Anruf von falschem Polizeibeamten im Bereich der Polizei Germersheim

Kuhardt (ots)

Am 15.09.2020 um 13:30 Uhr rief ein unbekannter Mann bei einer 59-jährigen Frau in Kuhardt an. Er erklärte, er sei von der Polizei und am Morgen wäre in Kuhardt in ein Wohnanwesen eingebrochen worden. In diesem Zusammenhang fragte der die Kuhardterin ob sie etwas Ungewöhnliches wahrgenommen habe. Als die Frau dies verneinte habe der Anrufer ihren Ehemann sprechen wollen. Daraufhin wurde sie misstrauisch und äußerte auch ihre Bedenken dem Unbekannten gegenüber, welcher daraufhin das Telefonat beendete.

Unsere Tipps:

  • Die Polizei warnt eindringlich davor, Auskünfte über Bargeld und
    Wertgegenständen am Telefon herauszugeben!
  • Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass sie niemals am
    Telefon Bürgerinnen und Bürger dazu auffordert, Auskünfte über
    ihre Vermögensverhältnisse oder die Aufbewahrung von Wertsachen
    zu geben!
  • Die Polizei schickt auch keine Zivilkräfte an die Wohnungen, um
    die gesammelten Wertsachen abzuholen und vorsorglich in
    „Verwahrung“ zu nehmen!
  • Bleiben Sie also misstrauisch! Lassen Sie sich niemals zu ihrem
    Vermögen am Telefon aushorchen!
  • Geben Sie niemals fremden Menschen, die sich zum Beispiel als
    Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder
    Geldinstituten ausgeben, ihre Wertsachen zur Verwahrung mit!
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Geben Sie
    den Betrügern keine Chance und legen Sie einfach den Hörer auf!
    Nur so werden Sie Betrüger los.
  • Und wenn Sie einen solchen Anruf erhalten haben, wenden Sie sich
    in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.

Gefahren am Telefon – Vorsicht vor falschen Gewinnversprechen

Hördt/Lustadt (ots)

Zwei Ermittlungsverfahren wegen versuchtem Betrug leiteten Beamte der Polizeiinspektion Germersheim ein. Ein bislang unbekannter Anrufer hatte am Dienstagmorgen gegen eine 69 – jährige Frau aus Hördt angerufen und diese zum Gewinn von nahezu 50.000 EUR beglückwünscht. Zur Auszahlung des Betrages müsse die Seniorin noch Guthabenkarten im Wert von 900 Euro erwerben. Der Gewinn werde ihr am Folgetag persönlich übergeben und im Gegenzug solle sie die Guthabenkarten aushändigen. Die Hördterin bemerkte den Schwindel und erstattete Anzeige bei der Polizei.

Ebenfalls am Dienstagmorgen erhielt ein Rentnerehepaar aus Lustadt einen Anruf, in dem ihnen mitgeteilt wurde, dass sie 45.000 Euro gewonnen hätten und der Betrag am Folgetag durch einen Notar persönlich übergeben werde. Im Gegenzug sollten die 83-Jährige und der 85-Jährige dem Notar 800 Euro für seine Dienste übergeben. Das Ehepaar teilte die, ihrer Meinung nach frohe Kunde, Angehörigen mit, die den Schwindel bemerkten und die Polizei informierten.

Somit entstand in beiden Fällen kein Schaden.