Ludwigshafen: 24:28-Niederlage der Eulen in Dresden

Ludwigshafen – Den Ernstfall testen – die Losung auf der Ost-Tour des Handball-Bundesligisten Eulen Ludwigshafen. Beim Zweitligisten HC Elbflorenz in Dresden setzte es am Donnerstagabend eine 24:28 (12:12)-Niederlage.

Eine Quittung für einen vor allem nach der Pause phasenweise sehr fehlerhaften Auftritt. Geschäftsführerin Lisa Heßler vermisste bisweilen auch die „Emotionen“. Beste Schützen der Eulen waren Pascal Durak und Azat Valiullin (je 5) sowie Hendrik Wagner (4).

Mit Gorazd Škof , Jannek Klein, Dominik Mappes, Gunnar Dietrich, Pascal Durak, Christian Klimek und Jonathan Scholz starteten die Eulen. Hendrik Wagner kam für Klein. „Keine gute Passqualität“, monierte Lisa Heßler nach zähem Beginn. Zur Pause hieß es 12:12. Dann löste Martin Tomovski im Tor Škof ab. Aber Elbflorenz erhöhte auf 14:12, zog auf 17:14 davon, es hieß 25:20, 27:21. Dann kamen die Eulen nochmal etwas auf. „Nach der langen Busfahrt, nach einem langen Tag, war die Herausforderung uns zu fokussieren und dann eine gute Leistung zu bringen. Speziell Rückzug und Defense waren mir wichtig. Das haben wir in der ersten Halbzeit mit einem guten Škof im Tor sehr gut umgesetzt“, bilanzierte Trainer Ben Matschke. Er analysiert und erklärt die Niederlage so: „Der Angriff war sehr fehlerbelastet, nicht mal über die Abschlüsse, sondern wegen der technischen Fehler.“ Zwölf technische Fehler hatten viele Tempogegenstoßtore der Gastgeber zur Folge. Matschke: „Nach der Pause ein 1:7-Run gegen uns, da machen wir viele technische Fehler, haben eine schlechte Kommunikation im Rückzug.“ Als „sehr lehrreich“, bewertet Matschke die Partie: „Ein sehr guter Test zum jetzigen Zeitpunkt. Worüber ich sehr froh bin ist, dass wir Dinge aufgezeigt bekommen haben, die wir in der Konsequenz über 60 Minuten verbessern müssen.“

Am Freitag in Magdeburg

Am Freitag (19 Uhr) folgt die nächste Herausforderung für Gunnar Dietrich und Kollegen beim Bundesliga-Top-Team des SC Magdeburg. Die Eulen haben Quartier in Leipzig bezogen, wo am Samstag auch trainiert wird. Am Sonntag (15 Uhr) auf der Heimreise folgt ein Testspiel beim Zweitligisten ThSV Eisenach.

Falk wird nicht operiert

Die gute Nachricht aus Eulen-Sicht: Der im Montagstraining am linken Knie verletzte Rechtsaußen Alexander Falk muss nicht operiert werden. Eine Untersuchung bei Mannschaftsarzt Dr. Kusma hat außer der Teilruptur des Außenbandes eine Quetschung eines Knorpels ergeben. Auch der Meniskus ist in Mitleidenschaft gezogen, sagte Falk am Donnerstag. Offen, wie lange der 22-Jährige pausieren muss.


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