Gießen: Die Polizei-News

GI_Gefahrgutkontrollen_LKW mit Ammoniumnitratdünger

Wettenberg: 23-jähriger Frau an die Brust gefasst

(ots) – Ein unbekannter Mann hat Samstagabend 22.08.2020 gegen 19 Uhr eine 23-jährige Frau aus Wettenberg unsittlich berührt. Sie war in der Wetzlarer Straße in Krofdorf-Gleiberg in Richtung Gießen zu Fuß unterwegs, als der entgegenkommende Unbekannte in Begleitung eines weiteren Mannes ihr in Höhe einer Bushaltestelle an den Oberkörper fasste.

Beschreibung der beiden Männer:
  • Der Täter ist etwa 30 Jahre alt und zirka 1,80 Meter groß. Er hat dunkle, kurze, gelockte Haare. Er trug ein T-Shirt, eine Shorts und hatte eine Plastiktüte dabei.
  • Sein Begleiter ist ebenfalls 1,80 Meter groß, zirka 30 Jahre alt und hat dunkle, kurze, gelockte Haare. Er trug auch ein T-Shirts und eine Shorts. Die Farben der Bekleidungsstücke sind nicht bekannt.

Wer hat die beiden Personen auf dem Fahrradweg gesehen und kann Angaben zu dessen Identität machen? Hinweise bitte an Kriminalpolizei Gießen unter 0641/7006-2555.

Rucksackdiebe schnell gefasst

Gießen (ots) – Eine gute Zusammenarbeit zwischen der Polizeistation Gießen, des Bundespolizeireviers Gießen und den Mitarbeitern der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE), führte am vergangenen Wochenende zur schnellen Aufklärung eines Rucksackdiebstahles am Vorplatz des Bahnhofes der Universitätsstadt.

Ein 62-Jähriger aus Gilserberg wurde Sonntagmorgen 23.8.2020 Opfer eines Diebstahls. Bei der Auslieferung von Backwaren am Bahnhofsvorplatz hatten zunächst Unbekannte dessen Rucksack, samt 40 Euro Bargeld und diversen Ausweispapieren, aus seinem Lieferwagen gestohlen. Erste Hinweise an die Bundespolizei kamen von einem Taxifahrer. Er hatte eine Gruppe von möglichen Tatverdächtigen an dem Fahrzeug beobachtet. Die folgenden Ermittlungen führte die Ordnungshüter zu den Bewohnern der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE).

Nach schneller Kontaktaufnahme mit der HEAE stellte sich heraus, dass deren Mitarbeiter in der Nähe der Einrichtung eine EC-Karte sowie weiteres Diebesgut gefunden hatten. Die Gegenstände konnten u. a. Diebstählen in Süd- und Mittelhessen zugeordnet werden.

Die Bilder einer Überwachungskamera an der HEAE zeigten 3 Männer beim Ablegen von möglichem Diebesgut. Die bisher noch Unbekannten konnten anhand der Bilder schnell identifiziert werden.

Bei den Verdächtigen, zwei 25- und 41-jährigen Algerier und einem 26-jährigen Marokkaner, durchsuchten Beamte der Polizei Gießen und des Bundespolizeireviers, in Absprache mit der Staatsanwaltschaft der Universitätsstadt, die Wohnräume. Neben weiterem Diebesgut, fanden die Beamten auch den Rucksack des 62-jährigen Diebstahlopfers vom Bahnhofsvorplatz.

Gegen die 3 Männer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen hierzu laufen und dauern noch an.

Gefahrgutkontrollen des Polizeipräsidiums Mittelhessen (siehe Foto)

Gießen (ots) – Am vergangenen Mittwoch (19.08.2020) überprüften Gefahrgutkontrolleure des Polizeipräsidiums Mittelhessen 95 Fahrzeuge, von denen 42 mit Gefahrgut beladen waren. In 12 Fällen gab es dabei Grund zur Beanstandung.

Die Spezialisten kontrollierten zwischen 8 Uhr und 16 Uhr In den vier Landkreisen Gießen, Marburg-Biedenkopf, Wetterau und dem Lahn-Dill-Kreis sowie auf den mittelhessischen Autobahnen. Da es im Gefahrgutrecht bei einem Verstoß meist mehrere Verantwortliche gibt, wie zum Beispiel Fahrer, Verlader, Beförderer oder Absender fertigten die Beamten insgesamt 23 Anzeigen. Die Geldbuße liegt hier in der Regel im mittleren dreistelligen Bereich.

Ein Sattelzug mit ammoniumnitrathaltigem Dünger war von Polen auf dem Weg nach Frankreich. Das geladene Gefahrgut war in flexiblen Schüttgutbehältern (“Bigbags”) verpackt, die der Fahrer versucht hatte, mit Spanngurten zu sichern. Er hatte einen Spanngurt über die “Bigbags” gelegt und diese niedergezurrt. Dies führt aber dazu, dass sich der Dünger während der Fahrt setzt und die Gurte sich lockern, so dass die Ladung bei der Kontrolle ungesichert auf der Ladefläche stand. Die Weiterfahrt war natürlich erst möglich, nachdem der Fahrer die Ladung gesichert hatte, wozu er noch einige Sicherungsmaterialen einkaufen musste.

Ein ausländischer Unternehmer verstieß gegen die Kabotagebestimmungen und musste eine Sicherheitsleistung von 1300EUR bezahlen (Kabotage: Transport innerhalb Deutschlands durch einen gebietsfremden Transporteur). Hier sind nur 3 Fahrten, mit Be- und Entladeort in Deutschland innerhalb von 7 Tagen mit demselben Fahrzeug erlaubt.

Bei 6 Fahrzeugen beanstandeten die Ordnungshüter deren Ladungssicherung. Ein LKW-Fahrer hatte nicht zugelassene Sicherungsmittel benutzt. Zu erkennen sind diese an den Angaben auf dem Etikett. Sollten auf dem Etikett Angaben in “kg” vorhanden sein, so ist dies der erste Hinweis auf einen nicht zugelassenen Gurt. Angaben zur Strapazierfähigkeit sind stets in dNa (Dekanewton) angegeben. Des Weiteren können Rechtschreibfehler auf den Angaben des Etiketts ein Hinweis sein, dass es sich um eine Fälschung eines Markenartikels handelt. Sicher geht man, wenn man Ladungssicherungsmittel im Fachhandel erwirbt.

Weitere 7 Fahrer nahmen es mit den Lenk- und Ruhezeiten nicht sonderlich genau. Dies führte dazu, dass jeweils gegen Fahrer und Spediteur eine Anzeige erstattet wurde.

Einen unfreiwilligen Stopp musste auch ein polnischer Fahrer einlegen und eine Sicherheitsleistung von 80 EUR entrichten. Da sich an einem Reifen seines LKW schon großflächig das Profil ablöste, war ein Reifenwechsel notwendig.

Wegen sonstiger Verkehrsverstöße erstatteten die Kontrolleure weitere 6 Anzeigen; insgesamt wurden 265 EUR Verwarnungsgeld erhoben.

Gartenlaubenbrand in Linden

(ots) – Aus unbekannter Ursache geriet am Sonntag (23. August) ein Holzverschlag in einem Garten nahe der Gießener Pforte in Großen-Linden aus unbekannter Ursache in Brand. Gegen 03.00 Uhr wurde die Leitstelle über den Brand auf einem Grundstück in der Gartenkolonie westlich der A485 zwischen Linden und Lützelinden informiert.

Der Schaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Die Polizei sucht nach Zeugen. Wer hat etwas Verdächtiges in der Gartenkolonie beobachtet? Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter 0641/7006-2555.

Gießen: Kontrollen für Ihre Sicherheit – Sicheres Gießen

Bei zwei Kontrollen in Gießen (21. August) lag das Hauptaugenmerkt der Schutzleute auf Verkehrssicherheit von Fahrzeugen. Knapp 20 Fahrzeuge und über 20 Personen kontrollierten die Polizisten der Polizeidirektion Gießen und der Bereitschaftspolizei Lich im Rahmen des Konzeptes Sicheres Gießen.

Sie stoppten die Verkehrsteilnehmer zwischen 09.00 Uhr und 10.30 Uhr im Wiesecker Weg und zwischen 13.30 Uhr und 15.30 Uhr im Gleiberger Weg. Die Beamten stellten den Roller eines 58-jährigen Gießener sicher, da an diesem vermutlich technisch manipuliert worden ist und dieser zu schnell war. Ein Gutachten wird in den nächsten Tagen Aufschluss darüber geben. Die Ordnungshüter leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis gegen den Fahrer ein.

Trotz Hinweisschild an einem E-Scooter, dass dieser nicht für den öffentlichen Verkehrsraum zugelassen ist, nutzte ihn ein 32-jähriger Gießener. Die Ordnungshüter erwischten den Mann bei der Kontrolle im Gleiberger Weg. Der Fahrer konnte keine Betriebserlaubnis für den Roller vorlegen und ist somit nicht versichert. Es folgte die Sicherstellung des Elektrokleinstfahrzeuges und die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen den Gießener. Bei vier Fahrern wurden wegen unterschiedlicher Verstöße Ordnungswidrigkeitsverfahren eröffnet. Die Polizei wird in den nächsten Tagen weiter für Ihre Verkehrssicherheit im Einsatz sein.

Gießen: Innenstadt und Lahnwiesen – Mehrere Kontrollen – Sicheres Gießen

Mehrere Beamte der Gießener Polizei und der Bereitschaftspolizei kontrollierten am Freitagmittag (21. August) mehrere Personen in der Innenstadt (z. b. Marktplatz) den Lahnwiesen und dem Bahnhofsumfeld. Ziel der Kontrolle war es das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken, da es in der Vergangenheit Beschwerden rund um den Marktplatz wegen Alkoholkonsum, Streitigkeiten und Anpöbeln von Passanten gab.

Zwischen 12.20 bis16.30 Uhr erteilten die Ordnungshüter 15 Platzverweise. Davon mussten zwei Personen zur Dienststelle. Einer mehrfachen Aufforderung, einem Platzverweis Folge zu leisten, kam ein 50-jähriger Mann aus Gießen nicht nach. Die Polizisten nahmen auch diesen mit zur Wache. In einer Zelle musste er dann einige Stunden verweilen.

Gießen: Geldbörse aus Handtasche gestohlen

(ots) – Ein unbekannter Mann stahl am Montagabend (24. August) in der Straße “Neuen Bäue” die Geldbörse aus der Handtasche einer 30-jährigen Frau aus Gießen. Die Gießenerin befand sich gegen 20.00 Uhr vor einem Fastfood-Restaurant, als der Dieb zuschlug.

Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach einem verdächtigen Mann:
  • Der etwa 35 bis 40-jährige Mann ist zwischen 1,75 und 1,80 Meter groß. Er hat kurze, dunkle Haare und ist hellhäutig. Der Mann spracht akzentfreies Deutsch und trug eine dunkle, knielange Hose.

Wer hat den Diebstahl beobachtet und kann Angaben zu dem unbekannten Mann machen? Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen-Nord unter 0641/7006-3755.

Gießen: Einbrecher übernachtet in Bistro?

(ots) – Ein 26-jährigen Asylbewerber aus Büdingen hatte es sich in der Nacht zu Sonntag (23. August) in einem Kiosk gemütlich gemacht. Nachdem er zwei Schlösser aufbrach, suchte er sich paar Stuhlauflagen als Schlafplatz zusammen. Gegen 11.00 Uhr meldete die Betreiberin zunächst einen Einbrecher in ihrem Kiosk. Polizisten mussten den 26-jährigen Mann erst wecken bevor sie ihn festnahmen.

Vermutlich hatte sich der Mann für die Nacht eine “Bleibe” gesucht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Gießen entließen die Ermittler ihn wieder. Die Polizei ermittelt wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung.

Gießen: Einbruch durch Anwohner offenbar verhindert

Ein Anwohner hat am Sonntag (23. August) offenbar einen Einbruch in ein Wohn- und Geschäftsgebäude verhindert. Gegen 01.00 Uhr sprach der 40-jährige Gießener einen unbekannten Mann, der sich an einer Hintertür zu schaffen machte, an. Der mutmaßliche Einbrecher flüchtete über die Friedensstraße und Frankfurter Straße in Richtung Innenstadt.

Beschreibung des Verdächtigen:
  • Der etwa 1,80 Meter große Mann ist zwischen 25 und 28 Jahren alt. Er hat ein südländisches Erscheinungsbild, eine schmale Statur und einen Drei-Tage-Bart. Er trug schwarze Oberbekleidung mit langen Ärmeln, eine Umhängetasche und schwarze Jeans.

Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter 0641/7006-2555.

Langgöns: Gartenmauer beschädigt

Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte zwischen 20 Uhr am Mittwoch (19. August) und 10.30 Uhr am Donnerstag (20. August) eine Gartenmauer in der Adalbert-Stifter-Straße. Der Verursacher stieß vermutlich beim Wenden gegen die Mauer. Die Polizei schätzt den Schaden auf über 1.000 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen-Süd unter 0641/7006-3555.

Heuchelheim: Hochwertiges Fahrrad vom Firmengelände gestohlen

Ein Unbekannter entwendete am Montag (24. August) ein E-Bike im Wert von etwa 4.500 Euro von einem Firmengelände in der Rodheimer Straße. Kurz nach 11.00 Uhr betrat der Dieb offenbar den Firmenparkplatz und machte sich an dem schwarzen Pedelec der Firma Cannondale zu schaffen. Mit dem Bike verschwand er in Richtung des Ortskerns Heuchelheim.

Wer hat eine verdächtige Person gegen 11.00 Uhr auf dem Firmengelände gesehen? Wer kann Angaben zum Verbleib des Zweirades machen? Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen-Süd unter 0641/7006-3555.

Schule beginnt – Aktionswochen für die Sicherheit der Verkehrsanfänger

Gießen (ots) – Seit dem 14. August sind die Sommerferien in Hessen vorüber. Das neue Schuljahr hat in der letzten Woche nun offiziell begonnen. Damit einher gehen auch einige gravierende Änderungen im Alltag von vielen “unserer Kleinsten.”

Noch vor wenigen Wochen wurden sie allmorgendlich durch Erziehungsberechtigte in den Kindergarten gebracht. Der Schulstart zu Beginn der vergangenen Woche stellt für das Gros an Erstklässlern einen ersten, wichtigen Schritt in Richtung Selbstständigkeit dar. Viele bewegen sich jetzt zum ersten Male allein und selbstständig auf öffentlichen Straßen und Wegen, um zur Schule und zurück nachhause zu gelangen. Die Gegebenheiten des neuen Schulweges und des Straßenverkehrs sind neu und ungewohnt. Es gilt, sich mit möglichen Gefahrensituationen vertraut zu machen.

  • Aktion “Schule beginnt”

Um Schulkindern, insbesondere Schulanfängern, einen sicheren Start in den neuen Lebensabschnitt zu gewährleisten, führt das Polizeipräsidium Mittelhessen bereits seit mehreren Jahren zum Schulstart die Aktion “Schule beginnt” durch. Zwischen Montag, 17. August und Sonntag, 13. September ist die Polizei in den Landkreisen Gießen, Marburg-Biedenkopf, dem Lahn-Dill-Kreis sowie der Wetterau für sichere Schulwege und unsere “ABC-Schützen” im Einsatz. Im Aktionszeitraum stehen sowohl präventive als auch repressive polizeiliche Maßnahmen zur Verkehrsüberwachung an. So sind unter anderem Geschwindigkeitskontrollen in der Nähe von Schulen geplant. Auch an die Verkehrssicherheit von Fahrradfahrern wird gedacht. Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte führen mit dem Ziel der Überprüfung der Verkehrssicherheit Fahrradkontrollen durch. Es erfolgen Kontrollen eingesetzter Schulbusse sowie Überprüfungen an Schulbushaltestellen.

Die Schutzleute sensibilisieren Verkehrsteilnehmer im Rahmen von Präventionsgesprächen über typische Gefahrensituationen, deren Kenntnis und Beachtung insbesondere zu Schulbeginn von elementarer Wichtigkeit ist. Festgestellte Straftaten und Ordnungswidrigkeiten werden durch die Schutzleute geahndet.

  • Aktion “Blitz for Kids”

Ein “Highlight” der geplanten Maßnahmen ist dabei die bereits seit mehreren Jahren etablierte Aktion “Blitz for Kids”. Hierbei handelt es sich um eine besondere Form der Geschwindigkeitskontrollen mit folgender Anhaltekontrolle. Diese erfolgen in räumlicher Nähe zu Schulen.

Die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten erhalten dabei tatkräftige Unterstützung durch ausgewählte Schülerinnen und Schüler. Diese geben den kontrollierten Verkehrsteilnehmern aus “kindlicher Sicht” ein Feedback zu deren Fahrverhalten. Sie verteilen grüne Karten für verkehrsgerechtes Verhalten und gelbe Karten bei Fehlverhalten. So halten die Kids den Autofahrern den Spiegel vor, sodass diese ihr möglicherweise rücksichtsloses und insbesondere für schwächere Verkehrsteilnehmer gefährliches Fehlverhalten überdenken.

Sowohl die Kinder wie auch die Schutzleute sind jedem Autofahrer dankbar, der sich an die geltenden Verhaltensregeln hält und stets der notwendigen Sorgfaltspflicht gewissenhaft nachkommt.


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