Waghäusel – Versuchtes Tötungsdelikt – 2 Asylbewerber in Haft – Tat ohne erkennbaren Grund

Symbolbild, Polizei, Polizeistern BW, Baden Württemberg, Blau, gross

Waghäusel  – Im Zusammenhang mit dem versuchten Tötungsdelikt am Bahnhof Waghäusel am vergangenen Dienstag konnte das Kriminalkommissariat Bruchsal zwei
Tatverdächtige ermitteln und am Mittwoch in einer Gemeinschaftsunterkunft für
Asylbewerber vorläufig festnehmen.

Sie wurden am Donnerstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe dem Haftrichter vorgeführt, der gegen beide Tatverdächtige – ein aus Syrien stammendes Bruderpaar im Alter von 22 und 25 Jahren – die Untersuchungshaft angeordnet hat.

Der 25-Jährige soll das 54-jährige Opfer ohne erkennbaren Grund körperlich
angegriffen und in das Gleisbett gezogen sowie in der Folge am Versuch gehindert
haben, das Gleisbett wieder zu verlassen. Der 22-Jährige soll währenddessen den
Tatort abgesichert und die Tat auf diese Weise gefördert haben.

Auf die Spur der Tatverdächtigen kamen die Ermittler aufgrund von Zeugenangaben
in Verbindung mit einer Polizeikontrolle im Rahmen der eingeleiteten
Fahndungsmaßnahmen. Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnten die
Ermittlungsbehörden den Tatverdacht weiter erhärten.

Das 54 Jahre alte Opfer befindet sich inzwischen auf dem Wege der Besserung und
ist vernehmungsfähig. Der Mann gab an, ohne erkennbaren Grund unvermittelt
angegriffen worden zu sein.