Haßloch: Kommunale Kitas gehen am 08. Juni 2020 in den eingeschränkten Regelbetrieb

Haßloch – Mit dem 08. Juni 2020 wechseln die kommunalen Kindertagesstätten in Haßloch gemäß Landesverordnung von der Notbetreuung in den eingeschränkten Regelbetrieb. Das bedeutet, dass alle Kinder ab dem 08. Juni 2020 wieder die Möglichkeit bekommen sollen, ihre Einrichtung zu besuchen. Da die maximale Gruppengröße laut Verordnung bei 15 Kindern liegt, wird es für jedes Kind zugeteilte Betreuungszeitenfenster geben, bei deren Vergabe die individuellen Bedürfnisse der Eltern berücksichtigt werden.

„Der eingeschränkte Regelbetrieb ermöglicht jedem Kind den Besuch der Kita und bringt auf diesem Weg ein Stück weit Normalität zurück – auch wenn es nur wenige Stunden pro Tag sind“, so der zuständige Beigeordnete Claus Wolfer. In den Kindertagesstätten erfolgt nach vorheriger Abstimmung mit den Elternausschüssen derzeit eine telefonische Bedarfsabfrage der Eltern. Unter Berücksichtigung der Betreuungswünsche der Eltern und des verfügbaren Personals werden die entsprechenden Betreuungszeiten der Kinder festgelegt. Ziel ist, allen Eltern im Laufe der 23. Kalenderwoche mitzuteilen, zu welchen Zeiten ihr Kind ab dem 08. Juni 2020 in der Kita betreut wird.

„Die Einhaltung von Abstandsregeln ist gerade in der Betreuung von Kleinkindern kaum umsetzbar, dennoch gibt es in den Einrichtungen ein Hygienekonzept, um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten“, so Wolfer weiter. Die Reinigung und Desinfektion der Räumlichkeiten sowie sanitären Anlagen wurde entsprechend der Hygieneplanempfehlungen des Landes angepasst. Nur Kinder und Kita-Personal halten sich in der Einrichtung auf. Für Eltern und Sorgeberechtigte ist der Zutritt nur in Ausnahmefällen gestattet. Des Weiteren wird gruppenübergreifender Kontakt vermieden. Dementsprechend ist auch im Außengelände nur ein gruppeninternes Spielen möglich. Außerdem wird das Thema Händewaschen in den Kita-Alltag integriert, um kindgerecht für eine richtige Handhygiene zu sensibilisieren.

Ein voller Betreuungsumfang, wie ihn Eltern und Sorgeberechtigte aus Zeiten vor Corona kennen, wird auch weiterhin nicht möglich sein. „Dennoch hoffen wir, dass der eingeschränkte Regelbetrieb ein weiterer kleiner Schritt zur Entlastung der Eltern ist, die seit Wochen gefordert sind, Beruf und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bringen“, so Wolfer.


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