Kassel-Innenstadt (ots) – Schwere Verletzungen erlitten ein 53-jähriger Familienvater und sein 21-jähriger Sohn am frühen Sonntagmorgen, 14.06.2020. Die Beiden wurden von einem südländisch aussehenden Quartett angesprochen und auf brutale Weise attackiert.

Wie die Beamten des Polizeireviers Mitte berichten, hielten sich Vater und Sohn gegen 01 Uhr zusammen mit zwei weiteren Personen im Bereich der Kasseler Garnisonskirche auf, als sie aus einer 4-köpfigen Gruppe heraus angesprochen und nach Zigaretten gefragt wurden.

Aus dieser Situation heraus entwickelte sich ein Streit, der letztendlich in einer körperlichen Auseinandersetzung endete. Der 21-Jährige trug, vermutlich durch Einsatz eines Schlagringes, erhebliche Verletzungen davon.
Schlimmer noch traf des den 53-jährigen Vater. Nach derzeitigem Ermittlungsstand feuerte einer der Täter eine Schreckschußwaffe gezielt auf und in unmittelbarer Nähe des bereits am Boden liegenden Familienvaters ab, wodurch dieser schwere Kopfverletzungen erlitt.

Anschließend flüchtete die Personengruppe in Richtung des Kasseler Königsplatzes.

Die Täter können wie folgt beschrieben werden:
  • Alle ca. 25 Jahre alt, südländisches Erscheinungsbild. Einer der Täter trug weiße Schuhe sowie ein rotes T-Shirt. Ein weiterer Täter eine weiße Hose. Ein dritter Mann war mit einem längeren, dunklen Mantel bekleidet, diese Person trug einen Vollbart. Von der letzten Person ist nur bekannt, dass diese dunkel bekleidet war.

Sowohl Vater als auch Sohn wurden in Kasseler Krankenhäuser eingeliefert. Der Zustand des Vaters, der zunächst als lebensbedrohlich eingestuft wurde, hat sich mittlerweile glücklicherweise stabilisiert.

Der Kriminaldauerdienst des Polizeipräsidiums Nordhessen hat die Ermittlungen wegen versuchtem Tötungsdelikt übernommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, um ihre Mithilfe. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0561/910-0 entgegen genommen.

Folgemeldung 24.07.2020


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