AbindieTüteAktion
vlnr. Dieter Retter, Bürgermeisterin Beate Kimmel und Melanie Köster (Foto: Stadt Kaiserslautern)

Kaiserslautern – Eigentlich sollte bekannt sein, dass Hundekot nicht auf öffentliche Plätze, Gehwege oder in die Natur gehören.

Die Verunreinigungen sehen nicht nur unschön aus und sind ein Ärgernis, sie können für andere Hunde zur gefährlichen Parasiten-Schleuder werden.

„Beim Schnüffeln an den kontaminierten Hinterlassenschaften anderer Hunde können Parasiten, wie beispielsweise Giardien, auf andere Vierbeiner übertragen werden“

erklärt Melanie Köster. Die engagierte Hundehalterin appelliert aus diesem Grund eindringlich, zum Schutz aller Vierbeiner die Hinterlassenschaften fachgerecht zu entsorgen. Gemeinsam mit Hundehalter Dieter Retter geht sie sogar noch einen Schritt weiter und entfernt beim Gassi-Gehen auch mal ein Hundehäufchen, das von einem anderen Halter nicht weg gemacht wurde.

„Da muss man als Hundehalter zusammenhalten, auch wenn wir uns natürlich wünschen würden, dass sich hier jeder vorbildlich verhält“,

so Retter.

„Hundekot im öffentlichen Straßenraum sorgt immer wieder für Empörung. Deshalb finde ich es eine gute Idee, den Gesundheitsaspekt und damit den Schutz des eigenen Lieblings in den Fokus zu rücken“,

so Bürgermeisterin Beate Kimmel. Sie dankte den beiden Ideengebern mit Hundekotbeutelanhängern der Stadtbildpflege. Zudem informierte sie, dass aus städtischer Sicht bereits viel getan werde, um die Verunreinigungen zu reduzieren.

„In der Stadt und in den Ortsbezirken stehen insgesamt 40 Hundekotbeutelspender, ein Hinweis zur richtigen Entsorgung ist ebenfalls angebracht“,

erklärt Kimmel.

„Ich hoffe, mit dem Blick auf die Hundegesundheit kommen die Halter zukünftig ihrer Pflicht zur richtigen Hundekotbeseitigung noch stärker nach“,

so die Bürgermeisterin.

„Grundsätzlich können alle Bürgerinnen und Bürger durch verantwortungsvolles Handeln aktiv zu einem sauberen Stadtbild beitragen.“