Gießen: Erstes Migrationsforum beim Polizeipräsidium Mittelhessen – Förderung um Verständnis und Zusammenarbeit

Begrüßung durch Polizeipräsident Bern Paul
Begrüßung durch Polizeipräsident Bern Paul

Gießen (ots) – Das Polizeipräsidium Mittelhessen lud am Dienstag (10.12.2019) erstmalig zu einem Migrationsforum in die Ferniestraße nach Gießen ein. Die Premiere Veranstaltung fand großen Anklang bei Politik, Zivilgesellschaft und bei zahlreichen Sicherheitsbehörden.

Polizeipräsident Bernd Paul begrüßte mehr als 100 Gäste und betonte, wie wichtig solche Veranstaltungen für einen Dialog und eine Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Einrichtungen sei. „Es ist uns ein bedeutsames Anliegen, dem Thema Migration mit Hilfe dieser Fachtagung eine angemessene Plattform zu bieten.
Die Fachtagung dient auch dazu, ein Verständnis zwischen allen Beteiligten zu schaffen und das Netzwerken zu verbessern.“ so Bernd Paul.
Anschließend übergab er das Mikrophon an Bianca Steinhilber vom Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam. Sie führte als Moderatorin durch die ansprechende Veranstaltung.

Dabei fanden im Rahmen von kurzweiligen und informativen Fachvorträgen von Herrn Prof. Dr. Oltmer (Universität Oldenburg), Herr Dr. Walburg (Universität Münster), Frau Chaves (Generalkonsulin der Republik Argentinien), Herr Parikh (leitender Beamter des US-Generalkonsulates),
Herr Dr. Ortac (Vorsitzender des Zentralrates der Eziden in Deutschland), Herr Pöhland-Block (Dezernatsleiter des Regierungspräsidium Gießen) und dem Großscheich des Naqbandiyya-Ordens für Europa, Hassan Dyck, angeregte Diskussion zwischen den teils internationalen Teilnehmern statt.

Unter den Gästen befanden sich unter anderem der Schweizer Generalkonsul Herr Dr. Hammer, der Serbische Generalkonsul Herr Radovanovic, der stellvertretende Argentinische Generalkonsul
Herr Morelli, Herr Dr. Ullrich Regierungspräsisium Gießen, leitende Oberstaatsanwälte, der Bischof der Syrisch-Orthodoxen Kirche der Erzdiözese Deutschland und der Bischof der Koptisch-Orthodoxen Kirche, Kommunalpolitiker, Vertreter der jüdischen und islamischen Konfessionen, sowie
z.T. ranghohe Vertreter, auch internationaler, Organisationen.

Die Idee war, das Migrationsforum als Plattform für den Dialog zwischen den betroffenen Menschen, Institutionen und Behörden im Zusammenhang mit Migration, Asyl und Integration zu nutzen, um Verständnis und Zusammenarbeit zu fördern.
Neben der Migrationsgeschichte und den persönlichen Erfahrungen, wurden auch die aktuellen Herausforderungen für involvierte Behörden beleuchtet und in einen historischen und vergleichenden Kontext eingeordnet.
Am Nachmittag wurde die gelungene Fachtagung, welche dem zukunftsorientierten Thema
„Migration – Chancen und Herausforderungen gewidmet war, beendet.

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