Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto, Seitlich © Ingo_Kramarek on pixabay

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Bingen (ots)

Bingen Dromersheim, L420, 12.07., 16:10 Uhr. Eine Fahrradfahrerin und eine Fahrzeug-Fahrerin fuhren gemeinsam auf der L420 in Fahrtrichtung Gensingen. Ad hoc lenkte die Fahrradfahrerin nach links auf den Radfahrweg und stieß dabei seitlich mit dem PKW zusammen, dessen 41-jährige Fahrerin gleichzeitig zum Überholen ansetzte. Die 71-jährige Radfahrerin, die einen Schutzhelm trug, stürzte auf den Kopf und wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Am Auto und dem Fahrrad entstanden Sachschäden.

Verkehrskontrolle

Bingen (ots)

Bingen, Mainzer Straße, 12.07.. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle wurden bei 5 Handyverstöße festgestellt. Entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen die Fahrer wurden eingeleitet. Ein Handyverstoß wird mit einem Bußgeld von 100 EUR und 1 Punkt im Zentralregister des Kraftfahrtbundesamtes geahndet.

Polizeibeamtin durch tätlichen Angriff verletzt

Mainz-Innenstadt (ots) – Am gestrigen Abend (11.07.2020) wurde gegen 23:15 Uhr
eine alkoholisierte 28-jährige Mainzerin in Gewahrsam genommen. Auf dem Weg in
die Gewahrsamszelle, gab sie einer 23-jährigen Polizeibeamtin unvermittelt einen
Kopfstoß, so dass diese eine geschwollene Lippe erlitt. Die Polizeibeamtin
setzte trotz Schmerzen ihren Dienst fort. Vor der Ingewahrsamnahme war unter
anderem das Verhalten der 28-Jährigen der Grund für zwei aufeinanderfolgende
Polizeieinsätze in der Nähe des Hauptbahnhofes. Bereits um 21:00 Uhr meldeten
Zeugen eine Auseinandersetzung zwischen drei Personen im Bereich der
Kaiserstraße. Warum die Drei in Streit geraten sind, konnten die eingesetzten
Polizeibeamten nicht in Erfahrung bringen. Gegen 23:00 Uhr wurden erneut
Spannungen am Hauptbahnhof gemeldet. Vor Ort befanden sich mehrere Personen in
einer hitzigen Diskussion wegen der Betreuung eines Hundes. Da die Beteiligten
sich gegen die Polizei solidarisierten, wurden Unterstützungskräfte angefordert.
Dadurch konnten vor Ort die Gemüter weitestgehend beruhigt werden. Noch während
der Sachverhaltsaufnahme und der medizinischen Versorgung eines durch ein
Sturzgeschehen verletzten 27-jährigen Mannes, ging die 28-Jährige plötzlich auf
einen 51-jährigen Mann aus Mainz los und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht.
Durch den Schlag wurde der Mann leicht verletzt. Es erfolgte die
Ingewahrsamnahme der 28-Jährigen. Da die Frau äußerst aggressiv war, sich kaum
beruhigen ließ und mehrfach versuchte ihren Kopf gegen das Dienstfahrzeug zu
schlagen, wurden ihr auf dem Weg zur Dienststelle Handfesseln angelegt. Im Laufe
der Nacht fand die Frau wieder zu sich und sie konnte gegen 6 Uhr aus den
polizeilichen Maßnahmen entlassen werden.

Feuer in Studierendenwohnheim

Am Sonntagabend gegen 22:40 Uhr erreichten die Feuerwehrleitstelle mehrere Notrufe aus dem Studierendenwohnheim in der Max-Hufschmidt-Straße. Gemeldet waren ein Feuer in einer Wohneinheit, sowie verrauchte Fluchtwege und eingeschlossene Bewohner in dem Gebäudekomplex. Daraufhin wurden entsprechende Einheiten der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Weisenau und die Abschnittsleitung Gesundheit alarmiert. Vor Ort bestätigte sich das Feuer im ersten Obergeschoss. Durch einen Trupp unter Atemschutz wurde eine Brandbekämpfung durchgeführt. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte die Brandausbreitung auf die Wohneinheit beschränkt werden. Währenddessen wurde das Gebäude geräumt und die circa einhundert Bewohner wurden durch die Abschnittsleitung Gesundheit betreut. Zwei Bewohner mussten medizinisch versorgt werden. Noch während des Innenangriffs wurde das Gebäude durch einen Überdrucklüfter rauchfrei belüftet. Nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen konnten die Bewohner das Gebäude wieder betreten. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Mainz-Finthen – Straßenverkehrsgefährdung durch rücksichtslose Fahrweise, Zeugen gesucht!

Mainz (ots) – Am Mittwochmittag der letzten Woche kommt es gegen 12:15 Uhr im
Bereich Flugplatzstraße in Finthen zu mehreren riskanten Fahrmanövern durch
einen auffälligen Sportwagen. Ein Zeuge gibt an, dass er soeben von einem
schwarzen BMW i8 bei einem gefährlichen Überholmanöver geschnitten wurde. Danach
kann er beobachten, wie das Fahrzeug auf der Saarstraße in Richtung
Stadteinwärts mehrere Fahrzeuge rücksichtslos überholt. Im Bereich der Auffahrt
Gonsenheim werden weitere Fahrzeuge rechts überholt. Im Anschluss fährt das
Fahrzeug weiter Richtung Innenstadt, kann dort aber nicht mehr angetroffen
werden. Die Polizeiinspektion Mainz 3 ermittelt wegen Gefährdung des
Straßenverkehrs und bittet daher um Zeugenhinweise.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Polizeiinspektion Mainz 3 unter der Rufnummer 06131/65-4310 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz3@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Polizeiliche Schussabgabe nach Messerangriff – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mainz und des Polizeipräsidiums Mainz

Mainz-Gonsenheim (ots) – Nach dem tödlich endenden polizeilichen
Schusswaffengebrauch am vergangenen Dienstag in Mainz-Gonsenheim, ist am
10.07.2020 vom Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mainz ein
Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 57-jährigen Verstorbenen erlassen
worden, um Medikamente und Arztunterlagen des Verstorbenen aufzufinden. Die
Durchsuchung wurde von Beamten der Kriminaldirektion Mainz vollzogen. Die
Erkenntnisse sollen in die rechtmedizinische Untersuchung einfließen. Das
Ergebnis einer so genannten feingeweblichen Untersuchung zur Feststellung einer
möglichen Alkohol-, Drogen oder Medikamentenbeeinflussung des Verstorbenen ist
noch nicht bekannt; es kann noch bis zu mehreren Wochen dauern. Dies gilt ebenso
für den endgültigen Obduktionsbefund.

Drei der vier abgegebenen Schüsse aus der Waffe des 28-Jährigen Polizeibeamten
haben den 57-Jährigen in den Oberkörper getroffen.

Das 76-Jährige Opfer des vorausgegangenen Messerangriffs ist auf Grund der
Schwere der Verletzungen weiterhin nicht vernehmungsfähig.

Die Zeugenbefragungen und weiteren Ermittlungen dauern an.