Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Balulicht © Fleimax on Pixabay

Überfall vereitelt – Opfer verletzt

Kaiserslautern (ots) – Nicht ohne ihr Opfer noch zu verletzten, flüchteten bei
einem versuchten Überfall am Dienstagmorgen in der Woogstraße zwei Unbekannte.

Die Männer hatten um 5.45 Uhr einen 37-Jährigen in einer dunklen Ecke abgepasst.
Der Geschädigte war auf dem Weg zur Arbeit. Die Täter forderten von dem
Passanten die Herausgabe des Geldbeutels und des Handys. Als sich ein Pkw dem
Geschehen näherte, flüchteten die Verdächtigen Richtung Mühlstraße. Beim
Wegrennen verpasste einer der Täter seinem Opfer allerdings noch einen Schlag
ins Gesicht. Der 37-Jährige wurde verletzt. Die Täter entkamen ohne Beute.

Die Polizei bittet um Hinweise. Wer hat die flüchtenden Männer gesehen? Wer kann
Angaben zu dem Vorfall machen? Hinweise nimmt die Polizei Kaiserslautern unter
der Telefonnummer 0631 369 2150 entgegen. |erf

Fahrzeug stürzt auf Bahngleise

Enkenbach-Alsenborn (Kreis Kaiserslautern) (ots) – Ein Pkw ist in der Nacht zum
Mittwoch auf der Bundesstraße 48 zwischen Münchweiler an der Alsenz und
Enkenbach-Alsenborn von der Straße abgekommen und etwa sechs Meter in die Tiefe
auf Bahngleise gestürzt.

Wegen überhöhter Geschwindigkeit und einem Atemalkoholwert von 1,17 Promille
verlor ein 20-jähriger Autofahrer zur Mitternachtsstunde die Kontrolle über
seinen Pickup. Im Bereich der Eselsmühle wollte der Mann in die Alsenzstraße
abbiegen. Dabei kam er mit dem Wagen von der Fahrbahn ab. Das Auto kollidierte
mit einem Stromkasten, dann stürzte der 20-Jährige mit seinem Pkw rund sechs
Meter tief einen Hang herab auf Bahngleisen. Der Wagen blieb neben dem Gleisbett
liegen. Der Fahrer und sein 21-jähriger Mitfahrer konnten sich selbstständig aus
dem Auto befreien. Sie sind unverletzt. Dem Autofahrer wurde eine Blutprobe
entnommen. Die Probe soll Aufschluss über die genaue Blutalkoholkonzentration
geben. Der Führerschein des 20-Jährigen wurde sichergestellt. Er kann mit einem
Entzug der Fahrerlaubnis rechnen. Das Auto wurde geborgen und abgeschleppt. Die
Polizei geht von einem Totalschaden. Er wird auf mindestens 15.000 Euro
geschätzt. |erf

Polizei-Einsatz in der Kaufhalle

Pirmasens (ots) – Die Polizeidiensthundestaffel des Polizeipräsidiums Westpfalz
hat heute Vormittag (24. Juni 2020) im Gebäude der ehemaligen Kaufhalle in der
Schlossstraße trainiert. Drei Hunde absolvieren aktuell eine Ausbildung zum
Schutzhund. Ein Teil der Ausbildung besteht darin, einen Täter in einem Gebäude
aufzuspüren. Unter realitätsnahen Bedingungen wurde dies heute geübt. Alle Hunde
fanden den vermeintlichen Einbrecher, verbellten ihn und sind nun bereit, in den
nächsten Tagen ihre Prüfung abzulegen. Die Schutzhundeausbildung dauert zwölf
Wochen. Sie ist als Grundausbildung aller Polizeihunde anzusehen. Je nach
Eignung können sich die Polizeidiensthunde der Polizei Rheinland-Pfalz zu
Sprengstoffspürhunden, Rauschgiftspürhunden, Brandmittelspürhunden, Personen-
oder Leichenspürhunden „fortbilden“. Wieviel Diensthunde in der Westpfalz im
Einsatz sind, verrät das Polizeipräsidium nicht. |erf

Sperrmüll steht in Flammen

Mackenbach (ots) – In der Nacht zum Mittwoch ist die Feuerwehr zu einem Brand in
der Waldstraße ausgerückt.

Ein Anwohner verständigte um 00.35 Uhr über Notruf die Rettungskräfte. Vor einem
Haus war Sperrmüll zur Abholung bereitgestellt worden, der nun in Flammen stand.
Die herbeigeeilte Feuerwehr löschte den Brand. Verletzt wurde niemand. Die
Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung durch Feuer und sucht Zeugen.

Wer in der fraglichen Zeit verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten,
sich unter der Telefonnummer 0631 369-2250 bei der Polizei zu melden. |mhm

Vermisst: Werner Rothley

Rockenhausen (Donnersbergkreis) (ots) – Die Polizei sucht Werner Rothley aus
Rockenhausen. Der 54-Jährige wird seit Samstag, 20. Juni 2020, vermisst. Werner
Rothley könnte sich in hilfloser Lage befinden. Zuletzt wurde er gegen 15 Uhr in
der Speyerstraße gesehen. Er war zu Fuß unterwegs.

Sämtliche bislang durchgeführten Suchmaßnahmen der Polizei führten nicht zum
Antreffen des Vermissten, weshalb die Polizei die Bevölkerung jetzt um Mithilfe
bittet.

Wer hat Werner Rohtley seit Samstag gesehen oder kann Angaben zu seinem
aktuellen Aufenthaltsort machen? Wer hatte Kontakt zu dem Vermissten?

Werner Rothley ist etwa 1,80 Meter groß. Er ist von schlanker Statur und hat
kurz rasierte, schwarz/grau melierte, lichte Haare. Er ist Brillenträger.
Vermutlich ist er mit einer dunklen Jeans und einem rotgestreiften oder
rotkarierten Hemd beziehungsweise ähnlichem Oberteil bekleidet. Auf der
Internetseite der Polizei Rheinland-Pfalz ist unter https://s.rlp.de/AjoOI ein
Foto des Vermissten abrufbar.

Zeugen die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer
06361 917 0 mit der Polizei Rockenhausen in Verbindung zu setzen. |erf

Auto beschädigt und geflüchtet

Kaiserslautern (ots) – Am Dienstagnachmittag hat ein unbekannter Autofahrer in
der Hermann-Gehlen-Straße beim Rangieren einen Dacia beschädigt. Der Pkw war in
einer Parkbucht abgestellt.

Der Unfallverursacher entfernte sich anschließend von der Unfallstelle, ohne
sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. Am Wagen des 50-jährigen
Geschädigten entstand Sachschaden von etwa 1400 Euro.

Zeugen, die in der Zeit zwischen 14 und 17 Uhr etwas Verdächtiges beobachtet
haben oder Hinweise auf den Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich
unter der Telefonnummer 0631 369-2250 bei der Polizei zu melden. |mhm

Kinderansprecher: Fall entpuppt sich als normaler Lebenssachverhalt

Rodenbach (Kreis Kaiserslautern) (ots) – Die Polizei suchte nach einem Mann, der
am Dienstag in der Friedhofstraße ein Kind ansprach und versucht haben soll, es
mit Blumen anzulocken (wir berichteten: https://s.rlp.de/A4YTJ).

Nach der Presseveröffentlichung meldete sich der Vater des Kindes bei der
Polizei. Er hatte sich und seine Tochter in der Berichterstattung wiedererkannt.
Das Mädchen hatte auf dem Heimweg Blumen für seine Mutter gepflückt. Weil die
Sechsjährige lieber alleine laufen wollte, fuhr der Vater im Wagen neben ihr
her. Unterwegs habe er angehalten und sie gefragt, ob sie nicht doch einsteigen
und mit nach Hause fahren wolle. Vorbeifahrende Autos habe der Vater
vorbeigewinkt.

Demzufolge beruht die Wahrnehmung der Zeugin am Dienstag auf einem
Missverständnis. Die Personalien der Beteiligten stehen fest. Ein verdächtiges,
strafrechtlich relevantes Verhalten konnte die Polizei nicht feststellen.

Auch wenn es sich vorliegend um einen normalen Lebenssachverhalt handelte:
Bleiben Sie aufmerksam! Melden Sie Verdächtiges der Polizei!

Reden Sie mit Ihren Kindern darüber, wie Sie sich auf dem Heimweg verhalten
sollen. Nicht mit Fremden sprechen! Keine Geschenke annehmen! Weitergehen! Hilfe
rufen! Nicht zu Fremden ins Auto steigen! |erf

Betrug am Geldautomat – Shoulder Surfing

Kaiserslautern – Westpfalz (ots) – Am Freitagabend ist ein Senior in der Filiale
einer Bank Opfer von Betrügern geworden (wir berichteten
https://s.rlp.de/accb8).

Auch im Landkreis Kaiserslautern und in Pirmasens haben Täter in den letzten
Tagen mit der gleichen Masche über 12000 erbeutet.

In allen Fällen waren die arglosen Opfer ältere Menschen.

Die Vorgehensweise der Täter wird als „Shoulder Surfing“ bezeichnet. Das
bedeutet so viel wie „über die Schulter schauen“. Die Betrüger beobachten ihr
Opfer bei der Eingabe der PIN und nutzen die ausgespähte Geheimzahl später, um
Geld vom Konto der Geschädigten abzuheben.

An die Bankkarte gelangen die Gauner mit einem weiteren Trick: Sie lenken das
Opfer ab und nehmen die Karte, die sich oft noch im Ausgabeschlitz befindet,
unbemerkt an sich. Der Betrogene geht davon aus, dass seine Bankkarte vom
Automaten einbehalten wurde. Nachdem er die Bank verlassen hat, bedienen sich
die Betrüger von seinem Konto.

Die wichtigsten Tipps der Polizei sind:

  • PIN stets getrennt von der Karte aufbewahren!
  • PIN niemals an einem Türöffner eines Bankinstitutes eingeben!
  • Eingabe Ihrer PIN nicht von anderen beobachten lassen –
    Sicherheitsabstand zum nächsten Kunden beachten!
  • Während der PIN-Eingabe das Tastaturfeld mit der anderen Hand
    oder einem Gegenstand vollständig abdecken!
  • Keinen Geldausgabeautomaten nutzen, an dem etwas ungewöhnlich
    erscheint!
  • Bei Verdacht auf Manipulation den Automaten nicht nutzen.
    Polizei über 110 verständigen!

Weitere Informationen zu Betrugsmaschen an Geldautomaten finden Sie
unter:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-an-gel
dautomaten/
|mhm