauf mit mindestens fünfjähriger kontinuierlicher Ausstellungstätigkeit oder dem Nachweis eines abgeschlossenen Studiums der Bildenden Kunst mit anschließender mindestens dreijähriger durchgehender Ausstellungstätigkeit.
  • Eine Altersgrenze für die Bewerbung gibt es nicht.
  • Für das Jahr 2020 wird der Preis für die Sparten Fotografie und Video ausgeschrieben.

Bewerbung und Anmeldung

  • Die Bewerbung erfolgt für fotografische Positionen unter Vorlage von mindestens 3, maximal 10 Prints pro Arbeit/Serie. Maximal können 3 Serien eingereicht werden. Eine Beschreibung der Arbeit/Serie (maximal 20 Zeilen) ist beizufügen. Die Prints müssen mit dem Namen des Künstlers /der Künstlerin, den Titeln der Arbeit, ihren Entstehungsjahren, Technik und Maßen beschriftet sein. Die eingereichten Arbeiten dürfen nicht älter als 5 Jahre sein. Zusätzlich können Kataloge eingereicht werden.
  • Die Bewerbung für Videokünstler und Videokünstlerinnen erfolgt durch Einreichen einer DVD mit max. 3 Videoarbeiten und einer max. Gesamtlänge von insgesamt 10 Minuten. Eine Beschreibung der Videoarbeit (maximal 20 Zeilen) ist beizufügen. Zusätzlich können Kataloge eingereicht werden. Die eingereichten Arbeiten dürfen nicht älter als 5 Jahre sein.
  • Der Bewerbung ist ein tabellarischer Lebenslauf mit Angaben zur Ausbildung und zu den bisherigen Ausstellungen bis zum Umfang von maximal zwei DIN A 4 Seiten beizufügen.
  • Eine Bewerbung per E-Mail ist nicht möglich.
  • Bewerbungsfrist gilt ab sofort bis zum 6. Januar 2020.
  • Bewerbungsadresse: Kulturamt Mannheim Kennwort: Kunstpreis 2020 E 4, 6 68159 Mannheim
  • Für Fragen zur Bewerbung können sich die Künstlerinnen und Künstler an Carolin Ellwanger: carolin.ellwanger@mannheim.de wenden.
  • Die Bewerbungsunterlagen werden nur mit beigelegtem Freiumschlag zurückgeschickt. Bewerbungsunterlagen ohne Freiumschlag können nach vorheriger Absprache vom 10. bis 28. Februar 2020 beim Kulturamt abgeholt werden.
  • Mit Eingang der Bewerbung erkennen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Ausschreibungsbedingungen an.

Die Ausschreibung ist online unter: w ww.mannheim. de/Ausschreibung-Kunstpreis-2020.pdf

Global Parliament of Mayors wählt OB Dr. Kurz zum neuen Vorsitzenden

Bei der Jahreshauptversammlung des Global Parliament of Mayors (GPM), die vom 9. bis 11. November im südafrikanischen Durban stattfand, wurde Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zum Vorsitzenden (Chair) bestimmt. Er steht damit dem Präsidium vor, dem als weitere Mitglieder Steve Benjamin (Bürgermeister von Columbia, USA, und 2018 Präsident der US Conference of Mayors), Grace Mary Mugasa (Bürgermeisterin von Hoima, Uganda) und Ricardo Rio (Bürgermeister von Braga, Portugal) als stellvertretende Vorsitzende bzw. Schatzmeister angehören.

OB Dr. Kurz: „Es ist eine Ehre für mich, das GPM gemeinsam mit meiner Kollegin und meinen Kollegen aus den USA, Uganda und Portugal zu leiten. Nach wie vor vermögen es die Nationalstaaten und ihre traditionellen Institutionen nicht, die großen Herausforderungen unserer Zeit wirklich zu lösen. Dabei sind es gerade die Städte, die am stärksten von Klimawandel, Migration, Digitalisierung und einer veränderten Arbeitswelt betroffen sind. Das GPM fordert eine das internationale System ergänzende politische Struktur und zeigt einen Weg dazu.“

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung behandelten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus vielen Teilen der Welt eine Reihe von Themen und fassten konkrete Beschlüsse in den Feldern Migration, Ordnung und Sicherheit, Gesundheit und Regieren im Mehrebenensystem (Multilevel Governance). In der Abschlusserklärung (Durban Declaration 2019) richtet das GPM eine Reihe von Forderungen an die Nationalstaaten und internationale Organisationen. Zugleich verpflichten sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aber auch selbst dazu, aktiv zu werden. Im Bereich der Migrationspolitik erklären die GPM-Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, dass sie in ihren Städten einheitliche Standards für die Zuwanderung sicherstellen werden, sodass sich jeder Mensch, unabhängig von Nationalität, Herkunft und rechtlichem Status willkommen fühlt. Zugleich werden die Nationalstaaten und internationale Organisationen aufgefordert, die strukturellen und politischen Ursachen für die globale Migration, wie Kriege, Armut, Ungleichheit und Klimawandel endlich wirksamer zu bekämpfen und die Anstrengungen zu verstärken.

OB Dr. Kurz zog eine positive Bilanz der GPM-Jahreshauptversammlung: „In wenigen Jahren ist es gelungen, ein transnationales politisches Gremium zu etablieren. Die Tatsache, dass dies ohne finanzielle Unterstützung der Regierungen geschah, belegt eindrucksvoll die Handlungsfähigkeit von Städten und ihren Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern. Dabei sind die Ziele des GPM sehr ambitioniert: Es geht darum, das internationale politische System so weiterzuentwickeln, dass die Städte echte Mitwirkungsrechte erhalten. Interessant ist hierbei, dass Errungenschaften des europäischen Integrationsprozesses, wie die Gründung des Ausschusses der Regionen und die Anerkennung des kommunalen Selbstverwaltungsrechts als beispielgebend wahrgenommen werden.“

Das GPM ist eine Institution von und für Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus allen Ländern. Es versteht sich explizit nicht als weiteres Städtenetzwerk, sondern als politisches Gremium. Seine Arbeitsweise ist parlamentarisch, wobei es sich einer einzigartigen virtuellen Plattform bedient, die es Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern ermöglicht, sich an Debatten und Abstimmungen zu beteiligen, ohne dazu ihre Heimatstadt zu verlassen. Durch diese Arbeitsweise fördert es eine inklusive politische Kultur, die insbesondere die politische Teilhabe von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus Entwicklungsländern erleichtert.

Klavierfest in der Musikschule Mannheim

„Ein gutes Tier ist das Klavier“ – frei nach Wilhelm Busch lädt die Musikschule Mannheim zum großen Klavierfest

am Samstag, 23. November, von 14 Uhr bis 18 Uhr, in alle Säle der Musikschule, E 4, 14,

ein.

Das Klavier ist das beliebteste Instrument an deutschen Musikschulen. Es bietet vielfältige Möglichkeiten und eine reiche Literatur für alle Altersklassen, Geschmacksrichtungen und Gelegenheiten. Nicht alleine deswegen betrachten Eltern es als hervorragend geeignetes Instrument für die Bildung ihrer Kinder.

Auf dem Klavierfest zeigen die Kinder und Jugendlichen einen ganzen Nachmittag lang, was sie auf ihrem Instrument gelernt haben. Daneben gibt es ein fröhliches Rahmenprogramm mit Vorträgen und Spielen.

Die Hauptattraktion besteht natürlich in den zahlreichen Vorspielen: Schon ab dem Vorschulalter bestreiten die Jüngsten ein eigenes Vorspiel, manche musizieren mit Freunden oder Verwandten im Ensemble vierhändig oder als Begleiter, andere wiederum widmen sich den Themen „Der Tanz in der Klaviermusik“ oder „Musik aus Musical, Film, Rock und Pop“. Auch die Keyboardklasse zeigt ihr Können.

Einen Höhepunkt des Klavierfestes bildet das Konzert der Lehrkräfte mit virtuoser Klaviermusik, darunter auch Stücke für achte Hände an zwei Klavieren. Die Gesamtleitung hat der Leiter des Sachgebiets „Tasteninstrumente und Theorie“, Thomas Jandl.

Der Eintritt ist frei.

Theodor-Heuss-Anlage: Wechsel in letzten Bauabschnitt

Die Arbeiten in der Theodor-Heuss-Anlage nähern sich dem Ende. Ab kommenden Montag, 18. November 2019, wird der letzte Bauabschnitt eingerichtet. Die aktuell bestehende Vollsperrung in Richtung Innenstadt wird zum Samstag, 16. November 2019, aufgehoben und es erfolgt der Wechsel in den letzten Bauabschnitt und somit auf die Straßenseite Richtung Neuostheim. Stadteinwärts bleibt die Fahrbahn im Bereich Kreuzung Theodor-Heuss-Anlage / Gartenschauweg in Richtung Innenstadt bis voraussichtlich Ende November 2019 einspurig, damit die zweite Geradeausspur sowie der Wender saniert werden können. Danach sind die Arbeiten in Richtung Innenstadt abgeschlossen und die Theodor-Heuss-Anlage ist stadteinwärts wieder zweispurig nutzbar.

Der letzte Bauabschnitt befindet sich mit einer Länge von rund 400 Metern auf der Seite des Friedensplatzes, Fahrtrichtung Neuostheim. Für diesen Bereich sind rund sechs Wochen Bauzeit geplant. Bis Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Entsprechende Umleitungsstrecken über die Wilhelm-Varnholt-Allee und B38a sind ausgeschildert. Alle Grundstücke entlang der Baumaßnahme sind zu jeder Zeit direkt oder über eine Umleitung erreichbar.

Im Rahmen der städtebaulichen Erneuerung der Theodor-Heuss-Anlage saniert die Stadt Mannheim die zweispurig ausgebauten Fahrbahnen in beide Fahrtrichtungen. Hierbei werden die sanierungsbedürftigen Straßenabschnitte teilweise im Deckenbereich und teilweise vollständig erneuert. Insgesamt ist die Straßenbaumaßnahme in fünf Bauabschnitte aufgeteilt.

Ein Umleitungsplan steht unter www.mannheim.de zur Verfügung.