Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Einsatz ©Holger Knecht

Viel zu tun für die Polizei

Viel zu tun hatte die Kaiserslauterer Polizei am vergangenen Wochenende. Vermutlich bedingt durch die „lauen Sommernächte“ hielten sich insbesondere an den Abenden und in den Nächten viele Menschen im Freien auf, was von Freitag bis Sonntag mehrfach zu Lärmbelästigungen, Ruhestörungen und – mit steigendem Alkoholpegel – auch zu Auseinandersetzungen und Körperverletzungsdelikten führte. Im Zusammenhang mit den jeweiligen Polizeieinsätzen kam es auch zu Widerstandshandlungen und Beleidigungen
gegenüber den Einsatzkräften.

Unter anderem wurde in der Nacht zu Samstag eine aggressive Streiterei mit
mehreren Beteiligten aus der Spittelstraße gemeldet. Während des Einsatzes, um
die Gruppen zu trennen und eine körperliche Auseinandersetzung zu verhindern,
kam es zu einem versuchten tätlichen Angriff gegen einen Polizeibeamten. Der
Schlag konnte jedoch verhindert und der Mann gefesselt werden; dabei leistete
der 26-Jährige allerdings Widerstand. Ein Beamter wurde leicht verletzt, und
auch der Täter erlitt Schürfwunden und eine blutige Nase. Wenig später kam es
auf der Dienststelle zu weiteren Beleidigungen gegenüber einem Polizisten. Ein
Strafverfahren ist eingeleitet.

Weil sie zu laut waren, ermahnte eine Streife gegen 4.30 Uhr am
St.-Martins-Platz eine Personengruppe. Ein 22-jähriger Mann wurde daraufhin
aggressiv und fing an, die Einsatzkräfte zu beleidigen. Gegen ihn wird jetzt
strafrechtlich ermittelt.

Eine Anzeige kassierte auch ein 51-jähriger Mann aus dem Stadtgebiet. Er
bedrohte und beleidigte die Einsatzkräfte, die nach einer Körperverletzung die
Anzeige aufnehmen wollten, und musste schließlich zu Boden gebracht und
gefesselt werden. Weil er sich weiterhin aggressiv und uneinsichtig verhielt,
wurde der Mann zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.

In der Nacht zu Sonntag „leistete“ sich ein 25-Jähriger unter Alkoholeinfluss
einen Unfall und beging Fahrerflucht. Die betroffene Autofahrerin verständigte
die Polizei und folgte dem Verursacher. Der Mann konnte wenig später gestellt
werden, verhielt sich aber gegenüber der Polizeistreife sofort aggressiv,
bedrohte die Beamten und versuchte, die Maßnahmen zu stören. Ein Fluchtversuch
wurde verhindert, wobei der 25-Jährige Widerstand leistete. Der Beifahrer filmte
mit seinem Handy den Polizeieinsatz. Das Telefon wurde als Beweismittel
sichergestellt.

Wie sich herausstellte, besitzt der 25-jährige Mann keine gültige Fahrerlaubnis.
Zudem hatte er laut Atemtest 1,61 Promille „intus“. Zwecks Blutprobe wurde der
Mann zur nächsten Dienststelle gebracht. Auch hier leistete er Widerstand und
beleidigte die Polizeibeamten unentwegt. Ein Beamter wurde leicht verletzt.

Wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte wird auch gegen einen 22-jährigen
Mann ermittelt, der in der Nacht zu Montag negativ auffiel. Er sollte gegen 3.30
Uhr nach einer Verkehrskontrolle auf die Dienststelle gebracht werden. Einen
Atemalkoholtest hatte er bereits verweigert, und auch gegen die Entnahme einer
Blutprobe setzte er sich massiv zur Wehr.

Im negativen Sinn „herausragend“ war ein Polizeieinsatz in der Nacht von Samstag
auf Sonntag in Katzweiler. Kurz vor 1 Uhr wurde der Polizei eine Ruhestörung
durch eine private Feier gemeldet.

Der ausgerückten Streife gelang es zwar, die Ruhe herzustellen, allerdings fiel
dabei ein Partygast auf, der stark alkoholisiert war und sich gerade mit einem
Fahrrad auf den Heimweg machen wollte. Von den Beamten angesprochen, reagierte
der Mann aggressiv und weigerte sich, seine Personalien anzugeben. Als er
versuchte zu flüchten, stürzte der Mann und verletzte sich; anschließend wollte
er seine Flucht zu Fuß fortsetzen.

Die Beamten konnten den Mann schließlich festhalten und seine Identität klären.
Der 33-Jährige hatte 1,6 Promille Alkohol in der Atemluft.

Auf dem Weg zur Dienststelle beleidigte der Mann die Polizeibeamten und gab an,
dass er eine Corona-Infektion habe. Daraufhin wurden verschiedene
Vorsorgemaßnahmen getroffen und der 33-Jährige zu seiner Wohnung gebracht. Am
nächsten Tag gab er allerdings zu, dass er gelogen habe und nicht
coronainfiziert sei.

Auf den 33-Jährigen kommen nun verschiedene straf- und ordnungsrechtliche
Anzeigen zu. Zudem wird geprüft, ob dem Mann die entstandenen Kosten in Rechnung
gestellt werden können. |cri

Wer hat das Absperrgitter geklaut?

Otterberg (Kreis Kaiserslautern) (ots) – Die Polizei sucht die Diebe, die an
einer Schafweide im Bereich Otterberg ein Absperrgitter gestohlen haben. Am
Sonntagmittag fiel dem Eigentümer der Weide das Fehlen des 20 Meter langen
Gitters auf und er verständigte die Polizei.

Es handelt sich um eine Schafweide, die in einem Waldstück zwischen dem Appental
und dem Althütterhof liegt, auf dem sogenannten „vorderen Rotenberg“. Das
Grundstück ist sehr markant, da es um eine auf dem Hügel stehende Stromtrasse
herum gebaut wurde. Der Waldweg, der daran entlangführt, mündet in Otterberg in
die Baumstraße. Er ist als Wanderweg sehr beliebt.

Die Ermittler hoffen deshalb, dass Wanderer oder Spaziergänger etwas beobachtet
haben und Hinweise auf die Täter oder ihr Transportfahrzeug geben können. Zeugen
werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2150 bei der
Polizeiinspektion 1 in Kaiserslautern zu melden. |cri

Taxi-Kontrollen in der Innenstadt

Kaiserslautern: – In Zusammenarbeit mit dem Zoll und der Stadtverwaltung
Kaiserslautern hat die Polizei von Freitagabend bis in die Nacht zu Samstag in
der Innenstadt Kontrollen durchgeführt. Das Hauptaugenmerk lag auf dem
sogenannten Personenbeförderungsverkehr – sprich: Taxis.

Von 18 bis 22 Uhr wurden insgesamt 46 Taxis kontrolliert. Bei knapp der Hälfte
davon (20) wurden Verstöße registriert und geahndet. Dazu gehörten unter anderem
taxispezifische Verstöße, was beispielsweise das Mitführen der
Taxi-/Tarifordnung, des Personenbeförderungsschein und der Hygieneregeln für
Fahrgäste betrifft, ebenso wie die Installation einer Plexiglasscheibe zwischen
Fahrer und Fahrgastraum und der entsprechenden Bescheinigung, dass diese von
einem Gutachter abgenommen wurde, oder auch eine (nicht vorhandene) Eichung des
Taxometers und der erforderlichen Ordnungsnummer an der Heckscheibe des
Fahrzeugs.

Insgesamt stellten die Einsatzkräfte 31 Ordnungswidrigkeiten fest, darunter
waren 17 Verstöße gegen das Personenbeförderungsgesetz und drei Verstöße gegen
die Maskenpflicht. Zu den elf „sonstigen“ Ordnungswidrigkeiten gehörten Verstöße
gegen die Gurtpflicht, Benutzung des Handys während der Fahrt, abgefahrene
Reifenprofile und auch mangelhafte Verbandskasten und Warndreiecke.

Durch die Zollbehörde wurden elf Arbeitgeber überprüft. Dabei konnten in sechs
Fällen Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, die auf Mindestlohn-Verstöße
hindeuten. Hier folgt eine weitere Prüfung der Geschäftsunterlagen.

Parallel zu den Taxi-Kontrollen ahndeten die Einsatzkräfte auch mehrere Verstöße
im allgemeinen Straßenverkehr und erfassten dabei sechs Strafanzeigen: Ein
19-jähriger E-Scooter-Fahrer wurde erwischt, der an seinem Roller kein
Versicherungskennzeichen trug, selbst unter dem Einfluss verschiedener
Rauschmittel stand und auch noch Drogen bei sich hatte. Er erhält Anzeigen wegen
Fahrens unter Drogeneinfluss, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie
wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Bei drei weiteren Personenkontrollen wurden Drogen gefunden und entsprechende
Verfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. |cri

Jugendlicher leistet Widerstand

Ein Jugendlicher hat sich am Freitagabend in der
Innenstadt mit der Polizei angelegt. Der Junge war gegen 20.45 Uhr bei einer
gemeinsamen Streife von Kräften der Polizei und der städtischen Ordnungsbehörde
am Willy-Brandt-Platz aufgefallen. Als die Beamten auf ihn zugingen, um ihn zu
kontrollieren, versuchte der Jugendliche, sich zu verstecken.

Der Aufforderung, aus seinem Versteck herauszukommen, kam der Junge zwar nach,
allerdings wollte er seine Hände nicht zeigen, sondern hielt sie hinter seinem
Rücken. Gegen die Kontrolle sperrte er sich, beleidigte fortwährend die
Einsatzkräfte und weigerte sich, seine Personalien anzugeben.

Bei der Durchsuchung des Jugendlichen wurden in seinen Hosentaschen Marihuana
und ein Messer gefunden. Beides wurde sichergestellt und der Junge zur nächsten
Dienststelle gebracht. Weil er dabei mehrfach spuckte, musste ihm eine
Spuckschutzhaube aufgesetzt werden.

Ein Alkoholtest verlief negativ, allerdings machte der Jugendliche den Eindruck,
dass er unter Dem Einfluss von Rauschmitteln steht. Ihm wurde deshalb eine
Blutprobe entnommen.

Nachdem die Personalien festgestellt werden konnten, wurde der Vater des
15-Jährigen verständigt. Er holte seinen Sohn auf der Polizeidienststelle ab.
Auf den Jugendlichen kommt ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
zu. |cri

Wer hat weiße Farbe verloren?

Die Polizei sucht einen Verkehrsteilnehmer, der am
Freitag in der Ludwig-Waldschmidt-Straße einen Eimer weiße Farbe verloren hat.
„Tatzeit“ war vermutlich am späten Nachmittag oder frühen Abend.

Möglicherweise hat der Unbekannte die Farbe zuvor im benachbarten Baumarkt
gekauft und den Eimer auf der Ladefläche seines Autos nicht richtig gesichert.
Die Folge: An der Ecke Ludwig-Waldschmidt-Straße/Zufahrt zum Parkplatz des
Baumarktes fiel der Eimer auf die Fahrbahn und die Farbe lief aus.

Ohne sich darum zu kümmern und die Verschmutzung zu beseitigen, setzte der
Verursacher seine Fahrt fort und ließ die „Farbpfütze“ zurück. Wenig später fuhr
ein anderer Autofahrer durch diese Pfütze und beschädigte sich mit der weißen
Farbe sein Fahrzeug. Die Farbe lässt sich nicht mehr entfernen. Die Höhe des
Sachschadens ist nicht bekannt.

Wann genau der Eimer verloren wurde, ist nicht bekannt. Das Fahrzeug, das durch
die Farbpfütze fuhr, passierte die Stelle gegen 18.30 Uhr.

Zeugen, die Hinweise auf den Verlierer des Eimers und somit Verursacher der
Verschmutzung geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 /
369 – 2150 bei der Polizeiinspektion 1 in der Gaustraße zu melden. |cri

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht

Zwei junge Frauen waren sich offenbar ihrer Schuld nicht bewusst. In
der Nacht zum Sonntag fuhren beide im Bereich des K 1 in
Kaiserslautern umher, die eine mit dem Fahrrad, die andere auf einem
E-Scooter. Das allein ist noch nicht verboten. Bei der Kontrolle der
zwei Damen stellte sich allerdings heraus, dass sie dem Alkohol
zugesprochen hatten. Da die 22-jährige Fahrradfahrerin weit über 1
Promille Alkohol in der Atemluft hatte, wurde ihr eine Blutprobe
entnommen und Strafanzeige erstattet. Die ebenfalls 22-jährige
Führerin des E-Scooter blieb unter 1 Promille. Auf sie wartet eine
Ordnungswidrigkeitenanzeige./pvd

Nur noch auf der Felge und betrunken unterwegs

Ohne Reifen war am Samstag der Fahrer eines Pkw unterwegs. Durch eine
Zeugin wurde die Polizei Kaiserslautern auf den Sachverhalt
aufmerksam. Die Frau fuhr von Otterbach nach Kaiserslautern hinter
dem beschädigten Wagen her, als zunächst der Reifen vorne rechts
wegflog. Unbeirrt setzte der Pkw-Fahrer seine Fahrt fort. Nachdem die
Zeugin das Fahrzeug aus den Augen verlor, konnte die verständigte
Polizeistreife den Personenwagen ohne Reifen feststellen. Kurze Zeit
später wurde auch der Fahrer ermittelt und in der Nähe angetroffen.
Der Fahrzeugführer stand deutlich unter Alkoholeinfluss. Ein
Atemalkoholtest ergab weit über 1 Promille. Der Führerschein des
Mannes wurde sichergestellt. Als der 39-Jährige zur Blutentnahme auf
die Dienststelle verbracht werden sollte, leistete er gegenüber den
Beamten Widerstand. Auf den Fahrer kommen nun Anzeigen wegen
Trunkenheit im Straßenverkehr und Widerstands gegen
Vollstreckungsbeamte zu.
Weitere Zeugen der Fahrt können sich mit der Polizeiinspektion 1
unter 0631-369 2150 in Verbindung setzen./pvd

Einbruch in Betonfirma

Kaiserslautern – Einsiedlerhof –

Auf Diesel hatten es unbekannte Täter in der Nacht zum Samstag
abgesehen. Die Eindringlinge verschafften sich Zutritt auf das
Firmengelände, wo sie zunächst ein Fahrzeug durchsuchten.
Anschließend zapften sie aus einer Arbeitsmaschine Treibstoff ab.
Die Ermittlungen nach den Tätern dauern an. Hinweise nimmt die
Kriminalpolizei Kaiserslautern unter der 0631-369 2620 entgegen./pvd

Einbruch in ehemaliges Seniorenheim

Trippstadt – Ein Sicherheitsmitarbeiter stellte den Einbruchsversuch am
Samstagmorgen fest. Demnach verschafften sich bislang unbekannte
Täter in den frühen Morgenstunden am Samstag Zutritt in das ehemalige
Seniorenwohnheim in Trippstadt. Ob der oder die Täter Diebesgut
erlangten, muss noch geklärt werden. Hinweise nimmt die
Kriminalpolizei Kaiserslautern unter der 0631-369 2620 entgegen./pvd

Länderübergreifende Kontrolle des Fernreiseverkehrs

Kaiserslautern – Westpfalz – Großregion – Immer mehr Urlauber fahren mit
einem Reisemobil oder einem Wohnwagengespann in den verdienten Urlaub. Dies
führt insbesondere zur Ferienzeit zu erhöhtem Verkehrsaufkommen auf
bundesdeutschen Autobahnen. Die A 6 ist hierbei als Transitstrecke zu den
Ferienzielen in Frankreich oder Spanien von besonderer Bedeutung.

Viele Wohnwagen und Wohnmobile sind zur sommerlichen Reisezeit voll beladen. Sie
haben allerdings vergleichsweise geringe Zuladungsmöglichkeiten. Gerade ältere
Wohnwagen haben nicht selten ein hohes Leergewicht und ein nur geringes
zulässiges Gesamtgewicht. Die Erfahrung vorangegangener Kontrollen zeigt, dass
viele Wohnwagen und Reisemobile oftmals überladen sind. Die Folge ist ein
deutlich erhöhtes Unfallrisiko. Der Bremsweg verlängert sich und die
Fahrstabilität verschlechtert sich.

Durch die schwere Beladung, die sommerliche Hitze und die langen Strecken wird
auch die Bereifung stark beansprucht. Es drohen Reifenplatzer. Fahrten mit
falschem Luftdruck oder mangelnder Profiltiefe beinhalten ein erhebliches
Gefahrenpotential. Der technische Zustand eines Fahrzeuges ist verantwortlich
für die Sicherheit auf der Straße. Ist diese nicht mehr gegeben, gefährdet man
sich und andere Verkehrsteilnehmer.

Wohnmobile mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen müssen zum
Beispiel auf Autobahnen einen Mindestabstand von 50 Metern zum vorausfahrenden
Fahrzeug einhalten.

Eine Initiative des Arbeitskreises Verkehrssicherheit, in dem neben den Ländern
Frankreich, Belgien und Luxemburg auch das Saarland und Rheinland-Pfalz
vertreten sind, hat zum Ziel, den Fernreiseverkehr sicherer zu machen. Der
Arbeitskreis hat sich auf eine gemeinsame, länderübergreifende Kontrolle zu
Ferienbeginn in Frankreich am 1. August verständigt. Das Hauptaugenmerkt liegt
wegen der besonderen Gefahren bei Wohnwagengespannen und Wohnmobilen. Im Focus
steht dabei die präventive Beratung der Fahrzeugführer durch speziell geschulte
Verkehrssicherheitsberater. Im Gespräch sollen die Fahrer insbesondere für die
richtige Beladung und die Verkehrssicherheit der Feriengefährte sensibilisiert
werden. Wenngleich bei den Kontrollmaßnahmen die Prävention im Vordergrund
steht, so werden doch gravierende Verstöße selbstverständlich verfolgt und
sanktioniert.

Die Polizeiautobahnstation Kaiserslautern hat einen Flyer mit Tipps zum Thema
„Mit Sicherheit in den Campingurlaub“ erstellt, der an der Kontrollstelle an die
Fahrer der Feriengefährte verteilt wird.

Hinweis für die Medienpartner: Der Flyer ist als PDF-Datei im Presseportal
dieser Meldung beigefügt.

Die Autobahnen in der Westpfalz haben unmittelbare Grenzbezüge zu Frankreich und
werden für den Ferienreiseverkehr genutzt.

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Straßenverkehr richtete das
Polizeipräsidium Westpfalz, in Kooperation mit dem Polizeipräsidium Einsatz,
Logistik und Technik sowie dem Landespolizeipräsidium des Saarlandes, der
Bundespolizei und dem Hauptzollamt Saarbrücken, am Samstag von 10 bis 17 Uhr auf
der A 6 an der Raststätte Waldmohr eine Kontrollstelle ein.

Parallel dazu fanden auf der A 6 und der A 62 auch Maßnahmen zur Bekämpfung der
Hauptunfallursachen für Verkehrsunfälle mit Personenschaden Geschwindigkeit und
zu geringer Sicherheitsabstand statt.

Nach Abschluss des Kontrolltages zogen die Einsatzkräfte Bilanz:

Insgesamt wurden 154 Fahrzeuge aus 15 europäischen Ländern kontrolliert.
Darunter waren 61 Wohnmobile und 46 Wohnwagengespanne. Die Polizei überprüfte
auch 31 Sprinter und 16 Pkw.

Die Kontrollkräfte stellten bei jedem angehaltenen Fahrzeug das Gesamtgewicht
fest. Dazu fuhren die Autofahrer auf eine mobile Wiegestation. In 18 Fällen
hatten die Fahrer ihr Auto oder den Anhänger überladen. 12 Mal war die Ladung
nicht ordnungsgemäß gesichert.

Sieben Mal hat die Polizei die Weiterfahrt kurzfristig untersagt, weil umgeladen
werden musste oder notwendige Dokumente nicht vorhanden waren. Feriengefährte
waren davon nicht betroffen.

Ein Pkw-Fahrer fiel wegen seiner unsicheren Fahrweise auf. Nach einer
Überprüfung ergaben sich Hinweise, dass er unter dem Einfluss von Drogen stehen
könnte. Ein Drogenvortest reagierte positiv. Die Beamten brachten den Mann zur
Dienststelle. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

Die Polizei wünscht allen Ferienreisenden eine gute und unfallfreie Fahrt.
Kommen Sie sicher an und genießen Sie Ihren Urlaub! |mhm

Verkehrsunfall mit Sachschaden

Kaiserslautern / Siegelbach – Am 31.07.2020 kam es gegen 15:30 Uhr in der
Nähe von Siegelbach zu einem Verkehrsunfall, infolgedessen die B 270 kurzzeitig
voll gesperrt werden musste. Vermutlich aufgrund körperlicher Probleme überfuhr
der 79-jährige Fahrzeugführer insgesamt zwei Verkehrsinseln und beschädigte
dabei mehrere Verkehrsschilder. Sowohl der Fahrer als auch dessen 78-jährige
Beifahrerin blieben bei dem Unfall glücklicherweise unverletzt. Allerdings
entstand an dem beteiligten Fahrzeug des Ehepaares ein Totalschaden, sodass
dieses abgeschleppt werden musste. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst war
die Berufsfeuerwehr Kaiserslautern im Einsatz.