Produzenten für OK Weinstraße müssen sich umstellen

Ab Herbst nur noch 16:9-Format

Pfalz – Beim Offenen Kanal (OK) Weinstraße wird derzeit eifrig an der Umsetzung einer Qualitätsinitiative gearbeitet. Ziel ist, dass ab 1. September 2015 nur noch Beiträge im Format 16:9 angenommen und gesendet werden. Dazu haben sich die Verantwortlichen beim Leitungstreffen der drei Studios in Neustadt, Haßloch und Landau entschlossen.

Der Haßlocher Studiochef Markus Merkler, gleichzeitig Landesvorsitzender der Offenen Kanäle Rheinland-Pfalz:

„Mit dieser Entscheidung wurde eine längst überfällige Festlegung getroffen, die dafür sorgen soll, dass wir mittelfristig ausschließlich Sendungen ausstrahlen, die dem längst dominierenden Beitragsformat mit dem Seitenverhältnis 16:9 entsprechen“.

Fakt sei, so Merkler, dass nur noch wenige Empfangsgeräte mit dem Seitenverhältnis 4:3 ausgestattet seien und die Darstellung von 4:3-Sendungen auf 16:9-Empfangsgeräten verzerrt wirke.

Nahezu alle professionellen TV-Anstalten senden seit 2011 ausschließlich im 16:9-Format und, so Merkler weiter:

„Es gibt keine Empfangs- oder Darstellungsprobleme auf alten 4:3-Empfangsgeräten!“

Selbstverständlich könne historisches Sendematerial, das noch in 4:3 gedreht wurde, auch weiterhin gesendet werden.

„Neue Produktionen hingegen werden ausschließlich im gängigen 16:9-Format akzeptiert und sollten schon jetzt so aufgenommen werden“,

wenden sich Merkler (Haßloch) und seine Kollegen in den beiden anderen Studios Neustadt und Landau an alle Produzenten des OK Weinstraße.