Angehender Meister an einer 3-Achs-Fräsmaschine: künftig fertigen die Feinwerkmechaniker auch an einer 5-Achs-Fräsmaschine (Foto: Bezirksverband Pfalz)

Kaiserslautern – Mit der Anschaffung einer neuen 5-Achs-Fräsmaschine investiert der Bezirksverband Pfalz in eine zukunftsorientierte und richtungsweisende Aus- und Weiterbildung an der Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern (MHK) im Bereich der Feinwerkmechanik.

Der Bezirksausschuss unter Vorsitz des Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder hat hierfür die notwendigen Mittel von mehr als 200.000 Euro bereitgestellt. Gerade erst im März ist die rechnergestützte Fertigung im Maschinenbau der MHK als bisher einzige berufsbildende Schule in Rheinland-Pfalz von der Nachwuchsstiftung Maschinenbau in Abstimmung mit dem Ministerium für Bildung zertifiziert worden. Der Erwerb der 5-Achs-Fräsmaschine mit rechnerunterstützter Modulanbindung ermöglicht den Feinwerkmechanikern, künftig noch komplexere Frästeile herzustellen und ergänzt damit die vorhandenen Fräsmaschinen mit drei Bearbeitungsachsen.

Dank intensiver Schulung in dieser modernen Technologie werden die angehenden staatlich geprüften Techniker und Meister den hohen Anforderungen am Arbeitsmarkt gerecht, womit sie lernen, die stetig wachsende Komplexität der im Bereich Maschinenbau herzustellenden Frästeile zu realisieren. Künftig soll die moderne Technologie auch in der Erstausbildung eingesetzt werden. In der freien Wirtschaft haben zahlreiche Betriebe und Unternehmen in den letzten Jahren in 5-Achs-Fräsmaschinen investiert, um am Markt konkurrenzfähig zu bleiben und Werkstücke mit hoher Präzision und Schnelligkeit anfertigen zu können.