Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Polizeieinsatz © on Pixabay

Kassel: 23-Jähriger durch Schüsse aus Gaspistole leicht verletzt

Kassel (ots) – Am Donnerstagabend 09.04.2020 geraten auf dem Gelände eines Getränkemarktes aus bisher noch ungeklärter Ursache vier Personen in Streit. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung werden eine Schreckschusspistole, ein Schlagstock und ein Messer eingesetzt.

Zwei 31- und 34-jährige Brüder aus Kassel besuchen gegen 20:00 Uhr den Getränkemarkt in der Fiedlerstraße und treffen dort auf zwei Mitarbeiter eines dort eingesetzten Sicherheitsunternehmens. Es entbrennt ein Streit zwischen den vier Männern und nach Zeugenangaben schlägt ein 23-jähriger Sicherheitsbediensteter zunächst mit einem Teleskopschlagstock den 31-Jährigen und anschließend zusammen mit seinem Mitarbeiter auch auf den 34-Jährigen ein. Hierbei soll der andere Sicherheitsbedienstete, ein 31-jähriger Mann aus Kassel, auch ein Messer gezogen und seinem Kontrahenten gedroht haben, ihn abzustechen.

Die beiden Brüder schlagen ebenfalls auf die beiden Sicherheitsbediensteten ein und im weiteren Verlaufe der Auseinandersetzung zieht der jüngere der beiden Brüder eine Schreckschusspistole und schießt insgesamt viermal aus nächster Nähe (teilweise unter einem Meter Entfernung) auf die Mitarbeiter vom Sicherheitsdienst.

Die beiden Brüder flüchten anschließend in den Markt, können dort aber bereits nach wenigen Augenblicken durch eingetroffene Polizeikräfte widerstandslos festgenommen werden. Durch die Schussabgaben wird der 23-Jährige leicht im Gesicht verletzt und muss ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Der ältere der beiden Brüder trägt Platzwunden am Kinn und an der Lippe davon, die beiden anderen Beteiligten bleiben unverletzt.

Alle vier Männer wurden in polizeiliches Gewahrsam genommen. Die Ermittlungen zur Tat dauern noch an und werden vom Polizeirevier in Vellmar geführt.

Drei Einbrüche in Geschäfte – Täter erbeuten Zigaretten

Kassel-Mitte und Nord (ots) – Gleich drei Einbrüche in Kasseler Geschäfte, die sich am Osterwochenende ereigneten, beschäftigen derzeit die zuständigen Ermittler des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo. Dabei hatten es die unbekannten Täter, die an den drei Läden jeweils eine Scheibe eingeschlagen hatten, auf Zigaretten abgesehen. Ob die drei Taten auf das Konto derselben Einbrecher gehen, ist bislang noch ungeklärt. Die ermittelnden Kriminalbeamten sind auf der Suche nach Zeugen.

In der Kurt-Schumacher-Straße, Ecke Schäfergasse, stiegen unbekannte Täter in der Nacht zum Ostersamstag in ein Lebensmittelgeschäft ein. Anhand einer Überwachungskamera konnte festgestellt werden, dass der nächtliche Einbruch gegen 03:15 Uhr stattgefunden hatte. Aus dem Laden erbeuteten die Täter neben Zigaretten auch Bargeld. Anschließend ergriffen sie die Flucht in unbekannte Richtung.

In der gleichen Nacht kam es im Zeitraum zwischen 4 und 5 Uhr in der Gießbergstraße, nahe der Schillerstraße, zu einem Einbruch in einen Kiosk. Nach derzeitigem Erkenntnisstand kletterten die unbekannten Täter durch das entstandene Loch in der Scheibe in das Geschäft und durchsuchten auf ihrem Beutezug die Räumlichkeiten nach Wertsachen. Mit mehreren Zigarettenschachteln und einer geringen Menge Wechselgeld gelang den Einbrechern anschließend die Flucht.

Auch bei dem Einbruch in einen Kiosk in der Holländischen Straße, nahe der Hegelsbergstraße, erbeuteten unbekannte Täter eine bislang unbestimmte Anzahl Zigaretten. Die Tat fand nach ersten Ermittlungen und anhand der Aufzeichnungen einer Überwachungskamera am frühen Ostersonntag, gegen 06:15 Uhr, statt. Mit den Tabakwaren flüchteten die Einbrecher anschließend in Richtung Fichtnerstraße.

Wer verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit den Einbrüchen gemacht hat oder den Kriminalbeamten des K 21/22 Täterhinweise geben kann, wird gebeten, sich beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel.: 0561-9100 zu melden.

Zeugin mit Kleinwagen nach Unfall in der Querallee gesucht

Kassel-Vorderer Westen (ots) – Ein Verkehrsunfall, der sich bereits am Freitag, dem 03.04.2020, an der Kreuzung Kölnische Straße/ Querallee ereignet hat, beschäftigt derzeit die Ermittler der Verkehrsunfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei. Da beide Unfallbeteiligten angeben, dass die Ampel für sie Grün gezeigt haben soll, konnte der genaue Unfallhergang bislang noch nicht aufgeklärt werden. Die Ermittler suchen nun nach einer noch unbekannten Zeugin, die mit ihrem Kleinwagen an der Unfallstelle angehalten hatte.

Wie die aufnehmenden Polizisten des Kasseler Innenstadtreviers berichten, hatte sich der Unfall an dem Freitag gegen 13 Uhr ereignet. Eine 66-jährige Frau aus Kassel war mit ihrem grauen Citroen auf der Kölnischen Straße in Richtung Breitscheidstraße unterwegs. Im Kreuzungsbereich stieß sie schließlich mit einem silbernen Opel zusammen, der auf der Querallee in Richtung Tannenstraße fuhr. Der Fahrer des Opels hielt zunächst an, flüchtete aber später von der Unfallstelle, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Da sich die Citroenfahrerin das Kennzeichen gemerkt hatte, konnte der 43-jährige Unfallbeteiligte anschließend durch die Polizisten ermittelt werden. Bislang konnte allerdings noch nicht geklärt werden, wer an der Ampelkreuzung bei Rot gefahren war. Wie sich erst jetzt herausstellte, hatte an der Unfallstelle eine junge Frau mit einem Kleinwagen angehalten und gefragt, ob ein Zeuge benötigt werde. Da der Opelfahrer dies verneint hatte, setzte die mutmaßliche Zeugin ihren Weg fort.

Die Beamten der Unfallfluchtgruppe bitten die unbekannte Zeugin, sich bei der Polizei zu melden. Auch weitere Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kasseler Polizei unter Tel.: 0561-9100 zu melden


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