Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Balulicht © Fleimax on Pixabay

Heidelberg-Handschuhsheim: Drei Autoaufbrecher bei der Tat beobachtet – Zeugen gesucht

Heidelberg-Handschuhsheim – Ein Zeuge verständigte am frühen Montagmorgen
die Polizei, da drei Männer gerade ein Fahrzeug im Stadtteil Handschuhsheim
aufbrachen. Der Mann konnte die drei Männer kurz nach Mitternacht in der
Mühltalstraße auf frischer Tat beim Aufbrechen eines am Fahrbahnrand geparkten
Landrover betreffen. Es gelang ihm noch, einen der Männer kurzzeitig
festzuhalten. Den beiden anderen Männern gelang die Flucht in Richtung Friedhof.
Auch der Festgehaltene konnte sich schließlich losreißen und in ein Anwesen in
der Biethstraße flüchten. Eine sofortige Fahndung nach dem Trio verlief ohne
Ergebnis.

Nach erster Inaugenscheinnahme des aufgebrochenen Fahrzeugs konnte daran kein
Schaden festgestellt werden. Nach Angabe des Geschädigten wurde auch nichts
entwendet.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise
zu den flüchtigen Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier
Heidelberg-Nord, Tel.: 06221/4569-0 zu melden.

Heidelberg-Kirchheim: Fahrradwerkstatt wegen des Verdachts auf Hehlerei durchsucht – mehrere gestohlene Fahrräder und Rahmen gefunden – zahlreiche Fahrräder und Fahrradteile beschlagnahmt

Heidelberg – Wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Hehlerei ermittelt das
Polizeirevier Heidelberg-Süd gegen zwei Tatverdächtige im Alter von 39 und 42
Jahren. Nach einem Hinweis war eine Werkstatt im Stadtteil Kirchheim überprüft
worden, dabei wurde ein 42-jähriger tatverdächtiger Angestellter angetroffen.
Bei einer ersten Überprüfung im frei zugänglichen Hof wurden ein Fahrrad und ein
Fahrradrahmen festgestellt, die zuvor bei einem Diebstahl abhandengekommen
waren. Bei der weiteren Durchsuchung wurden zahlreiche Fahrräder und zum Teil
hochwertige Fahrradteile beschlagnahmt, bei denen der begründete Verdacht
besteht, dass es sich um Diebesgut handelt. Die beschlagnahmten Gegenstände
wurden mit einem Lkw zu einem polizeilichen Verwahrort nach Mannheim gebracht.

Dabei handelt es sich im Einzelnen um:

  • 2 E-Bikes
  • 3 Fahrräder
  • 4 Lastenfahrräder
  • 1 Fahrradanhänger
  • 1 Liegefahrrad
  • 5 Fahrradgabeln
  • 3 Fahrradrahmen
  • 4 E-Bike-Akkus

Die weiteren Überprüfungen durch das Polizeirevier Heidelberg-Süd gestalten sich
derzeit schwierig, da in zahlreichen Fällen die Rahmennummern entfernt wurden
bzw. nicht vorhanden waren. Auch wurden einige Fahrräder offensichtlich in
Einzelteile zerlegt. Inzwischen konnte ein weiterer Fahrradrahmen einem
Diebstahl zugeordnet werden.

Die weiteren vor Ort festgestellten Fahrräder und Fahrzeugteile wurden nach den
Überprüfungen in den polizeilichen Informationssystemen vor Ort belassen.

Gegen den 39-jährigen Werkstattbetreiber und den 42-jährigen Angestellten wird
nach Abschluss der Ermittlungen ein Verfahren wegen des Verdachts auf
gewerbsmäßige Hehlerei eingeleitet.

Geschädigte, denen in zurückliegender Zeit in südlichen Stadtteilen Heidelbergs
und den daran angrenzenden Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises ihr Fahrrad
gestohlen wurde und die noch keine Anzeige erstattet haben, werden gebeten dies
beim Polizeirevier Heidelberg-Süd unter Telefon 06221/3418-0 zu melden.

Lichtbilder der Fahrräder und Fahrzeugteile:

In den nächsten Tagen werden Bilder von den mutmaßlich gestohlenen Fahrrädern
und Fahrzeugteilen auf der Internetseite des Polizeipräsidiums Mannheim unter
www.polizei-mannheim.de veröffentlicht.

Heidelberg: Solidaritätsbekundungen vor Polizeigebäude hat für Teilnehmer Konsequenzen; Polizeipräsidium Mannheim richtet 12-köpfige Ermittlungsgruppe ein

Heidelberg – Unmittelbar im Nachgang zur Ansammlung auf dem Vorplatz des
Polizeigebäudes in der Römerstraße, bei der rund 150 Personen am Mittwoch, den
15. April 2020 ihre Solidarität mit einer Heidelberger Rechtsanwältin zeigten,
hat das Polizeipräsidium Mannheim reagiert und auf Weisung des
Polizeipräsidenten Andreas Stenger noch am selben Tag unter Leitung des
Dezernats Staatsschutz eine 12-köpfige Ermittlungsgruppe eingerichtet.

Ziel ist es, die Vorgänge aufzuklären und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu
identifizierten, die gegen die Corona-Verordnung verstoßen haben.

In die Ermittlungen sind auch Spezialistinnen und Spezialisten im Bereich der
forensischen Videoauswertung und Kriminaltechniker eingebunden.

Von der Solidaritätsbekundung wurden viele Videoaufzeichnungen in den Medien
öffentlich zugänglich gemacht, die sich bereits in der Auswertung befinden.
Mehrere Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind bereits identifiziert. Konkrete
Ermittlungen gegen sie wurden aufgenommen.

Bei den Solidaritätsbekundungen vor dem Polizeigebäude hatten sich am
vergangenen Mittwoch eine sehr heterogene Personengruppe in der Spitze von rund
150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern versammelt. Dabei war das gesamte politische
Spektrum von ganz rechts bis ganz links vertreten.

Aus Gründen des Deeskalationsprinzips, insbesondere auch um erhöhte
Infektionsrisiken bei Zwangsmaßnahmen mit direkten Körperkontakten zu vermeiden,
sowie mit Blick auf die besonderen Umstände dieser aufgeheizten Situation, wurde
zunächst auf unmittelbare Personalienfeststellungen verzichtet.

Heidelberg: Mann mit Waffe löst größeren Polizeieinsatz aus

Heidelberg – Kurz nach 22:00 Uhr bekam die Polizei eine verdächtige
Wahrnehmung in einem Autohaus in der Dischingerstraße gemeldet. Mehrere
Streifenwagen wurden zeitgleich zu der Adresse beordert, da ein Anrufer in einem
dortigen Büro einen Mann mit einer Schusswaffe bemerkt hatte. Der Polizei gelang
es den 57-Jährigen mittels Lautsprecher anzusprechen. Bei ihm handelte es sich
um den Geschäftsführer, der sich in den Innenhof begab und von den Kollegen
kontrolliert wurde. Wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz hat die
Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen. *mm