Luftgeld, Lügen und Lockdown – Das Ende ist da

Paul Brennan - Pixabay - Bearb: Red.
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Metropolchronicles – Luftgeld, Lügen und Lockdown – Das Ende ist da – 13.08.2020 – Telegramkanal Metropolchronicles – www.metropolchronicles.de


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Nachdem wir vor kurzem mit unserem ersten Interview sehr viel Staub aufgewirbelt haben, ist es nun an der Zeit ein Update nachzuliefern.

Viele Menschen glauben immer noch nicht, dass es mit Finanzsystem und Politiksystem zu Ende geht. Die Argumente und Fakten unseres Insiders sind nachprüfbar und nachvollziehbar. Dennoch lebt ein Großteil immer noch im politikverordneten Reich der Glückseligkeit.

Ein großer Teil der Bevölkerung rechnet immer noch damit, dass die Maskenshow beendet wird und wir alle zu einer Normalität, wie vor Corona, zurückkehren werden.

Dass dem nicht so ist, kann man am Verlauf der Medien-Pandemie sehr deutlich sehen. Ein Ende ist nicht in Sicht. Obwohl alle Experten klar sagten, dass im Sommer hitzebedingt kein Virus eine Chance hat.

Prompt hieß es zu Beginn der Hitzeperiode, dass sich das Virus im Sommer explosionsartig weiter verbreitet. Zusätzlich zeigt das ständige Auf und Ab, der andauernde Angstporno, dass es hier um etwas ganz anderes geht als ein Virus.

Es geht nicht um ein Virus

Es geht, wie wir es bereits im ersten Artikel dargestellt haben, um den Finanzcrash. Um das Ende unseres weltweiten Währungssystems.


Dr. Markus Krall begrüßte unlängst seine Twitter-Follower mit den Worten:

Guten Morgen Deutschland, 44% aller Unternehmen sind nach eigenen Angaben eigentlich ohne Staatshilfen pleite. Die Summen, die man drucken muss, um das ad infinitum aufrechtzuerhalten sind ohne Hyperinflation nicht aufzubringen.


Wir haben unseren Insider um ein Update zur aktuellen Situation gebeten. Laut Ihm spielt die Politik nur noch mit Luftgeld. Bekannte Nachrichtenportale verbreiten immer mehr Horrormeldungen. Das Ende ist da. Und es sollte für jeden Einzelnen immer sichtbarer sein.

Wir wollten es genauer wissen. Welchen aktuellen Stand haben wir? Warum wird plötzlich nicht mehr über Billionen geredet? Warum soll ein Lockdown kommen? Was passiert hier wirklich?

Redaktion: Die Tagesschau fragte am 19.06.2020: Wieviel Geld, woher und für wen?

Die Europäische Kommission will sich zum ersten Mal in ihrer Geschichte verschulden und das Geld an den Finanzmärkten ausleihen. Die Mitgliedsstaaten müssen dafür entsprechend ihrer Wirtschaftskraft anteilig geradestehen. Mit der Rückzahlung möchte sich Brüssel Zeit lassen. Die gemeinsamen Schulden sollen ab 2028 über die nächsten 30 Jahre abgestottert werden, also bis 2058.

Was sagst du als Finanzexperte zu einem solch waghalsigen Unternehmen?

Insider: Mich begeistert diese Kreativität. Dieses Vorhaben ist einmalig in der Wirtschaft- und Finanzgeschichte.

Die EU ist eine Organisation, die keinerlei territoriale Macht, keine unmittelbaren Steuereinnahmen oder Einkünfte hat. Es ist ein alimentiertes Konstrukt, mehr nicht. Und dieses Gebilde möchte jetzt ohne jegliche Form von Sicherheiten und Einkünften eine solch gewaltige Summe aufbringen. Und dann nach eigener Diktion in einigen Jahren zurückzahlen.

Überträgt man das auf ein normales Geschäfts- oder Immobiliendarlehen, so kann man vielleicht ein, im Idealfall zwei Jahre Tilgungsfreiheit herausholen. Dafür muss man Zinsen in entsprechender Höhe zahlen. Hier ist es so, dass eine Tilgung für die nächsten 8 Jahre zwingend ausgeschlossen wird. Danach soll eine Rückzahlung über 30 Jahre erfolgen.

Die Statik einer EU ist nicht gewährleistet, wie man am Brexit sehen konnte. Auch andere Staaten wie Griechenland und Italien haben Ausstiegsphantasien. Dadurch kann das gesamte EU-Gebäude und die dazugehörige Währung sehr schnell in Bedrängnis kommen.

Aus dieser Sicht ist das ein sehr kreativer Ansatz, der mit der bisher bekannten Wirtschafts- und Finanzrealität nichts zu tun hat.

Redaktion: Spannend auch die Frage, wie die gemeinsamen Schulden zurückgezahlt werden sollen? Da heißt es im gleichen Artikel bei der Tagesschau:

Die EU könnte zum Beispiel neue Abgaben einführen. Etwa eine Digitalsteuer für Internet-Unternehmen. Oder eine Gebühr für Einwegplastik. Oder eine Art Klimazoll für Güter aus Drittstaaten, die wegen lascher Umweltstandards günstiger als Europa produzieren können. Einen Emissionshandel auf den gesamten Verkehrsbereich und auf Wärmeerzeugung…

Redaktion: Erleben wir hier ein Irrenhaus BRD?

Insider: Das ist die Schaffung einer neuen „Realität“. Diese ganzen Behauptungen unterliegen keiner tragfähigen Rechtsgrundlage. Die EU ist nicht befugt in das Nationalwesen einzugreifen und Steuern und Abgaben zu erheben. Diese Geschichten funktionieren nur im Zusammenspiel mit den einzelnen Mitgliedsstaaten. Deshalb ist das eine Mogelpackung. Denn die Schulden werden garantiert durch die einzelnen Mitgliedsstaaten, allen voran Deutschland mit dem grössten Anteil, bezahlt.

Und wenn über EU-Schuldenaufnahme gefaselt wird, sind es letztendlich Staatsschuldenausweitungen die stattfinden und über die ausgesprochenen Bürgschaften eine Verlagerung in die nächste Generation bedeuten.

Wir reden bei dem derzeitigen Finanzrahmen inkl. Rückzahlung über 38 Jahre von einer eher realistischen Verlagerung auf die nächsten zwei Generationen. Da wie wir wissen politische Planung im Regelfall ohnehin nicht funktioniert.

Redaktion: ntv schrieb am 23. April. Merkel will mehr Geld an die EU zahlen. Für uns klingt das so, dass wir nun eine Verpflichtung hätten, unser allerletztes Geld in den EU-Haushalt einzuzahlen. Wir erinnern an unser erstes Interview da sagtest du, dass dieses Geld nicht mehr vorhanden ist.

Warum sollen die Bürger für ein solches Konstrukt zahlen?

Insider: Die kommunistische Grundhaltung bedeutet einen Ausgleich europaweit herzustellen. Der Starke stützt den Schwächeren. Es ist das alte Gedankengut, welches wir aus vielen politischen Ansätzen aus der Vergangenheit kennen. Dies wurde bei uns zur Staatsdoktrin erhoben. Die anderen, vor allen Dingen die Südländer, nehmen das gerne in Kauf. Weil gerade dort linke Ideen traditionell gerne gesehen sind. Und weil es natürlich sehr einfach ist, seit 75 Jahren Deutschland zahlen zu lassen.

Wobei diese Verkündung von Frau Merkel nur eine logische Schlußfolgerung dessen ist, was real seit vielen Jahren bei uns passiert. Deswegen haben wir die Auswirkungen auf unseren Wirtschaftsbereich in den vergangenen 10-12 Jahren erlebt.

Es gibt die sog. Target-2-Salden bei der europäischen Zentralbank. Deutschland hat nach derzeitigem Stand über 1 Billion – 1000 Milliarden an Waren in den letzten Jahren nicht zurückgezahlt bekommen.

Das sind drei volle Bundeshaushalte. Die einfach nicht gezahlt worden sind. Wobei die Summe real höher ist. Das heißt, wir haben seit Jahren pro Jahr und nicht nur über die EU, sondern auch über die Target-2-Verrechnungskonten, deutsches Geld im Wert von 3-stelligen Milliarden ins Ausland verschenkt.
Und jetzt machen wir es eben „en bloc“. Plus der Tatsache, dass wir jährlich weiter zahlen. Unser Vermögensschaden ist gigantisch.

Man muss es so sehen: Würden wir hier in einem ernst zunehmenden Staat leben, dann wäre dies ein Verstoß gegen den Eid, den Frau Merkel abgelegt hat. Sie schädigt damit das deutsche Volk und die deutsche Wirtschaft. Die ja vom Volk und den Menschen durch die Arbeitsleistung im Land getragen wird. Sie bestiehlt jeden Einzelnen und wird dafür mit Zustimmung und Wahlkreuzchen legitimiert.

Das ist schon ein Witz der Geschichte. In vergangenen Zeiten hätte man Plünderer und Räuber vom Hof gejagt und keinesfalls mit entsprechender Gehaltserhöhung eingerichtet.

Redaktion: Mal ist die Rede von 1,8 Billionen. Dann wieder 600 Milliarden. Es blickt kaum jemand durch. Sind diese Gelder real da?

Insider: Nein die Gelder sind eben nicht da. Es sind Zahlen, die auf Papier geschrieben und verkündet werden. Es wird die Hoffnung geschürt, es sei alles unter Kontrolle und dass mit Geld alles zu regeln sei. Das sehen wir an den unterschiedlichen Wirtschaftsbeihilfen, die hier im Land ausgelobt wurden. Vor wenigen Tagen wurde die Summe von 600 Milliarden in den Raum geworfen, um deutsche Großkonzerne zu stützen.

Diese 600 Milliarden sind nicht vorhanden. Sie sind nicht auf irgendeinem Konto der BRD, des Finanzministeriums oder sonstwo. Es handelt sich um reine Luft- und Fantasiezahlen.

Dieses Geld existiert nicht. Dieses Geld wird auch niemals in den Wirtschaftskreislauf einsickern, weil es schlicht nicht da ist. Es sind einfach nur Heilversprechen gegen entsprechende Zahlung, wie es in früheren Zeiten die katholische Kirche gerne gemacht hat. Das hat mit der Realität nichts mehr zu tun.

Gelder und Einnahmen sind nicht da. Auch die Gelder, die in Richtung EU gepumpt werden sollen und für die Deutschland haften soll, existieren nicht. Sie müssten, wenn sie denn zur Verfügung stehen sollten, über den Kapitalmarkt aufgenommen werden.

Und da kommt die Frage auf, ob ein Finanzinvestor der über Mittel verfügt, einer Institution wie der EU Gelder zur Verfügung stellen würde. Gegen welchen Zins würde das passieren? Denn der Zins drückt auch die Wahrscheinlichkeit einer Rückzahlung aus. Dann wäre die Zurverfügungstellung solcher Gelder erst in 1 bis zwei Jahren angesagt.

Bis dahin ist der Wirtschafts- und Geldkreislauf so weit abgesackt, dass diese Gelder nicht mehr benötigt werden. Weil keine Wirtschaft mehr da ist.

Und das muss erkannt werden. Das System endet jetzt. Nicht in 1 oder 2 Jahren. Etwas was tot ist, kannst du nach 2 Jahren nicht mehr wiederbeleben. Das kannst du nur neu aufbauen.

Redaktion: Justizministerin Christine Lambrecht brachte eine Insolvenzverlängerung bis März 2021 ins Spiel.

Insider: Es ist die legitimierte Insolvenzverschleppung. Sie soll deswegen praktiziert werden, weil sie die Not des Systems zeigt. Die Firmen haben keinen Umsatz mehr. Sie müssten jetzt Insolvenz anmelden. Und von dieser Pflicht werden sie damit entbunden.

Das heißt, wir haben noch viel mehr Unternehmens-Leichen, die künstlich am Leben erhalten werden, weil sie nicht sterben dürfen. Es ist aktuell so, dass man zwar Insolvenzanträge stellen kann, sie aber nicht mehr eröffnet werden. Es ist eine Außerkraftsetzung jeglicher Marktmechanismen. Und das nach dem uns jede Bundesregierung in den letzten Jahrzehnten erzählt hat: Der Markt wird es richten. In den letzten 15 Jahren allen voran Frau Merkel. Wir müssen auf die Märkte reagieren. Wir müssen auf die Märkte Rücksicht nehmen. Und nun stehen die Märkte da und sind eigentlich tot, aber die Politik sagt: Nein ihr dürft nicht sterben.

Politik am Ende – Das Unternehmens-Sterben soll verlängert werden

Redaktion: Im Grunde müssten wir jetzt den Laden dicht machen und von vorne anfangen?

Insider: Das System ist komplett am Ende. Die Schuldenquoten sind bei uns und weltweit ins Unermessliche gewachsen. Über diese Zahlungsversprechen steigt von Woche zu Woche unser Schuldenberg an.

Dieser Berg ist nicht zurückzuzahlen. Der Geldumlauf ist massiv gestört. Es wird bald eine Kaufzurückhaltung kommen. Aktien werden abgestossen werden. Das wird bald zu dem psychologischen Effekt führen, dass die Menschen nicht mehr an das Geld glauben. Denn nichts anderes als Glauben und Potemkinsche Dörfer erhalten den Anschein aufrecht, dass es hier um echtes Geld geht.

Das ist einfach eine Illusion. Und das gilt es zu beenden.

Redaktion: Du hast im ersten Interview geraten, die Leute sollen ihr Geld von der Bank holen. Inzwischen berichtet auch ntv von „Horrenden Kreditausfällen“. Viele andere Mainstream-Medien ziehen langsam nach. Trotzdem reagieren wenige. Was glaubst du, woran das liegt?

Insider: Weil es bisher auf sehr interessante Art und Weise immer wieder geschafft wurde, dieses System zu verlängern. Das hat mit der Wiedervereinigung angefangen und ging über die Dotcom-Blase, die Immobilienkrise in Amerika und die Eurokrise. Es ging deswegen weiter, weil die Geldmenge immer mehr ausgeweitet wurde.

Aufgrund der Medienpropaganda haben sich die Menschen der Glaubensillusion des Geldes hingegeben und sind der Meinung, dass die Politik es schon regeln wird.

Weil keiner die Verantwortung über sein Vermögen und sein Erspartes übernimmt. Weil politisches Denken abtrainiert wurde. Weil niemand sich vorstellen kann, dass sowohl Geld als auch Staatswesen endlich sind. Hier ist ein geschichtliches Verständnis verloren gegangen. Da hilft ein einfacher Blick in die Geschichtsbücher.

Früher war es so, vereinfacht ausgedrückt, dass jede Generation ihr eigenes Geld hatte. Staatskonstrukte kamen und gingen. Das eine dauerte länger, das andere kürzer. Die, die eine längere staatliche Verweildauer hatten waren die, die sich anderen angeschlossen hatten und Bündnisse eingegangen sind.

Es ist leider so, dass die Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges falsch dargestellt wurden. Das Bewußtsein für die reale Grundstruktur dieses Landes existiert nicht. Und deshalb hält sich der Irrglaube, dass wir Deutschland in der bisher bekannten Form auch noch die nächsten 100 Jahre haben werden.

Wenn aber erkannt wird, dass die BRD genauso wie die DDR nur Übergangskonstrukte waren, die nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen wurden und nun am Ende sind, dann wird sich bald vieles entzaubern. Und je schneller die Menschen die Eigenverantwortung übernehmen, desto schneller wird es für uns alle gehen.

Interview: Das Ende des Währungssystems kommt – Jahrhundertrezession – Wie geht es weiter?

Redaktion: Es geht um die Wirtschaft. Um die kleinen und mittelständischen Betriebe. Die sind dieser Situation hilflos ausgeliefert. Was sollen diese Betriebe deiner Meinung nach tun? Was wäre der beste Weg, wenn man keine Insolvenz anmelden kann?

Insider: Ich rate jedem Unternehmer, seine Firma so zurechtzustutzen, um sie tragfähig zu halten. Im Zweifel kann man Firmen erstmal ruhen lassen und den Betrieb später wieder aufnehmen. Die Kosten sollten minimiert werden. Und man sollte sich so einrichten, dass man für die nächsten Monate nicht das Firmen- oder Privatvermögen verbrennt.

Einfach in Deckung gehen. Und ansonsten gilt es für alle Unternehmer, die einen Fortbestand ihrer Firmen anstreben, sich politisch zu interessieren und zu informieren. Es ist wichtig, dass Lösungskonzepte für eine Gestaltung der staatlichen Zukunft in den nächsten Wochen aufgezeigt werden. Dass sich dann entsprechende Protagonisten in eine öffentliche Diskussion einmischen, damit wir diese Sackgasse, in der wir momentan stecken, möglichst bald verlassen können.

Mit dem Ziel eine Neustrukturierung des Staatswesens, des Finanzwesens und auch des Wirtschaftswesens in tragfähiger Form gewährleisten zu können.

Redaktion: Wenn ein System wackelt kommen radikale Kräfte an die Oberfläche. Siehst du eine Gefahr, dass diese Kräfte an die Macht kommen werden?

Insider: Die Gefahr besteht immer und hat auch in der Historie immer bestanden, dass kleine Gruppierungen versuchen das Heft des Handels in die Hand zu nehmen. Aber da gilt die Eigenverantwortung, einen gesellschaftlichen Konsens herzustellen und eine tragfähige Lösung aufzubauen. Dann kann man diese Gefahr bannen, in den Griff bekommen und damit einen zeitgemässen Neuaufbau im 21. Jahrhundert unserer Leistungsfähigkeit und der Wirtschaft entsprechend, einleiten.


https://www.n-tv.de/wirtschaft/Staat-prueft-Einstieg-bei-14-Unternehmen-article21965215.html


Redaktion: Gehen wir nochmal zurück zum aktuellen Zustand in der BRD. Es ist kein Geld mehr vorhanden. Mit dem Restgeld der Geldausweitung der letzten Jahre wird noch ein wenig herumhantiert. Schauen wir an die Börse, warum ist dort noch Ruhe?

Insider: An der Börse ist deswegen noch Ruhe, weil viel künstlich geschaffenes Geld ins System geleitet wurde. Das wird nun dort zwischen geparkt. Gewisse Investoren sind der Meinung, dass sie Anteile an Firmen halten sollten, die in der Zukunft noch Bestand haben könnten.

Das ist das Prinzip Hoffnung. Es spielt sich nur noch an der Börse ab, weil das herumliegen lassen auf einem normalen Konto bei fast allen Banken europaweit mit Strafzinsen sanktioniert wird.

Und ein Zwischenparken bei der europäischen Zentralbank, so wie wir es bis vor 10 Jahren während der Finanzkrise noch kannten, ist mittlerweile nur noch gegen Strafzinsen möglich.

Deswegen sind diese Gelder heutzutage an der Börse geparkt. Keiner zuckt. Es ist Beamtenmikado, weil sich keiner traut seinem Realitätsempfinden zu folgen. Alle hoffen, dass das System irgendwie noch zu retten ist. Aber niemand hat ein tragfähiges Konzept.

Redaktion: Alle halten still und hoffen auf ein Wunder?

Insider: Richtig. Es fehlt das politische Konzept und die finanztechnische Neugestaltung. Weil es keine Ausgangstür aus dem bisherigen Leidenskarussell gibt, halten momentan alle still.
Der Druck im Kessel steigt von Tag zu Tag und Woche zu Woche.

Redaktion: Im ersten Interview sagtest du, dass kein Geld mehr da ist. Stand heute sehen wir, dass die Politik nur noch redet und Gespräche aufnimmt. Doch von den 1,8 Billionen hören wir nichts mehr. Somit wird immer deutlicher, dass du mit deiner Einschätzung richtig liegst. Ist das alles nur noch eine einzige Luftnummer?

Insider: Es ist in der Tat eine riesige Luftnummer. Es ist die alte Erzählung „Des Kaisers neue Kleider“. Dadurch dass die Gelder nicht vorhanden sind, ist die Politik handlungsunfäig, die Steuereinnahmen gehen zurück, Gewerbesteuer wird zurückbezahlt. Auf Landes- und Gemeinde-Ebene sind große Löcher da, die jetzt aufklaffen. Diese Löcher können nicht mehr gestopft werden. Da die Bundesregierung das Geld nicht mehr zur Verfügung hat.

Es werden nur noch Endsieg-Parolen ins Land getragen. Sie versuchen den Komplettzusammenbruch des Geldkreislaufes und der Währung hinauszuzögern. Weil bisher niemand in Erscheinung getreten ist, der diesem Spuk ein Ende gemacht hat.

Redaktion: Das heisst von unserem ersten Interview bis heute hat sich nichts verbessert. Es geht immer weiter abwärts. Niemand traut sich zu sagen, dass es das jetzt war.
Und ich gehe davon aus, dass deine Empfehlung bestehen bleibt, die Menschen sollen das Geld von der Bank holen?

Insider: Das ist in jedem Fall sehr ratsam. Ich bin verwundert, dass es in dieser Form noch nicht stattgefunden hat, dass sich nichts bewegt.

Weil alle verzweifelt glauben, dass sich noch irgendetwas zum Besseren wenden könnte. Das ist wie bei dem Untergang der Titanic. Die Bordkapelle spielt weiter, sprich die Medien und die Leute sitzen immer noch im Dinnerjacket da und sagen: Wird schon schiefgehen. Dafür ist die Regierung verantwortlich.

Aber die Regierung nimmt seit längerem keine Verantwortung wahr. Deswegen ist klar, dass in Kürze ein Lockdown ausgerufen wird, weil sie eine Erklärung für das Scheitern des Gesamtsystems brauchen. Das ist die logische Konsequenz um den Zusammenbruch der Wirtschaft zu erklären.


https://focus.de/finanzen/boerse/aktien/doppelt-so-hohe-verluste-wie-in-finanzkrise-duenne-erste-verteidigungslinie-deutschlands-banken-sehen-dunkelrot_id_12307282.html


Redaktion: Beim ersten Lockdown sollte auch überdeckt werden, was damals an der Börse passierte. Was war das?

Insider: Der Handel mit Asien und unsere Exporte in Richtung Asien stagnierten. Es lief kein Warenumschlag und damit auch kein Geldumschlag mehr. Dadurch gerieten viele Unternehmen in Bedrängnis. Die Konsequenz wäre gewesen, Personal abzubauen und Produktion einzustampfen. Das wurde mit dem Lockdown kaschiert.

Redaktion: Und nun kommt der zweite Lockdown und damit wird der komplette Zusammenbruch verdeckt?

Insider: Ja damit rechne ich.

Redaktion: Was passiert, wenn jemand sein Geld auf der Bank belässt? Die Bank hat doch eine Verpflichtung dem Kunden gegenüber, da es das Geld des Kunden ist.

Insider: Die Sicherheit des Geldes ist etwas anders als es allgemein geglaubt wird. Der Einlagensicherungsfond ist ein privater Zusammenschluss der Banken in Deutschland. Es gibt für jedes Konto maximal eine Haftung von 100.000 Euro. Dieser Fond besitzt nicht genügend Mittel um alle Barkonten, Sparkontenvermögen abzusichern.
Wenn dann wegen der zunehmenden Kreditausfälle eine oder mehrere Banken Pleite gehen, wird es nicht mehr zur vollen Auszahlung kommen.

Der Kunde wird nur noch einen Bruchteil davon bekommen. Das sieht man am Insolvenzrecht. Alle Gläubiger werden dann mit 20 bis 30 % abgespeist. In diesem Fall hat das aber viel größere Dimensionen. Da gehe ich von einem einstelligen Prozentbetrag aus, den ich noch bekommen werde. Es ist eben faktisch innerhalb des Systems kein Geld mehr da.
Im Grunde ist das ganz einfach.

Redaktion: Um uns herum brechen gerade die Wirtschaften ein. Italien, Griechenland, Spanien und nun auch England. Es wird im Mainstream gemeldet, jedoch von den Menschen nicht wahrgenommen.

Insider: Jeder einzelne muss sich Gedanken machen, ob es denn sein kann, dass Deutschland noch etwas verkaufen kann, wenn der Rest der Welt gerade Schnappatmung hat und kurz vorm Herzstillstand steht. Das ist keine Wirtschaftstheorie. Wenn die anderen kein Geld mehr haben, dann können sie auch nichts ausgeben und bei uns kaufen. Der Geld- und Wirtschaftskreislauf ist nachhaltig gestört.

Um so verwunderlicher ist es, dass fast alle meinen, es würde wieder aufwärts gehen.


https://www.n-tv.de/wirtschaft/Staat-setzt-bei-Tui-Fuss-in-die-Tuer-article21968267.html


Redaktion: Zum Abschluß – Es gibt jede Menge Gerüchte. Lebensmittelgeschäfte sollen geschlossen werden. Drastische Lockdown-Maßnahmen. Was kommt deiner Meinung nach auf uns zu? Schliessen die Lebensmittelketten bspw. ?

Insider: Die können für 3 bis 4 Stunden schliessen. Dann würden sie wieder aufgesperrt werden, von den Menschen mit Gewalt von außen.

Von daher wäre ein Totalzusammenbruch der Versorgungsbranche nicht machbar. Es gibt für diesen Notfall alte Pläne. Sog. Katastrophenschutzpläne, die dieses Zusammenspiel unter Leitung des Militärs gemeinsam mit den Rettungsdiensten, Feuerwehr und Polizei regeln. Diesen Totalzusammenbruch wird es nicht geben. Das wäre Angstmacherei. Man sollte Ruhe bewahren.

Es kann zu Störungen kommen. In einem Umgestaltungsprozess kann es auch mal etwas holpriger werden, deswegen ist eine gewisse Vorsorge sinnvoll. Aber mit Augenmaß und nicht mit Angst. Alles Weitere wird sich dann zeigen.

Was die Finanzgeschehnisse angeht, bin ich der Meinung, dass es eine schnelle Abfolge geben wird. Eine sogenannte Stakkatoabfolge, das bedeutet kein Siechtum über Monate und Jahre. Wir haben heutzutage Computer, die selbständig über Algorithmen an der Börse agieren. Ein gewisses Absacken der Börse wird somit schneller ablaufen. Das kann kaum gebremst werden.

Und um das nochmal deutlich zu sagen: Der DAX steht aktuell bei 13.000 Punkten. Wir waren im Frühjahr auf 9.000 Punkte. Wenn der DAX bei 6.000 Punkten steht, ist die Null-Linie erreicht. Die ersten 6.000 Punkte drücken nur die Wertsteigerung und die Dividendenzahlungen der letzten Jahre aus. Das wurde vor vielen Jahren aus kosmetischen Gründen eingeführt, um Aktienwert-Depot-Steigerungen überhöhen zu können.

Real können wir die Null-Linie sehr schnell erreichen, wie wir im Frühjahr gesehen haben.

Was derzeit an der Börse stattfindet, ist übertrieben. Wir werden mit Sicherheit in wenigen Wochen die ersten Tiefstände sehen. Dann wird das Kartenhaus zusammenbrechen, weil es nur auf Luft und Treibsand gebaut ist.

Redaktion: Abschließend kann man sagen, dass wir uns in einer Luftnummer befinden. Die Politik rudert herum. Macht großartige Ankündigungen und Versprechungen, redet über Summen, die nicht mehr existieren. Die Menschen sollten sich langsam vorbereiten. Der Zusammenbruch kommt und damit wird sich auch das System, in dem wir uns momentan noch befinden, auflösen.

Insider: Das ist eine sehr treffende Zusammenfassung

 

https://www.spiegel.de/politik/ausland/eu-gipfel-einigt-sich-auf-1-8-billionen-euro-schweres-finanzpaket-a-3cf088de-fff6-4ad9-873f-1983fce892f2

https://www.n-tv.de/politik/Merkel-will-mehr-Geld-an-die-EU-zahlen-article21734008.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/faq-corona-wiederaufbauplan-101.html

https://www.merkur.de/politik/coronavirus-konjunkturpaket-merkel-deutschland-maybrit-illner-soli-groko-autos-mehrwertsteuer-zr-13783911.html