Typische Wärmebrücken bei Altbauten (Energietipp der Verbraucherzentrale RLP)

Raumecken sind geometrische Wärmebrücken: Der Eckbereich ist kälter als die ebene Wand und wird bei unzureichender Belüftung leichter feucht und schimmelig.

Jedes alte Haus ist anders aber eines haben fast alle gemeinsam: Mancherorts zieht es und die Wände sind kalt. Sehr kalte Stellen werden als Wärmebrücken bezeichnet, denn über sie wandert besonders viel Wärme nach draußen, die eigentlich im Haus bleiben soll. Im Extremfall können diese Kältezonen auch eine Schädigung von Bausubstanz und Wohnklima durch Feuchte-, Frost – und Schimmelschäden verursachen.

Viele Wärmebrücken sind durch Konstruktion und Material bedingt –Außenwandecken sowie Vorsprünge, Gauben, Glasbausteine und Fensterstürze oder eine Stahlbetonplatte die sich als Balkon nach draußen fortsetzt haben materialbedingt eine hohe Wärmeleitfähigkeit und geben durch ihre große Oberfläche viel Wärme ab. Sie lassen sich oft nur durch große Dämm-Maßnahmen beheben. Typische Wärmebrücken entstehen auch, wenn bei der Durchführung einer Dämmung die Anschlüsse vernachlässigt werden, etwa die Fensterlaibung ausgespart wird – hier sollte die Laibung mitgedämmt und die Dämmung bis zur Mitte des äußeren Fensterrahmens geführt werden. Ebenfalls leicht einzudämmen ist der Wärmeverlust an Rollladenkästen und Heizkörpernischen. Der unabhängige Energieberater der Verbraucherzentrale berät nach Terminvereinbarung zur Sanierung von Wärmebrücken und allen weiteren Fragen der Energieeinsparung. Die Beratung ist kostenlos.
Eine Terminvereinbarung für die Energieberatung in der Beratungsstelle Ludwigshafen ist möglich unter der Telefonnummer 0621/512145 Montag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr und Freitag von 9 bis 13 Uhr.
Für weitere Informationen und einen Beratungstermin:
Energieberatungshotline 0800 / 6075600 (kostenlos)

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