Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Frankfurt: Raubüberfall – Von Hinten umklammert und Faustschlag ins Gesicht

Frankfurt-Bahnhofviertel (ots)-(dr) – Ein 34-Jähriger wird verdächtigt, einen 58-jährigen Mann am Sonntag 11.10.2020, im Hauptbahnhof ausgeraubt zu haben. Polizeibeamten gelang es kurze Zeit später den Tatverdächtigen im Bahnhofsviertel festzunehmen.

Der 58-jährige Geschädigte hielt sich gegen etwa 12.35 Uhr am Hauptbahnhof auf, als ihn der spätere Tatverdächtige ansprach und ihm sein Fahrrad zum Verkauf anbot. Der Geschädigte lehnte dies ab und wollte gerade seinen Koffer in einem Schließfach einschließen. Unvermittelt umklammerte ihn der Tatverdächtige von hinten und riss ihm dabei die Geldbörse aus der Hand. Als der Geschädigte versuchte, sich zur Wehr zu setzen, kassierte er jedoch einen Faustschlag ins Gesicht. Der Angreifer flüchtete anschließend mit der Beute in Richtung Taunusstraße.

Erste Ermittlungen führte die alarmierte Polizei in die Elbestraße, wo der Flüchtige, ein 34-jähriger Mann, schließlich festgenommen werden konnte. Der festgenommene Mann, welcher über keinen festen Wohnsitz verfügt, kam in eine Haftzelle des Polizeipräsidiums. Der Geldbeutel wurde kurz darauf wieder aufgefunden und dem Geschädigten ausgehändigt.

Frankfurt: Verkehrsunfallflucht – Zeugen gesucht

Frankfurt-Bahnhofviertel (ots)-(dr) Am Freitag 09.10.2020, ereignete sich auf der Kaiserstraße eine Verkehrsunfallflucht. Ein 52-jähriger Radfahrer musste einer Fußgängerin ausweichen und kam dabei zu Fall. Die unbekannte Frau entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle.

Ein 52-jähriger Mann befand sich gegen 09.00 Uhr mit seinem Fahrrad auf der Kaiserstraße. Er kam aus Richtung Roßmarkt und fuhr in Fahrtrichtung Friedensstraße. Auf Höhe des Kaiserplatzes überquerte plötzlich eine Frau die Kaiserstraße in Richtung Bethmannstraße, ohne auf den fließenden Verkehr zu achten.

Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, führte der Radfahrer ein Ausweichmanöver durch. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Rad und stürzte zu Boden. Hierbei zog sich der 52-Jährige leichte Verletzungen zu. Die Fußgängerin teilte dem gestürzten Radfahrer nach dem Unfall mit, nur kurz ihre Arbeitsstelle aufzusuchen und sich anschließend wieder an der Unfallstelle einzufinden, was jedoch ausblieb. Möglicherweise arbeitet die Frau in der Nähe.

Personenbeschreibung:

  • weiblich, circa 20 bis 27 Jahre alt, circa 170 cm groß, schwarze lange Haare, bekleidet mit schwarzer Jacke/Pullover und blauer Jeans, trug eine schwarze dicke Mappe bei sich.

Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu der mutmaßlichen Unfallverursacherin werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069/755-10100 mit der Polizei in Verbindung zu setzen oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Frankfurt: Einbrecher festgenommen

Frankfurt-Nordend (ots)-(dr) – Polizeibeamte nahmen am Samstag 10.10.2020 einen 29-jährigen Mann fest, der gleich an mehreren Orten im Nordend versucht hatte Beute zu machen.

Zeugen war der spätere Beschuldigte bereits am Nachmittag in der Fichtestraße aufgefallen, als dieser versuchte das Fenster einer im Erdgeschoss gelegenen Wohnung aufzuhebeln. Der Langfinger realisierte jedoch, dass er beobachtet wird und brach sein Vorhaben ab. Nachdem er zunächst flüchten konnte, versuchte er wenig später sein Glück an einem in der Merianstraße geparkten Pkw, den er aufhebeln wollte.

Im Rahmen der Fahndung gelang es einer Polizeistreife den Beschuldigten kurz darauf festzunehmen. Bei ihm fanden die Beamten Diebesgut, ein Fahrrad und einen Rucksack, das einem frischen Kelleraufbruch in der Merianstraße zugeordnet werden konnte.

Der 29-Jährige kam aufgrund einer Unterzuckerung zunächst in ein Krankenhaus. Dabei zeigte er sich aggressiv, beleidigte das Krankenhauspersonal und leistete Widerstand, wodurch er leicht verletzt wurde. Ein Arzt attestierte dem wohnsitzlosen Mann nach seiner Behandlung die Haftfähigkeit, sodass der weitere Transport in die Haftzellen des Polizeipräsidiums erfolgen konnte.

Frankfurt: Mit gestohlenem Kennzeichen und ohne Führerschein vor Polizei geflüchtet

Frankfurt-Bahnhofviertel (ots)-(ne) – Am Sonntagmorgen 11.10.2020 haben Polizisten nach einer Verfolgungsfahrt zwei flüchtige 19-Jährige festgenommen. Beide standen offenbar unter Drogeneinfluss. Das Kennzeichen war gestohlen. Der Fahrer hat keinen Führerschein.

Gegen 8.00 Uhr waren die beiden 19-Jährigen in einer A-Klasse im Bereich der Friedrich-Ebert-Anlage unterwegs und fielen einer Polizeistreife wegen ihrer Fahrweise auf. Sie missachteten sämtliche rote Ampeln auf der Fahrt Richtung Hauptbahnhof bzw. Richtung Baseler Platz. Sogar ein Fußgänger musste im letzten Moment zur Seite springen, um nicht von dem Auto erfasst zu werden. Die Anhaltesignale der Streife ließen sie folglich ebenso unbeachtet.

Am Baseler Platz angekommen, sprangen beide Insassen bei Schrittgeschwindigkeit aus dem Auto und ließen das Automatik getriebene Fahrzeug führerlos gegen eine Betonleitwand krachen. Die beiden Verdächtigen flüchteten zu Fuß weiter, konnten aber kurze Zeit später festgenommen und zur Dienststelle verbracht werden.

Im Auto fand die Polizei zwei abgerauchte Joints sowie einen selbstgebauten Totschläger. Das Kennzeichen der A-Klasse war wenige Tage zuvor als gestohlen gemeldet worden, das Auto war eigentlich stillgelegt. Der 19-jährige Fahrer hatte selber keine Fahrerlaubnis, bei seiner Kontrolle fanden die Beamten allerdings einen Führerschein einer anderen Person, den der 19-Jährige wohl als “Alternative” nutzt.

Wie durch ein Wunder wurde während dieser Flucht durch Frankfurts Straßen glücklicherweise niemand Unbeteiligtes verletzt.

Stadtpolizei zieht Bilanz des Wochenendes

Stadtpolizei / Stadt Frankfurt

(ffm) Seit Freitag, 9. Oktober, gelten in Frankfurt die Allgemeinverfügungen mit weitergehenden Beschränkungen zum Schutz vor und zur Eindämmung des Coronavirus. Die Stadtpolizei des Ordnungsamtes hat diese kontrolliert und dabei Flyer und Masken verteilt.

Die getroffenen Regelungen sind zahlreich, besonders die Aufzählung der Bereiche mit Maskenpflicht und Alkoholkonsumverbot. Daneben gilt seit Freitag, 9. Oktober, für das Gaststättengewerbe eine Sperrzeit ab 23 Uhr.

Die Stadtpolizei hat an dem Wochenende unmittelbar danach über 1500 Personen kontrolliert, dazu noch 116 Betriebe wie Gaststätten, Kioske und Shishabars und ist in den Grünanlagen Streife gelaufen. Dabei fielen relativ wenig Verstöße auf.

Bei Beginn der Kontrollen am Freitag wurde zunächst der kommunikative Ansatz gewählt, Betroffene entsprechend belehrt, ein Info-Flyer und bei Bedarf auch eine Maske ausgehändigt. Da die Maßnahmen erst kurzfristig beschlossen waren, waren die neuen Verhaltensregelungen noch nicht allen Menschen bekannt. So wurden am Wochenende 265 Verstöße gegen die Maskenpflicht, 20 gegen das Alkoholkonsumverbot und zehn Verstöße gegen die Sperrzeit geahndet.

Die bisher bekannten Hotspots wie Friedberger Platz oder Kleinmarkthalle waren nahezu verwaist. Das Partygeschehen verlagerte sich offensichtlich in Privaträume, was teilweise Lärmbeschwerden nach sich zog. Hier gab es auch diverse Verstöße gegen die Personenzahl, denn häufig waren mehr als zehn Personen zusammen.

Unrühmlicher Höhepunkt war ein Einsatz gemeinsam mit der Landespolizei bei einer offensichtlich illegalen Veranstaltung. Schon bei der Anfahrt konnte man etwa 250 Personen im Umfeld der Liegenschaft feststellen, die sich teils fluchtartig entfernten.

Am eigentlichen Veranstaltungsort im Keller wurden dann zwar zunächst keine Personen angetroffen, aber eine Geldkassette mit einem größeren Bargeldbetrag, ein Mietvertrag für die Räumlichkeiten, Getränkekarte sowie Getränkemarken aufgefunden. Erst nach zehn Minuten tauchte eine verantwortliche Person auf, die nach längerer Befragung zugab, dass hier eine Tanzveranstaltung mit drei DJs und Livemusik abgehalten wurde.

Müßig zu erwähnen, dass keine Gästelisten geführt wurden, eine Nachverfolgung von eventuellen Infektionsketten also nicht möglich ist. Ebenfalls selbstverständlich, dass hier die entsprechenden Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet wurden. Bei allen Einsatzmaßnahmen an diesem ersten Wochenende der erweiterten Regelungen arbeiteten Landes- und Stadtpolizei eng zusammen.


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