Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei (Foto: Holger Knecht)

Sinsheim/Hockenheim/Sandhausen: Präventive Alkoholkontrollen auf Autobahnraststätten an A 5 und A 6; 20 Lkw-Fahrer über 0,5 Promille vor Antritt der Fahrt

Sinsheim/Hockenheim/Sandhausen (ots) – Am Sonntagabend, in der Zeit zwischen 18.00-22.30 Uhr, führte das Verkehrskommissariat Walldorf erneut groß angelegte Kontrollen auf den Tank- und Rastanlagen in der Region durch. Ziel dieser präventiven Maßnahmen, die das erste Mal vor über einem Jahr durchgeführt wurden, ist die Verhinderung von Trunkenheitsfahrten im Schwerlastverkehr.

Die vergangenen Kontrollen hatten bereits mehrfach ergeben, dass nicht wenige Lastkraftwagenfahrer nach Ablauf des Sonntagsfahrverbots, kurz vor Antritt der Weiterfahrt, teilweise erheblich alkoholisiert waren.

Dieser Eindruck bestätigte sich auch am Sonntagabend. Insgesamt 599 Lkw-Fahrer wurden an den Tank- und Rastanlagen Kraichgau (Sinsheim) Hockenheim und Hardtwald (Sandhausen) kontrolliert. Fast 10% von ihnen (56) waren alkoholisiert, 20 Fahrer oder 35% davon hatten einen Alkoholpegel von deutlich 0,5 Promille oder. Der gestrige Spitzenwert lag bei etwas über 2,5 Promille, der kurz nach 19 Uhr auf der Tank- und Rastanlage Kraichgau-Süd bei einem Osteuropäer festgestellt wurde.

Allen Kontrollierten, die einen Promillewert von mindestens 0,5 Promille aufwiesen, wurde die Weiterfahrt untersagt. Ihre persönlichen Papiere, Pässe, Führerscheine und Frachtpapiere wurden beschlagnahmt und am Montagmorgen, nach Erlangung der Nüchternheit, wieder ausgehändigt. Den letzten beiden Fahrern wurde erst am Montagvormittag gegen 11 Uhr das Okay zur Weiterfahrt erteilt.

Diese Kontrollen, die bislang mindestens einmal im Monat stattfanden, werden auch in Zukunft fortgesetzt.

Rauenberg, BAB 6, Rhein-Neckar-Kreis: Mit knapp 1,4 Promille in Baustelle gekracht – ca. 44.000 Euro Schaden

Rauenberg / BAB 6 / Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Das Verkehrskommissariat Walldorf wurde am Sonntagmorgen um kurz nach 8 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 6 gerufen.

Was war geschehen? Ein 27-jähriger Mercedes-Fahrer befuhr den rechten Fahrstreifen in Richtung Heilbronn. Innerhalb der Baustelle zwischen den Anschlussstellen Wiesloch/Rauenberg und Sinsheim kam er vermutlich infolge seiner nicht angepassten Geschwindigkeit und Alkoholisierung nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit mehreren Warnbaken. Der Mercedes kam anschließend im abgebakten Bereich des Baufeldes zum Stehen. Durch die Kollision wurde eine Bake auf den rechten Fahrstreifen geschleudert, wo ein 66-jähriger Audi-Fahrer sie überfuhr. Er konnte seinen Pkw im rechten abgebakten Bereich zum Stehen bringen. Verletzt wurde niemand. Bei der Unfallaufnahme konnten die Beamten beim Unfallverursacher Alkoholgeruch wahrnehmen. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,38 Promille. Im Revier wurde ihm eine Blutprobe entnommen, seinen Führerschein musste er abgeben. Am Mercedes entstand ein Sachschaden von ca. 40.000 Euro, er musste abgeschleppt werden. Der Schaden am Audi und der Baustelle betrug ca. 4.000 Euro.

Sinsheim / Reihen: Vier leicht Verletzte nach Rauchentwicklung in Einfamilienhaus

Sinsheim (ots) – In der Nacht von Sonntag auf Montag, gegen 23.55 Uhr, musste die Feuerwehr Sinsheim aufgrund starker Rauchentwicklung in einem Einfamilienhaus in die Wingertsbergstraße nach Sinsheim-Reihen ausrücken. Die Bewohner des betroffenen Wohnhauses konnten sich selbstständig ins Freie begeben. Sicherheitshalber wurden auch die angrenzenden Wohnhäuser evakuiert. Zügig konnte ein brennendes Kissen als Ursache für die Rauchentwicklung ausfindig gemacht werden. Das Kissen hatte sich zuvor unbemerkt aufgrund einer dauerhaft anschaltenden Lampe in einer Abstellkammer im Keller des Gebäudes entflammt. Das Kissen konnte durch die Feuerwehr ins Freie gebracht und gelöscht werden. Auf andere Teile des Wohnhauses haben die Flammen nicht übergegriffen. Der Sachschaden wird auf ca. 200 Euro geschätzt. Vier Bewohner erlitten eine leichte Rauchgasintoxikation und wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht.

Die weiteren Ermittlungen werden vom Polizeirevier Sinsheim geführt.

St. Leon-Rot/Rhein-Neckar-Kreis: 36-jähriger Mann wegen des dringenden Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr in Haft – Führerschein beschlagnahmt

St. Leon-Rot/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Ein 36-jähriger türkischer Staatsangehöriger steht im dringenden Verdacht, am Mittag des 12. Dezembers 2019 seine getrennt lebende Ehefrau in St. Leon-Rot mit seinem Auto vorsätzlich angefahren und sie dabei derart verletzt zu haben, dass sie operiert werden musste. Die Staatsanwaltschaft Heidelberg erwirkte am Freitagmittag einen Haftbefehl gegen den Mann wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung.

Vorausgegangen war nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen ein verbaler Streit zwischen dem 36-Jährigen und seiner getrennt lebenden Ehefrau in dessen Fahrzeug. Die Frau stieg daraufhin aus dem Auto aus und setzte ihren Weg zu Fuß fort. Sodann soll der Beschuldigte sie aus dem Fahrzeug heraus beleidigt, bedroht und schließlich auf dem Gehweg angefahren haben. Durch die Kollision kam die Geschädigte zu Fall. Anschließend soll der Beschuldigte mit seinem Fahrzeug über das Bein der Geschädigten gefahren sein. Die Verletzungen der Frau mussten noch am selben Tag operativ behandelt werden.

Der Beschuldigte wurde am Tattag festgenommen, sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde der 36-Jährige am Freitagmittag der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt, die sodann den Haftbefehl erließ. Der Beschuldigte wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim dauern an.

Walldorf: Heckscheibenwischer geparkter Autos beschädigt bzw. abgerissen Wer hat die Täter beobachtet ? Hinweise an die Polizei

Walldorf/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Mindestens an sechs in der Mathias-Hess-Straße abgestellten Autos rissen in der Nacht zum Sonntag bislang unbekannte Täter die Heckscheibenwischer sowie in einem Fall einen Außenspiegel ab. Bislang konnte noch nicht mit allen Geschädigten Kontakt aufgenommen werden; die Beamten des Polizeireviers Wiesloch schließen zudem nicht aus, dass weitere Autos in der Mathias-Hess-Straße oder gar im Stadtgebiet beschädigt wurden.

Angaben zur Gesamtschadenshöhe sind noch nicht möglich. Zeugen, die in der Zeit zwischen Samstagmittag und Sonntagmorgen verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/57090, in Verbindung zu setzen.