Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen im Einsatz © Buchholz Marcel on Pixabay

Erneut falsche Handwerker zugange, Wiesbaden, Wielandstraße, 09.06.2020, 16.00 Uhr,

(pl)Am Dienstagnachmittag waren in Wiesbaden zwei falsche Handwerker unterwegs,
welche es auf die Wertsachen einer in der Wielandstraße wohnenden Seniorin
abgesehen hatten. Die beiden Trickdiebe erschienen gegen 16.00 Uhr bei der
Geschädigten und gaben sich als Gas- und Wasserinstallateure aus, welche in
ihrer Wohnung etwas nachschauen müssten. In der Wohnung verwickelten die beiden
die Seniorin in ein Gespräch und durchsuchten mehrere Schränke, ohne hieraus
jedoch etwas entwendet zu haben. Gerade als die Täter ihr Opfer noch weiter
ablenken wollten, klingelte die Tochter der Seniorin an der Tür, woraufhin das
Duo ohne Beute in Richtung des Konrad-Adenauer-Rings die Flucht ergriff. Einer
der beiden Trickdiebe soll 25- 30 Jahre alt, ca. 1,75- 1,80 Meter groß sowie
korpulent gewesen sein und ein südländisches Erscheinungsbild gehabt haben.
Getragen habe er einen weißen Trainingsanzug, blaue Einmalhandschuhe und eine
weiße Mund-Nasenbedeckung. Der Komplize soll etwa 25 Jahre alt, etwa 1,75 Meter
groß sowie schlank gewesen sein und eine dunkle Mund-Nasenbedeckung getragen
haben. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und
bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-0 zu
melden.

Hochwertige Schmuckstücke aus Schaustellerbude gestohlen, Mainz-Kastel, Peter-Sander-Straße, 01.02.2020 bis 09.06.2020,

(pl)Am Dienstag wurde in Mainz-Kastel ein Einbruch in eine Schaustellerbude
festgestellt, welche in den vergangenen Monaten auf einem umzäunten Grundstück
in der Peter-Sander-Straße abgestellt war. Die Täter verschafften sich zunächst
Zutritt zum Gelände, um dann in die dortige Schaustellerbude einzubrechen und
aus dieser hochwertige Schmuckstücke im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro zu
entwenden. Der Tatzeitraum liegt zwischen Februar und Juni. Mögliche
Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem 3. Polizeirevier in Wiesbaden unter
der Telefonnummer (0611) 345-2340 in Verbindung zu setzen.

Rollerfahrer flüchtet vor Polizeikontrolle, Wiesbaden, Westend, 09.06.2020, gegen 21:00 Uhr,

(däu)Am Dienstagabend gegen 21:00 Uhr verfolgte eine Polizeistreife einen
flüchtigen Rollerfahrer entlang mehrerer Straßen quer durch das Westend. Die
Streife hatte zuvor versucht, den Fahrer der schwarzen Vespa im Bismarkring
einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Hierbei hatten die Beamten das Blaulicht
und ein optisches Haltesignal am Streifenwagen eingeschaltet, was jedoch durch
den Flüchtigen rigoros ignoriert wurde. Die Flucht ging zunächst durch die
Frankenstraße, wo sich ein Fußgänger nur durch einen Sprung zur Seite vor dem
auf dem Gehweg fahrenden Roller retten konnte. Von der Frankenstraße ging die
Fahrt, gegen die Einbahnstraße, nach rechts weiter in die Hellmundstraße. Hier
konnte ein die Straße überquerender Mann, mit seinen zwei augenscheinlich im
Grundschulalter befindlichen Kindern, gerade noch vor dem herannahenden Kraftrad
flüchten. Die Verfolgung setzte sich von der Hellmundstraße über die
Bleichstraße in die Walramstraße fort, wo der Roller wieder über den Gehweg fuhr
und einen mit Einkaufstüten bepackten Mann streifte, so dass diesem eine Tüte zu
Boden fiel. Von der Walramstraße in der Wellritzstraße angekommen verlor die
Streife den Rollerfahrer aus den Augen. Kurze Zeit nach der Verfolgungsfahrt
konnten die Beamten einen jungen Mann im Außenbereich eines Bistros in der
Wellritzstraße ausfindig machen, bei dem es sich aufgrund der gleichen Kleidung
um den gesuchten Rollerfahrer gehandelt haben könnte. Der 25-jährige Wiesbadener
wurde daher zwecks weiterer erforderlicher Maßnahmen mit zum 1. Polizeirevier
genommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen von dort wieder
entlassen. Ob er der flüchtige Rollerfahrer ist bedarf weiterer Ermittlungen. Es
wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.
Den Roller konnten die Beamten später in einem Hinterhof in der Emser Straße
sicherstellen. Die Geschädigten der verkehrsgefährdenden Fahrweise sowie weitere
Zeugen werden gebeten, sich telefonisch beim 1. Polizeirevier unter der
Rufnummer (0611) 345-2140 zu melden.

Rheingau-Taunus-Kreis

Beschädigter und gestohlener Auto-Außenspiegel, Walluf, Niederwalluf, Veilchenweg, Dienstag, 09.06.2020, 18:30 Uhr – Mittwoch, 10.06.2020, 07:15 Uhr

(däu)Unbekannte Täter beschädigten im Zeitraum von Dienstagabend bis
Mittwochmorgen die Außenspiegel von zwei im Veilchenweg in Walluf geparkten Pkw.
Einen der beiden Außenspiegel nahmen die Täter nach der Beschädigung mit. Zeugen
werden gebeten, sich telefonisch bei der Polizeistation Eltville unter der
Rufnummer (06123) 9090-0 zu melden.

Fahrraddiebstahl, Rüdesheim, Presberg, Wisperweg, Montag, 08.06.2020, 18:00 Uhr – Dienstag, 09.06.2020, 09:00 Uhr

(däu)In der Zeit von Montagabend bis Dienstagmorgen wurde im Wisperweg in
Presberg ein Fahrrad gestohlen. Hierbei hatte der unbekannte Täter leichtes
Spiel, da das Rad der Marke Scott unverschlossen in einer Einfahrt stand. Die
Polizei empfiehlt, Fahrräder immer mit stabilen Ketten-, Bügel- oder
Faltschlössern an einem festen Gegenstand anzuschließen. Hinweisgeber werden
gebeten, sich telefonisch bei der Polizeistation Rüdesheim unter der
Telefonnummer (06722) 9112-0 zu melden.

Verkehrsunfall mit leicht verletzter Person und hohem Sachschaden, Hünstetten, Görsroth, Bundesstraße 417 / Landesstraße 3274, Dienstag, 09.06.2020, 11:45 Uhr

(däu)Am Dienstagmittag kam es in Hünstetten auf der B417 / L 3274 zu einem
Zusammenstoß zweier Pkw, bei dem eine 32-jährige Frau leicht verletzt wurde. Die
32-jährige Fahrerin fuhr mit ihrem Mercedes auf der B 417 und wollte nach links
auf die L 3274 nach Hünstetten abbiegen. Als ein 62-jähriger Mitsubishi-Fahrer
von der L 3274 aus Hünstetten kommend auf die B 417 einbiegen wollte, übersah er
mutmaßlich den vorfahrtsberechtigten Mercedes und es kam zur Kollision. An
beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in einer Gesamthöhe von ca. 12.000
Euro.

Übergabe drei neuer Mannschaftstransportfahrzeuge

Die Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden erhält drei neue Mannschaftstransportfahrzeuge, die von Oberbürgermeister und Feuerwehrdezernent Gert-Uwe Mende an die Wehren Schierstein, Auringen und Kastel übergeben wurden.

Die Mannschaftstransportwagen (MTW) der Freiwilligen Feuerwehren Schierstein und Auringen waren in die Jahre gekommen. 20 Jahre haben sie die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr zuverlässig zu ihren Einsätzen und Übungen befördert. Das etwas neuere Modell aus Kastel musste aufgrund eines Totalschadens nach zwölf Jahren ersetzt werden.

Durch die Stadt Wiesbaden wurden insgesamt 216.000 Euro zur Verfügung gestellt, um hochwertigen Ersatz zu beschaffen. Das Budget kam vollständig aus dem städtischen Haushalt. Der Endausbau der Mercedes Benz Sprinter erfolgte durch die Firma Schäfer in Bruchsal.

Am Dienstag, 9. Juni, wurden die drei neuen MTW an die Stadtbrandinspektion und die örtlichen Wehrführer übergeben. Die gute Laune bei der Übergabe konnte auch durch die einzuhaltenden Abstands- und Hygieneregeln nicht getrübt werden. Die Fahrzeuge sind multifunktional aufgebaut und mit einem großen Laderaum ausgestattet. So können sie neben dem Personentransport, auch für logistische Transportaufgaben eingesetzt werden. In erster Linie dienen sie zur Beförderung von Einsatzkräften, können aber auch zur Vereins- und Jugendarbeit genutzt werden.

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende zeigte sich erfreut bei der Übergabe und dankte allen Beteiligten: „Die Transportfahrzeuge dienen im Einsatz, aber auch bei Ausbildung, Übung und der gesamten Aktivität im Alltag einer Feuerwehr, zur vielseitigen Unterstützung. Gerade das ist für die Funktionsfähigkeit und für die Gemeinschaft der Feuerwehr wichtig. Diese Gemeinschaft zeigt sich nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit zwischen den Wehren nach dem Ausfall eines Fahrzeuges nach dem Unfall.“

Stadtpolizei freut sich über Pizzaspende

„Das ist eine tolle Wertschätzung der Arbeit der Stadtpolizei“, freut sich Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz über die Pizzaspende des Lions Club Drei Lilien für die Stadtpolizei.

Der Lions Club Drei Lilien versorgt die Stadtpolizei an fünf Tagen mit Pizza und bedankt sich so für die Arbeit der Stadtpolizei während der Corona-Pandemie. „Es ist schön, dass den Kolleginnen und Kollegen auf diese Weise Anerkennung für die unzähligen Einsätze entgegengebracht wird. Ich bedanke mich sehr herzlich bei dem Lions Club Drei Lilien und seinem Präsidenten Dr. Robert Arnold für diese Initiative“, so Dr. Franz.

„Neben Projekten aus dem Bereich Jugend und Menschen mit Behinderungen, wollen wir auch denjenigen danken und sie wertschätzen, die sich für Sicherheit und Gesundheit in unserer Stadt täglich einsetzen. Die Stadtpolizei hat hierbei sicherlich eine entscheidende Rolle“, hebt Dr. Robert Arnold die Arbeit der Stadtpolizei hervor. Unterstützt wird der Lions Club Drei Lilien von der Pizzeria de Paola in der Nerostraße 39, die sich an den Kosten für diese Aktion beteiligt.

Die Stadtpolizei hat seit Beginn der Pandemie fast 11.000 Beratungsgespräche und Kontrollen durchgeführt. Leider mussten dabei auch 759 Verstöße gegen die Verordnung festgestellt und über 500 Bußgeldverfahren eingeleitet werden.