Energiesparen mit dem Handy

Junge Frau mit Telefon

Zum „Tag der erneuerbaren Energien“ gibt das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) Tipps zum Energiesparen im Umgang mit dem Handy.

Bei vielen Nutzern sind Mobiltelefone heutzutage im Dauereinsatz. Ob Telefonieren, im Internet surfen, Musik hören oder Fotografieren – die Folgen der vielseitigen Handynutzung sind steigende Umweltbelastungen durch häufiges Aufladen der Akkus. Dabei können die folgenden Tipps und Tricks helfen, Energie zu sparen und die Telefonbatterie zu schonen.

Display-Einstellungen anpassen

Zu den größten Stromfressern der Geräte gehört das Handy-Display. Vor allem die Hintergrundbeleuchtung benötigt viel Energie. Die Helligkeit des Displays lässt sich in den Einstellungen jedoch einfach anpassen. Oft reicht im Alltagsgebrauch bereits die niedrigste Stufe aus. Außerdem gibt es die Möglichkeit, das Intervall, nach dem sich das Handy in den Standby-Modus versetzt, zu verkürzen. Ein kurzes Intervall schont den Akku. Bei Smartphones ist es zudem sinnvoll, regelmäßig das Betriebssystem zu aktualisieren. Zum einen werden so Sicherheitslücken geschlossen, zum anderen kann durch Updates auch die Energieeffizienz des Handys verbessert werden.

Funktionen nach Gebrauch deaktivieren

Wenn WLAN, GPS oder Bluetooth immer eingeschaltet sind, verbrauchen diese Funktionen viel Energie, auch wenn sie nur im Hintergrund laufen. Daher gilt: Alle Dienste ausschalten, die aktuell nicht benötigt werden. Dies betriff auch mobile Anwendungen von Smartphones: Wer Energie sparen möchte, sollte diese nach Gebrauch beenden, damit im Hintergrund nicht unnötig Strom verbraucht wird.

Auf die richtige Temperatur kommt es an

Extreme Temperaturen schaden dem Akku des Handys. Daher sollte man vermeiden, das Handy im Sommer im Auto liegen zu lassen. Auch sollte das Mobiltelefon vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden.

Nutzung regenerativer Energien im Mobilfunk

Es gibt bereits Handys, die Solarenergie zur Stromversorgung nutzen. Mittels integrierter Solarzellen können diese Modelle durch Sonnenlicht aufgeladen werden. Auch die Stromversorgung einiger Mobilfunkbasisstationen erfolgt ohne die Zuhilfenahme fossiler Energien. Schon seit 2011 gibt es im nordrhein-westfälischen Versmold eine Basisstation, die durch eine Kombination aus Photovoltaik, Windkraft und Brennstoffzellen betrieben wird. Eine zweite energieautarke Anlage wird momentan in Büren-Barkhausen, südlich von Paderborn, errichtet.

 

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der gebührenfreien Hotline 0800 3303133 oder unter www.izmf.de.