Worms, Kreis Alzey-Worms: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeieinsatz, Neutral, Einsatz, Kontrolle

Worms – Mit Alkohol und unter BtM-Einfluss unterwegs

Worms (ots) – Am gestrigen Donnerstag, 19.12.2019, kontrollieren gegen 22:00 Uhr Beamte der Polizei Worms im Bereich der Friedrich-Ebert-Straße einen 46-jährigen Fahrer eines Mercedes Transporters. In dem Fahrzeug befinden sich diverse leere Bierdosen. Die Beamten können starken Alkoholgeruch bei dem 46-Jährigen feststellen. Ein entsprechender Atemalkoholtest ergibt 1,90 Promille. Bei dem Man wird zudem ein Drogentest durchgeführt. Auch dieser reagiert positiv auf den Konsum von Amphetamin.

Dem 46-Jähirgen wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Es wurde ein Strafverfahren gegen ihn wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Zudem erfolgt eine Mitteilung an die Führerscheinstelle, da begründete Zweifel daran bestehen, ob der Mann charakterlich geeignet zum Führen eines Kraftfahrzeuges ist.

Nußloch: Seniorin fährt in Supermarkt – Verletzte

Nußloch/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Bei einem nicht alltäglichen Verkehrsunfall am Freitag gegen 12 Uhr auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Massengasse wurden insgesamt vier Unfallbeteiligte leicht verletzt. Eine 76-jährige Autofahrerin war von einem gegenüberliegenden Parkplatz angefahren und dabei nach eigenen Angaben vom Brems- auf das Gaspedal gerutscht. Mit Vollgas fuhr die Seniorin über die Straße und durch die Schaufensterscheibe des Marktes. Die Autofahrerin blieb unverletzt, eine Angestellte sowie drei Kunden, ein Mann und zwei Frauen, die an der Kasse anstanden, erlitten zum Glück nur leichtere Verletzungen. Die Verletzten wurden vor Ort medizinisch versorgt, eine Verletzte wurde mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Das Auto wurde abgeschleppt, der Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 35.000 Euro. Die weiteren Unfallermittlungen hat das Verkehrskommissariat Heidelberg übernommen.

Karlsruhe: Massiver Schlag: Schutzgelderpressung, Drogenhandel – 3 Libanesen und 1 Türke in Haft

KARLSRUHE – Ermittlungsbehörden gelingt massiver Schlag gegen die Organisierte Kriminalität. Der Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Karlsruhe ist bei großangelegten Durchsuchungs- und Festnahmeaktionen in insgesamt 29 Wohn- und Firmenobjekten in Karlsruhe, Pforzheim, Heilbronn und Böblingen ein Erfolg gegen die organisierte Kriminalität gelungen.

Mit Hilfe von Spezialeinsatzkräften durchsuchten die Ermittler am 10. und 11. Dezember die Wohn- und Geschäftsräume von insgesamt neun Beschuldigten im Alter zwischen 22 und 52 Jahren, die den Behörden teilweise als gewalttätig und bewaffnet bekannt waren. Die zeitgleichen Durchsuchungen führten unter anderem zum Auffinden von nicht geringen Mengen Kokain, Marihuana, zwei scharfen Schusswaffen und einem hohen sechsstelligen Bargeldbetrag.

Drei Mitglieder einer libanesischen Großfamilie sowie ein weiterer Tatverdächtiger türkischer Abstammung kamen aufgrund von im Vorfeld ergangenen Haftbefehlen wegen des dringenden Tatverdachts der Schutzgelderpressung und Verbrechen gegen das Betäubungsmittelgesetz in Untersuchungshaft.

Die auf zwei Tage angelegten umfangreichen und mit großem Aufwand geplanten Maßnahmen setzten den Schlusspunkt mehrerer Polizeiaktionen, die seit November 2019 vorausgegangen waren. So konnten die Spezialisten der Kriminalinspektion 4 der Kriminalpolizei Karlsruhe in den vergangenen Wochen bei verschiedenen anderen Operationen mehrere Kilogramm Heroin und Kokain, über 50 Kg Marihuana, scharfe Schusswaffen und erhebliche Sachwerte beschlagnahmen, die erst zusammen betrachtet das ganze Ausmaß der Rauschgiftkriminalität in der Region Karlsruhe deutlich machen.

Seit Ende 2018 ermittelten Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Karlsruhe gegen die mutmaßliche Bande, nachdem sich aufgrund von Hinweisen aus anderen Verfahren ein Anfangsverdacht gegen die Gruppierung ergeben hatte.

Insgesamt gingen bei allen Festnahme- und Durchsuchungsaktionen acht Beschuldigte ins Netz, denen aufgrund einschlägiger Vorstrafen lange Haftstrafen drohen.