Kreis Bad Kreuznach: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto, Seitlich © Ingo_Kramarek on pixabay

Polizei warnt vor Betrugsmasche „Enkeltrick“

Kirchheimbolanden

Am 24.09.20, um 14:00Uhr, erhielt eine 87-Jährige einen Anruf eines unbekannten Mannes, welcher zunächst mitteilte, die Seniorin besuchen zu wollen. Der Anrufer versuchte bei dem Opfer den Eindruck zu erzeugen, dass er der Stiefenkel sei und gab vor, nachdem ein Besuch abgelehnt wurde, wegen eines Verkehrsunfalls dringend einen größeren Bargeldbetrag zu benötigen. Nachdem das Opfer mitteilte über die geforderte Summe nicht zu verfügen, halbierte der Anrufer den Betrag. Als der Anrufer in Aussicht stellte, mit einem Freund bei der Seniorin vorbeizukommen und ihr bei der Geldabhebung behilflich zu sein, beendete das Opfer das Gespräch. Es blieb beim Versuch.

Verkehrsunfall mit leichtverletzter Person

Eisenberg

Am 24.09.20, um 18:19Uhr, kam es auf der K 76, bei Eisenberg, zu einem Verkehrsunfall mit verletzter Person. Ein 73-Jähriger befuhr mit seinem PKW die K 76 von Kerzenheim kommend in Richtung Steinborn. Der PKW geriet einige Meter vor dem Ortseingang Steinborn ins Schleudern, kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam im weiteren Verlauf im Seitengraben auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer wurde mit leichten Verletzungen in ein nahgelegenes Krankenhaus verbracht, am PKW entstand Sachschaden.

Widerstand bei Täterfeststellung nach Sachbeschädigung

In der Nacht zum Freitag erfolgt gegen 23:50 Uhr durch einen Zeugen die Mitteilung, dass eine männliche Person im Kurpark in Bad Münster eine Mauer am Schwimmbad mit Graffiti besprühen würde. Die eingesetzten Beamten können in der Kurhausstraße eine, der Beschreibung entsprechende, Person feststellen und einer Personenkontrolle unterziehen. Diese trug einen schwarzen Einweghandschuhe mit Farbanhaftungen an der rechten Hand und führte einen Rucksack (u.a. mit Sprühfarbe) mit sich. Während der Maßnahme verhält sich der 35-jährige Beschuldigte unkooperativ, geht mehrfach aggressiv auf die Beamten zu und kramt hierbei in dem mitgeführten Rucksack herum. Zur Eigensicherung wird der 35-jährige Beschuldigte mehrfach aufgefordert seine Hände zu zeigen und den Rucksack abzustellen. Da der Aufforderung nicht Folge geleistet wird, wird der Rucksack durch eine 28-jährige Beamtin ergriffen. Infolgedessen kommt es zu einem Gerangel, bei dem der 35-jährige Beschuldigte der 28-jährigen Beamtin mit dem Ellenbogen ins Gesicht schlägt und deren Finger quetscht. Hierdurch wird die Beamtin leicht verletzt. Erst nachdem u.a. Pfefferspray eingesetzt und die Anwendung des Distanzelektroimpulsgerätes angedroht wird, kann der Beschuldigte am Boden fixiert und gefesselt werden. Im Weiteren beleidigt der 35-jährige Beschuldigte die eingesetzten Beamten massiv, u.a. als ‚Nazischweine‘. Zudem kommt es zu Spuckattacken gegen einen 24-jährigen Beamten und Bedrohungen gegenüber den weiteren eingesetzten Kräften. Zwecks Verhinderung weiterer Straftaten wird der Beschuldigte über Nacht dem polizeilichen Gewahrsam zugeführt. Gegen den Beschuldigten wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.