Kaiserslautern: Neue Chefin der Zentralverwaltung des Bezirksverbands Pfalz

Entwicklungen anzustoßen

Katja-Kölzer
Wird neue Verwaltungsdirektorin des Bezirksverbands Pfalz: Katja Kölzer (Foto: Kölzer)

Kaiserslautern – Katja Kölzer wird neue Chefin der Zentralverwaltung des Bezirksverbands Pfalz und tritt damit die Nachfolge des langjährigen Leitenden Verwaltungsdirektors Matthias Johann an, der 27 Jahre lang die Verwaltung des Regionalverbands leitete und Ende Mai in Ruhestand geht.

Nach einem mehrstufigen und intensiven Auswahlverfahren konnte Katja Kölzer am meisten überzeugen und so entschied sich der Bezirksverband Pfalz einhellig, der Juristin aus Hermersberg die Verantwortung zu übertragen. „Sie verfügt über eine hohe Sachlichkeit, Zuverlässigkeit, Gewissenhaftigkeit und Leistungsmotivation sowie über Pflichtbewusstsein, Sorgfalt, Gründlichkeit und Arbeitsfleiß“, begründete Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder den Beschluss. Als „pragmatische Macherin“ sei sie sicher in der Lage, „neue Entwicklungen anzustoßen“. Ihre hohe soziale Intelligenz spreche für ihre Fähigkeit, Menschen zu führen. Wichtig bei der Auswahl sei ihm auch gewesen, Kontinuität zu sichern und eine Perspektive zu geben, das heißt, jemanden an die Spitze der Verwaltung zu berufen, der auch bleibe. Zusammenfassend hielt er fest, dass er Katja Kölzer für die Position für „uneingeschränkt geeignet“ halte.

Sich selbst bezeichnete Katja Kölzer als „kompromissbereit, aber auch durchsetzungsfähig“; gerne pflege sie „eine offene, teamorientierte Kommunikation“. Ihr Ziel sei es, sich „schnell mit der neuen Materie vertraut zu machen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Bereiche und Aufgaben kennenzulernen“. Auch sei ihr Wunsch, eine gute Zusammenarbeit mit den Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz sowie den Ministerien aufzubauen. Regelmäßige Gespräche seien eine gute Gelegenheit, „sich über den eigenen Tellerrand hinaus auszutauschen“.

Katja Kölzer wurde 1982 in Rodalben geboren und legte in Pirmasens das Abitur ab. In Saarbrücken und Mainz studierte sie Rechtswissenschaften; 2007 erfolgte ihr erstes und 2009, nach einem Referendariat am Oberlandesgerichtsbezirk Zweibrücken mit verschiedenen Stationen an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer und im Mainzer Umweltministerium, ihr zweites Staatsexamen. Nach einer juristischen Tätigkeit in Frankfurt am Main wechselte sie 2012 zur Stadtverwaltung Pirmasens und war dort als Juristin eingesetzt. 2015 wurde sie Leiterin des Ordnungsamts. Seit dem vergangenen Jahr engagiert sie sich zusätzlich als Dozentin für allgemeines Verwaltungsrecht am Kommunalen Studieninstitut in Pirmasens.