Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiauto © on Pixabay

Exhibitionist wird durch Pfiffe und Rufe angefeuert

Bundespolizeiinspektion Kassel

Kassel (ots) – Ein 58-jähriger Obdachloser hat sich am späten Mittwochabend 09.09.2020 im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe, vor einer 28-Jährigen entblößt. Der Mann ließ in Höhe eines Drogeriemarktes die Hosen fallen. Währenddessen feuerten ihn 2 weitere Personen durch Pfiffe und Rufe an.

Die junge Frau konnte zu ihrem Auto flüchten und die Bundespolizei informieren. Gegen den Exhibitionisten wird nun, durch die Bundespolizeiinspektion Kassel, ein Strafverfahren eingeleitet.

Mutmaßlicher Raub auf Spielplatz an der Gießbergstraße – Kripo bittet um Hinweise auf Mann mit Strohhut

Kassel-Nord (ots) – Am gestrigen Donnerstag 10.09.2020 erstattete ein 39-Jähriger Anzeige bei der Kasseler Polizei, weil er nach eigenen Angaben am Mittwochabend 09.09.2020 auf dem Spielplatz an der Gießbergstraße niedergeschlagen und beraubt worden war. Bei dem Täter soll es sich um einen Mann mit einem langen schwarzen Bart und einem Strohhut gehandelt haben.

Wie der 39-Jährige aus Gotha am Donnerstag in seiner Vernehmung aussagte, war er am Mittwochabend mit seinem Jack-Russel-Terrier unterwegs und habe gegen 19 Uhr den Spielplatz zwischen Gießbergstraße und Holländischer Straße überquert. Dort habe er seinem Hund Wasser geben wollen und sich dabei nach vorne gebeugt.

Plötzlich hätte ihm ein Unbekannter von hinten einen Schlag gegen den Hinterkopf verpasst, weshalb er zu Boden gestürzt sei. Der Täter soll ihm dann die schwarz-blaue Puma-Umhängetasche weggenommen haben, in der sich auch sein Bargeld und seine Ausweise befanden. Der Räuber, zu dem er leider keine weitere Beschreibung abgeben könne, soll dann in Richtung Wolfhager Straße geflüchtet sein.

Nach Angaben des 39-Jährigen haben sich zur Tatzeit in einiger Entfernung offenbar noch andere Personen aufgehalten, welche die Tat oder den flüchtenden Täter beobachtet haben könnten.

Zeugen, die den Ermittlern des K 35 Hinweise Hinweise zur Tat oder auf den Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Junge Frau an Bushaltestelle begrapscht – Streife nimmt Betrunkenen fest

Kassel-Nord (ots) – Beim Warten auf den Bus soll ein 39-Jähriger aus Baunatal am Donnerstagabend 10.09.2020 gegen 20 Uhr an der Haltestelle “Holländische Straße” einer 18-Jährigen an den Hintern gefasst haben. Anschließend folgte der Mann der jungen Frau in einen Bus nach Vellmar und verfolgte sie nach dem Aussteigen offenbar noch einige Zeit zu Fuß. Der 18-Jährigen gelang es, den Verfolger abzuhängen.

Eine kurz darauf vom Opfer alarmierte Streife des Polizeireviers Nord nahm den Tatverdächtigen wenige Minuten später in der Kasseler Straße in Vellmar fest. Der betrunkene 39-Jährige, der sich aggressiv verhielt, musste die Beamten zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam begleiten.
Gegen ihn wird zudem nun wegen sexueller Belästigung ermittelt.

Einbruch in Kindergarten – Täter richten reichlich Schaden an und gehen leer aus

Kassel-Bad Wilhelmshöhe (ots) – Reichlich Schaden, ohne dabei jedoch Beute zu machen, richteten bislang unbekannten Täter bei einem Einbruch in einen Kindergarten im Stadtteil Bad Wilhelmshöhe in der Nacht zum heutigen Freitag an. Die Einbrecher hatten sich zunächst vergeblich an mehreren Fenstern und Türen des Gebäudes in der Brabanter Straße versucht, ehe sie mit ihrem Werkzeug schließlich eine Hintertür aufbrechen konnten.

In dem Kindergarten traten sie zudem gewaltsam eine verschlossene Bürotür auf und machten sich vergeblich auf die Suche nach Wertsachen. Der Schaden, den sie anrichteten, wird auf 4.000 Euro geschätzt. Allem Anschein nach ohne irgendetwas mitgenommen zu haben, flüchteten die Einbrecher anschließend aus dem Gebäude und weiter in unbekannte Richtung. Die Tatzeit des Einbruchs lässt sich auf den Zeitraum zwischen Donnerstagabend, 18 Uhr, und dem heutigen Morgen, 6:30 Uhr, eingrenzen.

Die Ermittler des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben und Hinweise auf die Täter geben können.
Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 0561 – 9100 entgegen.

Warnung vor Schockanrufen – Tochter soll tödlichen Unfall verursacht haben

Kassel/Hessisch Lichtenau (ots) – Die Kasseler Kripo warnt vor einer neuen Form des betrügerischen Schockanrufs. Eine 75-Jährige aus Kassel verlor durch diese miese Masche am Mittwoch knapp 30.000 Euro an Betrüger. Die Unbekannten hatten bei der Rentnerin angerufen und behauptet, ihre Tochter habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei dem eine andere Person getötet worden sei. Die Tochter müsse deswegen nun in Haft, sollte nicht der Betrag von knapp 30.000 Euro bezahlt werden. Völlig schockiert und überrumpelt übergab die arglose Seniorin in Hessisch Lichtenau, bis wohn die Täter sie am Telefon gelotst hatten, später den geforderten Betrag.

Die weiteren Ermittlungen führen nun die Beamten der EG SÄM der Kasseler Kripo, die für Straftaten zum Nachteil älterer Menschen zuständig sind. Sie warnen vor dieser neuen Masche und suchen zudem nach Zeugen der Geldübergabe.

  • Weinende Frau rief an und sagte nichts

Wie die Ermittler berichten, hatte alles mit einem Anruf bei der Seniorin am Mittwochvormittag begonnen. Die 75-Jährige schilderte der Polizei später, dass sie am anderen Ende der Leitung nur eine Frau weinen hörte. Danach wurde das Gespräch beendet. Kurz darauf meldete sich eine angebliche Polizeibeamtin. Sie berichtete dann von dem vermeintlichen tödlichen Verkehrsunfall und stellte die Forderungen. Das Opfer wurde anschließend ununterbrochen am Telefon unter Druck gesetzt und, nachdem sie das Geld besorgt hatte, mit ihrem Auto bis nach Hessisch Lichtenau gelotst.

  • Geldübergabe in Heinrichstraße in “Heli”

In “Heli” wiesen die Täter die 75-Jährige schließlich an, in der Heinrichstraße auszusteigen und das Geld zu übergeben. Wie von der angeblichen Polizistin am Telefon beschrieben, erschien dort tatsächlich ein Mann, nahm den fünfstelligen Betrag in Empfang und verschwand Richtung stadtauswärts. Es soll sich um einen etwa 55 Jahre alten, rund 1,65 Meter großen Mann mit kräftiger Statur und schwarzen hochgestellten Haaren gehandelt haben. Als die Seniorin im weiteren Verlauf des Tages Kontakt zu ihrer echten Tochter suchte, flog der Schwindel auf.

Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit der Geldübergabe in Hessisch Lichtenau gemacht haben und den Ermittlern der EG SÄM Hinweise auf den Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei.


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