Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Polizei © on Pixabay

Falsche Polizisten erbeuten Wertsachen und Bargeld, Wiesbaden-Biebrich, 15.10.2020, 22.00 Uhr bis 23.30 Uhr,

(pl)Am Donnerstagabend ist ein Senior aus Wiesbaden-Biebrich falschen
Polizeibeamten zum Opfer gefallen. Der Geschädigte wurde am Donnerstag gegen 22.00 Uhr von zwei Männern angerufen, welche sich als Ermittler des
Bundeskriminalamtes vorstellten. Wieder wurde lang und breit erzählt, dass die
Polizei einer Räuberbande auf die Schliche gekommen sei und man nun den Senioren
vor einem finanziellen Schaden schützen wolle. Aus diesem Grund wurde das Opfer
angewiesen, Bargeld und sämtliche Wertsachen auf die Straße zu legen, damit dies
von den angeblichen Polizisten präventiv sichergestellt werden könne. Die
Abholung der Wertsachen, welche in einer schwarzen Reisetasche deponiert wurden,
erfolgte dann kurze Zeit später. Aufgrund der Dunkelheit konnten die Abholer von
dem Geschädigten nicht erkannt werden. Wie in vielen Fällen zuvor wurde der
Angerufene massiv unter Druck gesetzt, psychologisch stark beeinflusst und
natürlich auch mit den Ängsten älterer Menschen „gespielt“. Bei den
Übergabemodalitäten sind der Phantasie der Betrüger keine Grenzen gesetzt.
Grundsätzlich gilt: Die Polizei wird niemals Wertsachen bei Ihnen abholen oder
sichern wollen! Auch keine Staatsanwaltschaft oder eine andere „Behörde“ wird
dies tun. Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen
anschließend den Notruf 110.

26-Jährige unsittlich berührt, Wiesbaden, Langgasse, 18.10.2020, 05.05 Uhr,

(pl)Am frühen Sonntagmorgen wurde eine 26-jährige Frau in der Wiesbadener
Innenstadt von einem Unbekannten unsittlich berührt und anschließend ins Gesicht
geschlagen. Nach dem Vorfall, der sich gegen 05.05 Uhr in der Langgasse ereignet
haben soll, sei der Täter in Richtung Goldgasse davongelaufen. Der Mann soll
etwa 25-30 Jahre alt sowie kräftig gewesen sein und einen Dreitagebart gehabt
sowie Deutsch gesprochen haben. Mögliche Zeugen des Vorfalls werden gebeten,
sich mit der Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 in
Verbindung zu setzen.

Gescheiterte Straßenräuber schubsen Geschädigten vom Fahrrad, Wiesbaden, Eleonorenstraße, 17.10.2020, 23.50 Uhr,

(pl)Zwei unbekannte Täter scheiterten am Samstagabend beim Versuch, einen
61-jährigen Fahrradfahrer auszurauben und schubsten diesen schließlich vom
Fahrrad. Der Geschädigte radelte gegen 23.50 Uhr die Eleonorenstraße entlang,
als das räuberische Duo ihn aufgehalten und festgehalten haben soll. Im weiteren
Verlauf hätten die beiden signalisiert, dass der 61-Jährige sein Bargeld
herausgeben soll. Der Fahrradfahrer sei dieser Aufforderung jedoch nicht
nachgekommen und habe stattdessen versucht, mit dem Fahrrad wegzufahren. Nun sei
er aber von den beiden geschubst worden, sodass er zu Fall kam und sich
verletzte. Einer der Täter soll ca. 1,80 Meter groß gewesen sein und eine Kappe
mit einer darüber gezogenen Kapuze getragen haben. Der Komplize sei dick gewesen
und habe kurze, dunkle Haare gehabt. Mögliche Zeugen des Vorfalls und
Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Wiesbadener Polizei unter der
Telefonnummer (0611) 345-0 in Verbindung zu setzen.

Widerstand bei Kontrollmaßnahme, Wiesbaden, Hellmundstraße und 1. Polizeirevier, 18.10.2020, 02.40 Uhr,

(pl)Ein 24-jähriger Mann hat in der Nacht zum Sonntag im Rahmen von
Kontrollmaßnahmen in der Wiesbadener Innenstadt Widerstand geleistet. Der
24-Jährige sollte gegen 02.40 Uhr in einer Bar in der Hellmundstraße einer
Kontrolle unterzogen werden. Der Mann habe sich hierbei jedoch unkooperativ
verhalten und versucht, sich den polizeilichen Maßnahmen zu entziehen. Als der
24-Jährige daraufhin in den Streifenwagen gebracht und mit zum Revier genommen
wurde, habe er die Beamten auf übelste Art und Weise beleidigt und schließlich
auch noch versucht, diese anzugreifen. Der aggressive 24-Jährige wurde zur
Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen und ein
Ermittlungsverfahren wegen des Widerstandes und der Beleidigung eingeleitet. Bei
dem Widerstand wurde niemand verletzt.

Mehrere Auseinandersetzungen mit bislang unbekannten Angreifern, Wiesbaden, 17.10.2020 bis 18.10.2020

(pl)Am vergangenen Wochenende kam es in Wiesbaden zu mehreren
Auseinandersetzungen, bei denen die mutmaßlichen Angreifer noch nicht bekannt
sind. Die erste Auseinandersetzung, bei welcher ein 17-Jähriger nach einem
Streit von einem Unbekannten ins Gesicht geschlagen worden sein soll, ereignete
sich in der Nacht zum Samstag gegen Mitternacht auf dem Dach des
Einkaufszentrums am Bahnhofsplatz. Wenige Stunden später wurde ein 28-jähriger
Mann gegen 04.30 Uhr vor einem Schnellimbiss in der Schwalbacher Straße von
einem etwa 28 Jahre alten, ca. 1,80-1,90 Meter großen Mann mit schwarzen Haaren
mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Am Samstagabend gegen 22.15 Uhr wurde über
die Rettungsleitstelle gemeldet, dass sich in der Karl-Marx-Straße ein
50-jähriger Mann befinden würde, der geschlagen worden sei und blutet. Es
stellte sich heraus, dass der Verletzte wohl gegen 20.00 Uhr von einem
Unbekannten mehrfach ins Gesicht geschlagen wurde. Als Örtlichkeit der
Auseinandersetzung konnte lediglich der Ortsteil Kostheim angegeben werden. Am
frühen Sonntagmorgen musste die Polizei dann erneut in die Schwalbacher Straße
ausrücken. In diesem Fall hatte ein weiterer 28-jähriger Mann von einem 18-25
Jahre alten sowie ca. 1,80 Meter großen Angreifer mit blonden, kurzen Haaren und
blauen Augen gegen 05.00 Uhr einen Faustschlag ins Gesicht erhalten. Mögliche
Zeugen der Auseinandersetzungen und Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der
Wiesbadener Polizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 in Verbindung zu
setzen.

Auseinandersetzung dreier Männer, Wiesbaden, Bismarckring und Wellritzstraße, 19.10.2020, 01.40 Uhr,

(pl)Im Bismarckring kam es in der Nacht zum Montag zu einer handfesten
Auseinandersetzung zwischen drei 34, 33 und 26 Jahre alten Männern, welche sich
schließlich in die Wellritzstraße verlagerte. Die Männer waren gegen 01.40 Uhr
vor einer Gaststätte in verbale Streitigkeiten geraten. Der Streit eskalierte
schließlich dahingehend, dass es zu Handgreiflichkeiten kam, bei welchen unter
anderem ein Ast und ein Messer zum Einsatz kamen. Da der Angriff mit dem Messer
abgewehrt werden konnte, wurde durch dieses niemand verletzt. Mögliche Zeugen
des Vorfalls werden gebeten, sich mit dem 3. Polizeirevier in Wiesbaden unter
der Telefonnummer (0611) 345-2340 in Verbindung zu setzen.

Bürogebäude von Einbrechern heimgesucht, Wiesbaden-Schierstein, Stielstraße, 16.10.2020, 00.45 Uhr bis 06.30 Uhr,

(pl)Ein Bürogebäude in der Stielstraße in Schierstein wurde in der Nacht zum
Freitag von Einbrechern heimgesucht. Die Täter drangen zwischen 00.45 Uhr und 06.30 Uhr durch ein aufgehebeltes Fenster in das Gebäude ein. Nachdem die
Einbrecher anschließend mehrere Schränke und Kommoden aufgebrochen und diese
nach Diebesgut durchwühlt hatten, ergriffen sie mit dem aufgefundenen Bargeld
unerkannt die Flucht. Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Wiesbadener
Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 in Verbindung zu setzen.

Baumaschinen von Baustelle gestohlen, Wiesbaden-Schierstein, Moselstraße, 16.10.2020, 18.30 Uhr bis 17.10.2020, 07.20 Uhr,

(pl)Unbekannte Täter waren in der Nacht zum Samstag auf einer Baustelle in der
Moselstraße zugange und erbeuteten mehrere Baumaschinen im Gesamtwert von rund
1000 Euro. Die Diebe hatten auf der Baustelle eine Metallkiste aufgebrochen und
die darin aufbewahrten Gegenstände entwendet. Darüber hinaus ließen die Täter
auch noch ein vor der Kiste liegendes Heißluftgebläse mitgehen. Hinweisgeber
werden gebeten, sich mit dem 3. Polizeirevier in Wiesbaden unter der
Telefonnummer (0611) 345-2340 in Verbindung zu setzen.

Brennende Großraummülltonne, Mainz-Kastel, Steinern Straße, 18.10.2020, 18.30 Uhr,

(pl)Am frühen Sonntagabend brannte in der Steinern Straße in Mainz-Kastel eine
Großraummülltonne. Der Brand wurde gegen 18.30 Uhr bemerkt und von der
verständigten Feuerwehr gelöscht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 500
Euro geschätzt. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen
und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345- 0 zu
melden.

Hohe Sachschäden durch Sachbeschädigungen, Wiesbaden, 16.10.2020 bis 18.10.2020,

(ho)Bei Sachbeschädigungen an Fahrzeugen ist im Verlauf des vergangenen
Wochenendes ein Gesamtschaden von über 8.000 Euro entstanden. Der erste Fall
wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag in der Georg-Marshall-Straße
registriert. Hier wurden drei hintereinander parkende Fahrzeuge mit einem
spitzen Gegenstand zerkratzt. Ein weiterer Fall ereignete sich im Zeitraum
zwischen Samstagmittag und Sonntagmorgen in der Franklin-Roosevelt-Straße. Dort
wurden auf einem Parkplatz vier Fahrzeuge ebenfalls mit einem spitzen Gegenstand
beschädigt. Im gleichen Zeitraum randalierten Unbekannte in der Taunusstraße und
rissen einen Pfosten mit einer Beschilderung um. Der Pfosten krachte gegen das
Dach eines geparkten Land Rover, wobei der Schaden in diesem Fall alleine rund 5000 Euro beträgt. Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Wiesbadener

Polizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 in Verbindung zu setzen

Glasscheibe von Schule beschädigt, Wiesbaden-Delkenheim,

Wilhelm-Dietz-Straße, 16.10.2020, 19.00 Uhr bis 17.10.2020, 10.40 Uhr,

(pl)Unbekannte Täter haben zwischen Freitagabend und Samstagvormittag auf dem
Schulgelände in der Wilhelm-Dietz-Straße die Glasscheibe einer Tür beschädigt.
Der hierdurch entstandene Sachschaden wird auf mehrere Hundert Euro geschätzt.
Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem 2. Polizeirevier in Wiesbaden unter
der Telefonnummer (0611) 345-2240 in Verbindung zu setzen.

Fahrradfahrer bei Unfall schwer verletzt, Wiesbaden, Kaiser-Friedrich-Ring,

Samstag, 17.10.2020, 13.00 Uhr

(si)Am Samstagmittag wurde ein 57 Jahre alter Fahrradfahrer auf dem
Kaiser-Friedrich-Ring bei einem Unfall schwer verletzt. Der 57-Jährige war gegen 13.00 Uhr auf der Fahrradspur in Fahrtrichtung Hauptbahnhof unterwegs, als ein
links neben dem Fahrrad fahrender 52 Jahre alter VW-Fahrer verbotswidrig nach
rechts in die Biebricher Allee abbiegen wollte. Der Fahrradfahrer bremste
daraufhin stark mit seinem Zweirad ab, um einen Zusammenstoß mit dem Pkw zu
verhindern und stürzte zu Boden. Dabei zog sich der 57-Jährige so schwere
Verletzungen zu, dass er zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden
musste.

Pkw erfasst Fahrradfahrer, Wiesbaden, Luisenstraße, Sonntag, 18.10.2020, 17.30 Uhr

(si)Am Sonntagnachmittag wurde ein 21 Jahre alter Fahrradfahrer in der
Luisenstraße von einem Pkw erfasst. Der 21-Jährige war mit seinem Zweirad gegen 17.30 Uhr in Richtung Wilhelmstraße unterwegs, als eine 31 Jahre alte
Autofahrerin aus einer Hofeinfahrt herausfuhr und dabei den Fahrradfahrer mit
ihrem Fahrzeug erfasste. Der 21-Jährige stürzte bei dem Zusammenstoß zu Boden
und verletzte sich so schwer, dass er zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht
werden musste.

Hoher Sachschaden bei Unfallflucht, Wiesbaden-Biebrich, Mainzer Straße,

Freitag, 16.10.2020, 19.00 Uhr

(si)Am frühen Freitagabend wurde in der Mainzer Straße in Biebrich ein Audi bei
einer Unfallflucht erheblich beschädigt. Der 21 Jahre alte Audi-Fahrer war auf
dem rechten von zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung A 671 unterwegs, als ein
neben dem Audi fahrendes Fahrzeug den Audi in einer Baustelle touchierte und
dabei erheblich beschädigte. Der an dem Audi entstandene Sachschaden wird auf
mehrere Tausend Euro geschätzt. Mögliche Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten,
sich mit dem 5. Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345 2540 in
Verbindung zu setzen.

Rheingau-Taunus-Kreis

Sprengvorrichtung in Bankfiliale, Oestrich-Winkel, Hauptstraße, 18.10.2020, gg. 05.20 Uhr

(ho)Am frühen Sonntagmorgen hat ein unbekannter Mann im Vorraum einer
Bankfiliale in Oestrich-Winkel eine selbstgebaute Sprengvorrichtung gezündet.
Dabei ist ein Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro entstanden. Die Tat
wurde festgestellt, nachdem ein Kunde der Bank merkwürdigen Brandgeruch
festgestellt hatte. Aufgrund der Gesamtumstände gehen die zuständigen Ermittler
der Polizeidirektion Rheingau-Taunus im vorliegenden Fall davon aus, dass der
Täter mit der Sprengvorrichtung beabsichtigt hatte, den Geldautomaten zu öffnen.
Dieses Vorhaben scheiterte jedoch, so dass nur Sachschaden entstand. Aufgrund
einer aufgezeichneten Videosequenz fahndet die Kriminalpolizei nach einer
schlanken, männlichen Person im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, die mit einem
grauen Kapuzenpullover sowie einer dunklen Cargohose bekleidet war und eine
schwarze Umhängetasche bei sich hatte. Darüber hinaus bittet die Kripo um
Mitteilung bezüglich verdächtiger Fahrzeuge oder Personen im Bereich der Bank,
am frühen Sonntagmorgen zwischen 04.00 Uhr und 06.00 Uhr. Hinweise von Zeugen
werden unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 erbeten.

Randalierer unterwegs, Geisenheim, Industriestraße, 18.10.2020, gg. 05.25 Uhr

(ho)Unbekannte haben am frühen Sonntagmorgen in Geisenheim randaliert und dabei
einen Sachschaden in Höhe von mehrere Hundert Euro angerichtet. Dabei wurde eine
Werbetafel aus Glas eingeworfen und Absperrmaterial sowie Sperrmüll auf die
Straße geworfen. Die Rüdesheimer Polizei hat zunächst Strafanzeige gegen
Unbekannt erstattet und erste Ermittlungen aufgenommen. Hinweisgeber werden
gebeten, sich unter der Telefonnummer (06722) 9112-0 zu melden.

Unfallflucht mit hohem Sachschaden, Idstein, Kreuzgärten, 16.10.2020 bis 18.10.2020

(ho)Im Zeitraum von Freitagmorgen bis Sonntagnachmittag ist bei einem
Verkehrsunfall in der Straße „Kreuzgärten“ in Idstein ein geparkter BMW schwer
beschädigt worden. Der Unfallverursacher flüchtete von der Unfallstelle, ohne
sich um den Schaden zu kümmern. Der beschädigte Wagen war auf der Straße
abgestellt und wurde am Heck beschädigt, wobei der Schaden auf mindestens 2.500
Euro geschätzt wird. Hinweisgeber, die Angaben zu einem möglichen Verursacher
machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (06126) 9394-0 zu
melden.

Kohlenstoffmonoxid in Wiesbadener Bar – Verdacht auf erhöhte Gaskonzentration bei Routinekontrolle

Feuerwehr Wiesbaden

In der frühen Nacht zum Samstag, 17. Oktober 2020 wurden die Wiesbadener Einsatzkräfte zu einem Kohlenstoffmonoxid (CO) -Alarm entsendet. Bei der Routinekontrolle der Stadtpolizei wurde eine mögliche Gefährdung für die anwesenden Personen entdeckt. Abschließend zeigten 35 Personen erhöhte Werte im Blut.

Die Feuerwehr Wiesbaden entsandte nach der Meldung durch die Stadtpolizei gegen 0:40 Uhr morgens einen Löschzug und einen Rettungswagen zu einer Sisha-Bar in Wiesbaden Erbenheim.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Bar in vollem Betrieb und sehr gut besucht. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr haben beim Betreten der Räumlichkeiten sofort durch die permanent mitgeführten CO-Warngeräte eine Gaskonzentration von über 50 ppm festgestellt und daraufhin entschieden, das Restaurant zu schließen und die Personen ins Freie zu entsenden.

Da über 70 Personen anwesend waren, wurde bei einer vermutlich zuvor weit höheren Gaskonzentration das Alarmstichwort auf MAnV20 erhöht, um auf bis zu 20 Verletzte Personen vorbereitet zu sein. Für alle Wiesbadener Akut-Kliniken wurde eine Vorwarnung ausgesprochen.

Gemeinsam mit der Stadtpolizei wurden die Gäste ins Freie geleitet, wo durch mehrere Einheiten des Rettungsdiensts und mehrere Notärzte eine Messung der Blutgaswerte durchgeführt wurde. Insgesamt waren 78 Personen betroffen, wovon bei 35 medizinisch relevante Gaskonzentrationen, darunter auch einige stark erhöhte Werte im zweistelligen Prozentbereich, festgestellt wurden. Alle Personen wurden über die Gesundheitsgefahren aufgeklärt, verweigerten jedoch die weitere Behandlung durch die Einsatzkräfte oder den Transport in die Klinik.

Vor Ort waren die Einsatzkräfte der Feuerwache 1, 2 und 3 der Berufsfeuerwehr mit 8 Fahrzeugen, 21 Fahrzeuge des Rettungsdienstes der SEG Betreuung und Behandlung, der Seelsorge in Notfällen, sowie die Stadt,- Verkehrs- und Landespolizei. Zur Betreuung der Personen wurde ein Bus der ESWE Verkehr herangezogen.
Überörtlich unterstützen Rettungsdiensteinheiten aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, dem Main-Taunus-Kreis und dem Kreis Groß-Gerau.
Im Stadtgebiet wurde die Rettungsdienstverstärkung und die Freiwilligen Feuerwehren Erbenheim und Frauenstein zur Bereitschaft alarmiert, um den Grundschutz weiter sicher zu stellen.

Zuvor waren im Tagesverlauf mehrere Einsatzstellen durch die Wiesbadener Einsatzkräfte zu bearbeiten, darunter gegen 11:45 Uhr ein Brand mit einer vermutlich vermissten Person in Wiesbaden Klarenthal, wo ein Zimmer ausbrannte, die Bewohnern jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht zuhause anwesend war, gegen 17 Uhr ein Küchenbrand in Wiesbaden- Erbenheim, sowie gegen 19 Uhr ein Brand in einem Einfamilienhaus in Wiesbaden-Frauenstein

Hinweis

Kohlenstoffmonoxid (CO) ist ein farbloses, geruchloses und geschmackloses Gas,
welches schon ab den geringsten Konzentrationen Blut, Nerven und Zellen dauerhaft und irreparabel schädigen kann. Kohlenstoffmonoxid entsteht bei jeder Verbrennung.
Bereits bei einer leichten CO-Vergiftung können Kopfschmerzen, Übelkeit, gar Erbrechen die Folge sein. Je stärker die Vergiftung umso stärker die Symptome über Atemnot bis zum Tod.
CO kann man ohne Mess- und Hilfsgeräte, wie CO-Warnmelder, nicht feststellen.
Zu empfehlen ist in allen Räumlichkeiten mit Gasthermen und ähnlichen CO-Quellen die Installation von CO-Warnmeldern.

Bei einem Verdacht auf eine zu hohe Konzentration in der Umgebung sind folgende Maßnahmen durchzuführen:

  • Schnellstmöglich für Frischluftzufuhr sorgen
  • Gefährdete Personen aus dem betroffenen Bereich bringen
  • Notruf 112 wählen
  • Räume nicht mehr betreten

Heidenrod, Rücknahme Vermisstenfahndung Thomas R.

Bad Schwalbach (ots)

Der Herr Thomas R. kehrte heute Nachmittag unversehrt in seine Wohnung zurück. Die Öffentlichkeitsfahndung wird hiermit eingestellt.

Aufzug und Kundgebung der Organisation „Querdenken 611“

Zeit: Samstag, 17.10.2020, 12:00 Uhr – 18:00 Uhr Ort: Wiesbaden, Schlossplatz /
Innenstadt

Am Samstag, 17.10.2020 fand in Wiesbaden ein bei der Versammlungsbehörde
angemeldeter und genehmigter Aufzug der Organisation „Querdenken 611“ mit
Auftakt- und Abschlusskundgebung statt. Die Veranstaltung fand unter der
Überschrift „Frieden, Freiheit, Liebe, Wahrheit gegen den Überwachungsstaat“
statt. Zu Beginn der Auftaktkundgebung fanden sich rund 150 Teilnehmer auf dem
Schlossplatz ein. Diese Zahl erhöhte sich bis zum Aufzugsbeginn auf etwa 200
Personen. Der Aufzug verlief bis zur Georg-August-Zinn-Straße ohne Vorkommnisse.
Hier blockierten acht, überwiegend schwarz gekleidete Personen die Fortführung
des Aufzugs. Nach angemessener Duldung durch die Polizei wurden die acht
Personen mehrmals aufgefordert die Fortführung des genehmigten Aufzugs zu
ermöglichen. Da sie der Aufforderung nicht nachkamen wurden sie durch
Einsatzkräfte der Polizei zur Seite gedrängt. Der Personalien wurden
festgestellt und die Personen anschließend entlassen. Strafanzeigen wegen
Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz wurden erstattet. Der Aufzug konnte nach
etwa 20 Minuten fortgesetzt werden. Der Abschlusskundgebung auf dem Schlossplatz
wohnten etwa 130 Personen bei. Die Versammlung endete um 18:00 Uhr ohne weitere
Vorkommnisse.

Nächtliche Suche nach vermisster Person endet erfolgreich

Bad Schwalbach (ots)

Eine nächtliche Suche nach einer abgängigen Person aus einem Alten- und Pflegeheim in Heidenrod-Grebenroth endete nach vier Stunden erfolgreich. Gegen 02:00 Uhr meldete ein Betreuer der Einrichtung einen 66jährigen Bewohner als vermisst. Dieser hatte gegen 01:30 Uhr das Anwesen durch eine Nebentür verlassen und hierbei einen Alarm ausgelöst. Nachdem die Absuche auf dem Gelände der Einrichtung keinen Erfolg brachte, wurde die Polizei in Bad Schwalbach in Kenntnis gesetzt. Im Rahmen der Suchaktion wurde anschließend gegen 03:00 Uhr auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Dieser suchte aus der Luft den Ortsbereich Grebenroth und die umliegende Feldgemarkung weiträumig ab – leider erfolglos. Als bereits die angeforderten Man-Trailer-Hunde der Feuerwehr Frankfurt in der Anfahrt waren, bemerkte eine Streife der Polizei den Vermissten im Bereich einer Böschung zwischen den Ortsteilen Grebenroth und Egenroth. Nach einer Untersuchung durch hinzugezogene Rettungskräfte konnte der 66jährige in die Einrichtung zurückgebracht werden. Nach seinen Angaben hatte er im dichten Wald völlig die Orientierung verloren. Er hatte auch den Hubschrauber gehört, konnte sich aber nicht bemerkbar machen. Glücklicherweise erreichte er, auf allen Vieren robbend, den Waldrand und die Straße just zu dem Zeitpunkt, als die Streife der Polizei Bad Schwalbach zum wiederholten Male den Bereich absuchte.