Karlsruhe: Drei Millionen Euro aus Berlin für Ertüchtigung der Europahalle

Karlsruhe – Der Haushalts­ausschuss des Deutschen Bundestags hat heute, Mittwoch, 9. September 2020, die Förderung der Ertüchtigung der Europahalle mit bis zu drei Millionen Euro beschlossen, was der höchstmöglichen Fördersumme entspricht. Damit trägt der Bund in etwa zehn Prozent der geschätzten Gesamtkosten von 30 Millionen Euro.

„Es freut mich außerordentlich, dass unsere guten Argumente überzeugen konnten und mein persönlicher Einsatz in Berlin zum Erfolg geführt hat“, reagiert Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup auf die guten Nachrichten aus der Hauptstadt. „Mein Dank gilt allen, die sich für unser Anliegen eingesetzt haben – insbeondere dem fachlich beurteilenden Ministerium und den Mitgliedern des Haushaltsausschuses. Dessen stellvertretender Vorsitzender, Bundestagsabgeordneter Martin Gerster, hatte sich erst in der vergangenen Woche zusammen mit Oberbürgermeister Mentrup und Fachleuten der Verwaltung ein eigenes Bild vom Projekt vor Ort machen können.

Bauarbeiten von 2021 bis 2023

Für Oberbürgermeister Frank Mentrup steht fest: „Die mit Förderung durch den Bund ertüchtigte Europahalle ist ein zentraler Baustein für die überregionale Ausstrahlung der Sportstadt Karlsruhe. Die Höchstsumme ist ein Riesenschritt zu einer zeitgemäßen Sporthalle. Sie ist gleichzeitig eine Verpflichtung, das Comeback der Europahalle als Großsporthalle nun beherzt anzugehen und auch in der Suche nach weiteren Fördermöglichkeiten des Bundes für künftige Projekte nicht nachzulassen“, so Mentrup.

Die nun fast 40 Jahre alte Europahalle mit ihrer imposanten Dachkonstruktion wurde nach den Plänen des preisgekrönten Karlsruher Architekturbüros Schmitt, Kasimir + Partner als Sport- und Veranstaltungshalle für ursprünglich bis zu 9.000 Zuschauerinnen und Zuschauern genutzt. 2014 musste die Nutzung aus Brandschutzgründen untersagt bzw. stark eingeschränkt werden. Ziel der Ertüchtigung ist die Wiederaufnahme der Nutzung als Großsporthalle für bis zu 4.800 Zuschauende. Bereits im Mai 2021 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden und – sofern alles planmäßig verläuft – zum Herbst 2023 abgeschlossen werden.


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