Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Frankfurt: Bei Geld hört die Freundschaft auf – Festnahme nach räuberischen Diebstahl

Frankfurt-Bahnhofsviertel (ots)-(wie) – Dienstagnacht 20.10.2020 gegen 01:05 Uhr, waren zwei befreundete Männer (21 und 30 Jahre) gemeinsam in einem Kiosk in der Taunusstraße. Der Jüngere, schenkte dem klammen 30-Jährigen zehn Euro, um ihn finanziell zu unterstützen. Anschließend bezahlte er noch die gemeinsamen Getränke.

Das Wechselgeld in Höhe von neun Euro strich allerdings der 30-Jährige ungefragt und raffgierig ein. Der 21-Jährige forderte es nach seiner zuvor an den Tag gelegten Gutmütigkeit zurück. Es entbrannte nun ein Streit zwischen den Beiden, in dessen Verlauf der 30-Jährige mitsamt dem Bargeld flüchtete und vom 21-jährigen Mann verfolgt wurde. Um ihn an der weiteren Verfolgung zu hindern, sprühte der 30-Jährige den Jüngeren noch mit Pfefferspray ein. Eine aufmerksame Streife griff in das Geschehen ein und konnte den 30-Jährigen festnehmen.

Gegen ihn läuft nun ein Verfahren wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Frankfurt: Diebes-Pärchen hat ältere Menschen im Visier

Frankfurt-Innenstadt (ots)-(ne) – Eine 4-köpfige Diebesbande versuchte Montagmittag 19.10.2020 im Bereich der Zeil bzw. der Konstablerwache mehrere Passanten zu bestehlen. Zivilbeamte beobachteten das konspirative Vorgehen und nahm ein Diebespaar fest.

An einer Rolltreppe zu den S-Bahngleisen der Konstabler Wache hatte es ein Diebes-Pärchen zunächst auf eine ältere Dame abgesehen. Während der 31-jährige Mann die Sicht zu Umstehenden verdeckte, griff die 25-jährige Frau in einen Rollkoffer der Dame und wühlte darin herum, um Bargeld oder Schmuck zu finden. Sogar einen Laptop, den die Diebin nur kurz hervorholte, war nicht das Objekt ihrer Begierde. Da das Pärchen nicht das gewünschte Stehlgut fand, suchten sie nach neuen Opfern.

In der Nähe einer Bankfiliale wählte das Diebes-Pärchen 2 ältere Damen als Opfer aus. Hierbei gesellten sich zwei weitere Täter hinzu, um bei der Tatbegehung zu unterstützen. Zunächst wurde der Rucksack der einen Frau heimlich “durchsucht”, dann der Rucksack ihrer Schwester. Auch hier führte die Suche nicht zum Ziel und die Diebe brachen ihr Vorhaben ab. Die beiden zuletzt hinzu gekommenen Komplizen verschwanden anschließend so schnell wie sie gekommen waren.

Die kurz hinzu gekommenen beiden Täter können wie folgt beschrieben werden:
  • männlich, ca. 30 Jahre, Vollbart, südosteuropäische Erscheinung. Er trug eine dunkle Jacke, dunkle Hose, ein Basecap, einen “Burberry”-Schal und einen schwarzen Lederrucksack.
  • männlich, ca. 45-50 Jahre, osteuropäische Erscheinung. Er trug einen dunklen Mantel, eine dunkle Hose und eine schwarze Schiebermütze.

Die Zivilbeamten konnten die 25-Jährige und den 31-Jährigen festnehmen. Beide haben keinen festen Wohnsitz im Inland und kamen nach Abschluss der Maßnahmen in eine Haftzelle. Sie werden heute dem Haftrichter vorgeführt.

Frankfurt: Diebstahl aus Altkleidercontainer führt zu 6 Festnahmen

Frankfurt-Höchst (ots)-(dr) – Am späten Sonntagabend 18.10.2020 nahmen Beamte des 16. Polizeireviers u.a. einen 21-jährigen Mann fest, der es auf Altkleider abgesehen hatte. Im Laufe der Ermittlungen kam es zu Festnahmen weiterer Personen, die in Verdacht stehen sich unerlaubt im Bundesgebiet aufzuhalten.

Gegen 23:00 Uhr meldete ein Zeuge im Bereich der Oeserstraße eine verdächtige Person, die sich an einem Altkleidercontainer zu schaffen machte. Ein 21-jähriger Mann, konnte nach kurzer Flucht von einer Streife festgenommen werden. Sein 20-jähriger Bekannter hielt sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe auf und wurde einer Personenkontrolle unterzogen.

Da sich sowohl der Festgenommene als auch dessen Bekannter nicht ausweisen konnten, führte die Suche nach Ausweisdokumenten die Beamten zu deren Wohnanschrift in den Alten Schulpfad.

Dort angekommen trafen sie auf 5 weitere Personen im Alter von 20-46 Jahren. Von 4 Personen waren die vorgelegten Ausweise jedoch offenbar gefälscht. Des Weiteren hatte eine der Personen den visumfreien Aufenthalt bereits überschritten. Eine andere Person, welche aufgrund eines Haftbefehls gesucht wurde, konnte ihre Festnahme durch Zahlung der offenen Geldstrafe noch abwenden.

Für insgesamt 6 Personen ging es aber zunächst in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls und des illegalen Aufenthalts dauern an.

Hoher Kontrolldruck durch die Stadtpolizei Knapp anderthalb Wochen verschärfte Corona-Maßnahmen – Stadtpolizei zieht Bilanz

(ffm) Seit dem 9. Oktober gelten in Frankfurt verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Die Kontrollbilanz der Stadtpolizei nach zehn Tagen fällt durchwachsen aus.

Insgesamt wurden 8971 Kontrollen durchgeführt. In etwas mehr als jeder zehnten Kontrolle mussten die Stadtpolizisten ordnungswidriges Verhalten feststellen. Die festgestellten 938 Verstöße zeigen auf, dass die notwendigen Verschärfungen längst nicht bei allen gut ankommen.

Auf öffentlichen Plätzen und Einkaufsstraßen wurden 6373 Menschen kontrolliert. In 776 Fällen wurde keine oder eine vorhandene Mund-Nasen-Bedeckung falsch getragen. Zudem wurden 57 Verstöße gegen das Verbot des Alkoholkonsums in diesen Bereichen sowie 23 sonstige Corona-Verstöße festgestellt. Grünanlagen wurden 110 Mal kontrolliert. Hier mussten die Stadtpolizisten in vier Fällen wegen Alkoholkonsums eingreifen. 2223 Gaststättenkontrollen führten zu 27 festgestellten Sperrzeitverstößen sowie 47 sonstigen Verstöße gegen Corona-Vorschiften. Auch in 265 kontrollierten Gewerbebetrieben mussten in vier Fällen Verstöße gegen Corona-Schutzvorschriften festgestellt werden.

Insgesamt wurden durch die Stadtpolizei des Ordnungsamtes seit März 61.305 Corona-Kontrollen durchgeführt.

Sicherheitsdezernent Markus Frank bereitet die Zahl der Verstöße gegen die Pflicht zu Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung Sorge: „Ich halte es für bedenklich, wenn wir in über zehn Prozent der Kontrollen Menschen ohne oder mit falsch benutzter Mund-Nasen-Bedeckung antreffen. Gerade die Maske ist ein einfaches und dabei sehr wirksames Mittel zur Eindämmung des Covid-19-Virus und hilft damit, weitere Einschränkungen abzuwenden.“

Die seit Montag, 19. Oktober, gültigen, angepassten Allgemeinverfügungen werden weiterhin sehr personalintensiv durch die Stadtpolizei des Ordnungsamtes kontrolliert.

Frankfurt: Unfall mit gestohlenem Pkw

Frankfurt-Nied (ots)-(ne) – Gestern um 17:45 Uhr ereignete sich im Nieder Kirchweg ein Verkehrsunfall, bei dem ein Mercedes Vaneo gegen einen geparkten Peugeot knallte. Der Unfallfahrer wurde von der Polizei festgenommen. Der Mann war betrunken – das Auto gestohlen.

Zur genannten Zeit war der 29-Jährige mit einem Mercedes Vaneo auf dem Nieder Kirchweg unterwegs, als er in Höhe der Hausnummer 113 gegen einen geparkten Peugeot prallte. Beide Autos wurden beschädigt. Verletzt wurde niemand.

Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 29-Jährige das Auto im alkoholisierten Zustand gefahren hatte. Die weitere Überprüfung ergab außerdem, dass der Mercedes als gestohlen gemeldet war. Die Beamten stellten das Fahrzeug daraufhin sicher.

Der 29-Jährige ist ohne festen Wohnsitz und kam in eine Haftzelle des Polizeipräsidiums Frankfurt.
Er soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.


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