Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Funkstreife, Polizeiwagen © on Pixabay

Polizeieinsatz wegen Koffer

Kaiserslautern – Ein Koffer sorgte am Mittwochnachmittag in der
Fußgängerzone für einen Polizeieinsatz. Das Gepäckstück stand vor dem
Union-Kino. Ein Besitzer war nicht ausfindig zu machen. Die Polizei sperrte den
Bereich vorsorglich ab. Nach etwa 30 Minuten war klar: Vom Koffer geht keine
Gefahr aus. Der Koffer war leer. Polizeibeamte überprüften das Gepäckstück. |erf

Achtung, Betrug beim Internetsurfen durch angeblichen Microsoft-Support

Kaiserslautern – Beim Surfen im Internet poppte am Dienstag auf dem
Rechner eines 17-Jährigen der Hinweis auf, dass sein PC mit Computerviren
infiziert sei. Er wurde aufgefordert, den technischen Support von Microsoft
anzurufen. Eine Telefonnummer wurde auch gleich eingeblendet. Der 17-Jährige
wählte die Nummer. Um den PC überprüfen zu lassen, gestattete der 17-Jährige dem
vermeintlichen Microsoft-Mitarbeiter den Fernzugriff auf seinen Computer. Für
die angebliche technische Unterstützung sollte der 17-Jährige 119 Euro an ein
ausländisches Bankkonto überweisen. Der junge Mann zahlte. Später stellte er
fest, dass sein Computer nicht mehr benutzbar war. Der vermeintliche
Microsoft-Mitarbeiter hatte offensichtlich verschiedene Kennwörter eingerichtet,
so dass der 17-Jährige nicht mehr auf seinen PC und damit nicht mehr auf seine
Daten zugreifen konnte. Die Überweisung an die Betrüger konnte noch rechtzeitig
gestoppt werden. Jetzt ermittelt die Polizei. |erf

Gefährliches Tuning

Kaiserslautern – Die Polizei hat am Mittwoch in Erlenbach ein
tiefergelegtes Auto aus dem Verkehr gezogen. Durch das nicht zugelassene
Fahrwerk lag der Wagen so tief auf der Straße, dass die hinteren Reifen bereits
gefährlich an der Karosserie schleiften. An ihnen stellten die Beamten
auffälligen Gummiabrieb fest. Der 44-jährigen Fahrzeughalterin wurde die
Weiterfahrt untersagt. Die Betriebserlaubnis ihres Autos ist erloschen. Sie muss
mit einem teuren Bußgeld und mindestens einem Punkt im Verkehrszentralregister
rechnen. |erf

Kellereinbruch: Fahrrad gestohlen

Kaiserslautern – Unbekannte sind zwischen Dienstagabend und
Mittwochnachmittag in der Alex-Müller-Straße in den Keller eines
Mehrfamilienhauses eingebrochen. Aus einer Parzelle stahlen die Diebe ein
Fahrrad, mitsamt Fahrradluftpumpe, Fahrradhelm, Fahrradschloss und das
Vorhängeschloss, mit dem der Kellerraum gesichert war. Ob aus einem weiteren
Kellerverschlag etwas gestohlen wurde, steht aktuell nicht fest. Zeugen, die
Verdächtiges wahrgenommen haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich
unter der Telefonnummer 0631 369 2150 mit der Polizei Kaiserslautern in
Verbindung zu setzen. |erf

Polizei nimmt Stellung zu Handyvideo

Kaiserslautern – Die Polizei bezieht Stellung zu einem Video, das aktuell
im Internet verbreitet wird und die Festnahme einer Frau mit dunkler Hautfarbe
zeigt. Das Video und die darin zu sehende Festnahme sind der Behördenleitung des
Polizeipräsidiums Westpfalz bekannt. Das Video kann einem Einsatz in der in der
Nacht zum 30. Mai 2020 zugeordnet werden. Es zeigt nicht den vollständigen
Polizeieinsatz.

Ein Zeuge meldete der Polizei, dass sich auf dem Gelände der Hochschule in der
Schoenstraße etwa 15 bis 20 Personen treffen und Alkohol sowie Betäubungsmittel
konsumieren.

Vor Ort konnten Einsatzkräfte der Polizei mehrere Personen feststellen, darunter
auch eine 23-jährige angolanische Staatsangehörige. Während der Feststellung der
Personalien störte die Frau fortwährend die Amtshandlung der Beamten. Sie
verhielt sich aggressiv und filmte das Einsatzgeschehen, weshalb der Verdacht
bestand, dass sie die Persönlichkeitsrechte der umstehenden Personen sowie die
der Polizeikräfte verletzte. Bildaufzeichnungen mit Ton sind ohne Einverständnis
der Betroffenen nach dem Strafgesetzbuch verboten. Als ein Beamter deshalb das
Smartphone der 23-Jährigen sicherstellte, wurde die Frau handgreiflich. Da
weitere Störungen und Angriffe nicht auszuschließen waren, fesselten die
Beamtinnen und Beamte die 23-Jährige, wogegen sie sich wehrte. Als es den
Anschein hatte, die Frau sei ohnmächtig, alarmierten die Einsatzkräfte den
Rettungsdienst. Die Sanitäter stellten bei der 23-Jährigen jedoch keine
medizinische Behandlungsbedürftigkeit fest. Die 23-Jährige wurde mit zur
Polizeidienststelle genommen. Ein Richter bestätigte nach ihrer Anhörung die
Ingewahrsamnahme. Der Vorfall wird juristisch von der Staatsanwaltschaft
Kaiserslautern geprüft. |erf