Magnete im Alltag (Foto: Pixabay)

Die meisten Menschen sind sich nicht bewusst, dass Magnete in ihrem Alltag eine wichtige Rolle einnehmen.

Der Großteil weiß zwar, was es mit Magneten auf sich hat, deren Potential ist jedoch nur den wenigsten Personen bekannt. Dabei sind Magnete allgegenwärtig. Sie begegnen uns in vielen Bereichen unseres alltäglichen Lebens. Glauben Sie nicht? Dann schauen wir uns am besten an, in welchen Lebensbereichen uns der Magnetismus begleitet.

Magnete in der Unterhaltung

In unserer heutigen Zeit hängt Unterhaltung bei vielen Menschen mit technischen Geräten zusammen. Ob Games auf dem Smartphone, Videos auf dem Tablet oder Musik hören mit basslastigen Lautsprechern – das alles wäre ohne Magnete kaum denkbar. Vor allem die leistungsfähigen Magnete aus Neodym gilt es diesbezüglich zu nennen. Sie gehören in der Industrie zu den wichtigsten Permanentmagneten.

Magnete in der Musik

Allein durch die Tatsache, dass Magnete in Kopfhörern vorkommen, haben sie indirekt einen Einfluss darauf, wie wir Musik erleben. Magnete spielen in der Musik allerdings noch eine viel größere Rolle. Sie werden nämlich beim Bau verschiedener Musikinstrumente genutzt. Unter anderem E-Gitarren würden nicht ohne Magnete auskommen. Der Magnetismus spielt hier eine entscheidende Rolle bei der Funktionsweise und dem Klang.

Magnete bei der Fortbewegung

Wussten Sie, dass Magnete uns indirekt sogar bei Der Fortbewegung unterstützen? Das ist tatsächlich der Fall. Sogenannte Supermagnete kommen auch in Motorenwerkstätten zum Einsatz und werden somit in Fahrzeuge aller Arten eingebaut. Viele Einzelteile basieren auf der Nutzung von Magneten. Darunter ABS Bremssysteme, automatische Kupplungen sowie Tür- und Dachverschlüsse.

Magnete bei der Orientierung

Bei der Orientierung kommen Magnete schon seit der griechischen Antike und chinesischen Kaiserzeit zum Einsatz. Die ersten Kompasse basierten auf natürlichen Magneten. Der frei bewegliche, magnetisierte Zeiger war dafür zuständig, die Himmelsrichtung anzuzeigen. Dadurch revolutionierte er viele Bereiche des damaligen Lebens. Magnetkompasse hatten beispielsweise für die Entwicklung der Schifffahrt eine tragende Bedeutung. Schließlich haben sie Seefahrern die Orientierung ermöglicht. Gerade zur damaligen Zeit war das unabdingbar, da es keine Systeme zur Orientierung gab, die mit unseren modernen Geräten vergleichbar wären. Noch heute kommen Magnetkompasse zum Einsatz, da es in manchen Regionen nicht möglich ist, auf Kartendienste über das Internet zurückzugreifen. Wandern ist übrigens nach wie vor möglich. Es gibt allerdings einige krisenbedingte Einschränkungen.

Magnete und Sicherheit

Sogar im Bereich der Sicherheit kommen Magnete zum Einsatz. Noch heute werden Fahrradklingeln genutzt, die mit einem elektromechanischen Magnetsystem funktionieren. Die Elektromagneten bestehen aus einer Glocke, einem Klöppel und einer Spule. Sobald Strom angelegt wird, zieht der Magnet den Klöppel zur Glocke. Nimmt der Strom wieder ab, sodass der Klöppel nicht mehr in der jeweiligen Position verharren kann, schwingt dieser zurück in die Ruhelage. In puncto Sicherheit hat Magnetismus jedoch nicht nur Vorteile. Er birgt auch gewisse Risiken, denen Sie sich bewusst sein sollten, um im Alltag ungewünschte Vorfälle zu vermeiden. Ein Risiko durch Magnete liegt beispielsweise bei Menschen mit Herzschrittmachern vor. Menschen, die ein entsprechendes Gerät nutzen, sollten nicht in Kontakt mit Magneten geraten. Besonders bei starken Magneten besteht Lebensgefahr. Allerdings ist das nach wie vor ein Aspekt, der nicht allen Menschen bewusst ist. Es ist also wichtig, unsere Gesellschaft dafür zu sensibilisieren, damit es nicht zu unerfreulichen Szenarien kommt.