Rosemarie Tritschler neue Leiterin der vhs Herxheim

Personalie

Herxheim – Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach und die Leiterin der Volkshochschule des Landkreises, Ingrid Mai gratulierten Rosemarie Tritschler im Beisein von Bürgermeister Franz-Ludwig Trauth und Geschäftsführerin Susanne Schmidt zu ihrer Bestellung als Leiterin der Volkshochschule Herxheim.

„Rosemarie Tritschler hat in ihrer Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte bereits hervorragende Arbeit geleistet und ihre Erfahrungen im Bezug auf Öffentlichkeitsarbeit und Organisation bereits bei zahlreichen Veranstaltungen eingebracht. Sie erfüllt somit in idealer Weise die Voraussetzungen für diese Leitungsposition“, sagte Kreisbeigeordneter Bernd E. Lauerbach.

Tritschler ist Diplompädagogin und seit 1992 Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte in der Verbandsgemeinde Herxheim. 
In dieser Funktion hat sie bereits zahlreiche Recherchen und Ausstellungsprojekte zu Frauengeschichte und Frauenleben in Herxheim durchgeführt, wie beispielsweise „Von der Wiege bis zur Bahre“ – die Geschichte des heutigen Altenzentrums St. Josef „Viktoria“ oder die Geschichte des Frauen- und Mädchenfußballs in Herxheim.

In ihrer Tätigkeit als Frauenbeauftragte habe es schon immer Schnittpunkte mit der Volkshochschule gegeben, berichtete Tritschler. Dies seien zum Beispiel Selbstverteidigungskurse für Frauen und Mädchen, Rhetorikkurse, Museumsbesuche, ein Hörspielworkshop oder – wie aktuell – ein Angebot ‚Achtsamkeit für berufstätige Frauen‘ gewesen.

„Volkshochschulen bieten seit jeher, was Bildungsexperten landauf und landab fordern: Lernen, das nie aufhört, lebenslanges Lernen. Bildung erhält eine Region und die Menschen, die dort leben, dynamisch, offen und lebendig. Die vhs ist für alle Menschen da, unabhängig von Bildung, Herkunft und Alter. Sie will Menschen unterstützen, lernfähig und neugierig zu bleiben. Das ist ein sympathisches und nachhaltiges Ziel“, betonte Tritschler.

Die Volkshochschulen könnten ein Marktplatz der Ideen und der gegenseitigen Wissensvermittlung sein. Dennoch hätten sie aber auch ein Imageproblem. „Sie werden oftmals nicht mit der Vielfältigkeit und Qualität ihrer Angebote wahrgenommen. Da gilt es kontinuierlich Ideen und Augenmerke für die Öffentlichkeitsarbeit zu entwickeln“, wies die Leiterin auf ihre zukünftigen Aufgaben hin.
Grundsätzlich möchte sie die bewährte Arbeit ihrer Vorgängerin Evi Theobald weiterführen und die Vielfalt des Kursangebotes erhalten. 
Aber auch das, was traditionell gut läuft, müsse reflektiert werden – „offen sein für Anregungen von außen ist wichtig und selbstverständlich und vielleicht auch mal das ein oder andere Lern-experiment zu wagen“.

Eine kontinuierliche Aufgabe werde es auch sein, immer wieder geeignete Kursleiterinnen und Kursleiter zu finden. „Sie sind die eigentlichen Macher und Macherinnen der vhs, der „think tank“ des Ganzen. Auf ihren Input und ihre Ideen und die Begegnungen freue ich mich besonders“, so Tritschler weiter.

„Herxheim ist eine lebendige Kommune mit einem vielfältigen Angebot zu Bildung, Sozialem und Kultur, in und an diesem Netzwerk zu arbeiten und es weiter voran zu bringen, ist eine spannende Aufgabe, hier hat die vhs ihren wichtigen Part“, sagte Tritschler abschließend.