Neustadt: Neustadter Jungforscher bieten ihre Kreativität an

Neustadt an der Weinstraße – Wie kann man eine Türe öffnen, ohne die Hand zu benutzen? Auch in Zeiten der Corona-Krise ist die Jugend forscht AG (JuFo) in Neustadt weiter kreativ. Und so haben sich Schüler mit der Frage beschäftigt, wie das Übertragungsrisiko reduziert werden kann.

„Wir haben die Idee mit unseren 3D-Druckern umgesetzt“, berichtet Sergej Buragin, der Leiter der Neustadter AG. Die von der Neustadter Bürgerstiftung gespendeten Drucker produzieren nach einem Programm des Jungforschers eine Halterung, die an einen Türgriff geschraubt werden kann. Damit kann die Tür mit dem Unterarm geöffnet werden, die Hände kommen nicht zum Einsatz. Ein Kontakt mit dem Türgriff bestehe weiter, so Buragin, aber die Übertragungsgefahr sei deutlich reduziert.

Die Türöffnungshilfen werden mit 3D-Druckern produziert (Foto: Dr. Andreas Böhringer)
Die Türöffnungshilfen werden mit 3D-Druckern produziert (Foto: Dr. Andreas Böhringer)

„Wir haben der Stadt angeboten, die Halterungen kostenlos bereit zu stellen und die Druckpläne für alle Interessierten zum Nachbau online gestellt“, sagt der JuFo-Leiter. So könne die AG einen Beitrag für die Stadt leisten, die ihrerseits die JuFo-AG durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten unterstütze.


Die Jungforscher treffen sich regelmäßig in verschiedenen Projektgruppen, zur Zeit allerdings natürlich ausschließlich virtuell im Internet. Über den Youtube-Kanal JuFo NW werden außerdem Folgen des eigenen „Elektronik-Kurses“ für Schülerinnen und Schüler bereit gestellt.


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