Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Pixabay

Frankfurt: Tasche mit Mobiltelefonen geraubt

Frankfurt-Innenstadt (ots)-(hol) – Montagmittag überfielen 3 dunkelhäutige Männer, zwei Angestellte die im Auftrag ihres Chefs mehrere Pakete mit Mobiltelefonen zur Post bringen sollten. Die Täter setzten dabei Reizgas ein. Gegen 13:00 Uhr befanden sich die beiden Mitarbeiter (22 und 23 Jahre alt) eines Mobiltelefongeschäfts in der Schäfergasse. Sie beabsichtigten, mehrere Pakete mit Mobiltelefonen bei einer nahe gelegenen Postfiliale abzugeben. Die Pakete transportierten sie jeweils in einer Tragetasche.

In Höhe der Hausnummer 6-8 seien plötzlich drei Unbekannte an die beiden Kuriere herangetreten, von denen einer dem 22-jährigen Reizgas ins Gesicht gesprüht habe. Ein anderer habe dem 23-Jährigen gegen den Hals geschlagen, ihn gewürgt und sich so seiner Tragetasche bemächtigt.

Anschließend sei das Räubertrio in Richtung Stephanstraße geflüchtet. Dem mit Reizgas angegriffenen Kurier gelang die Flucht, ohne dass ihm seine Tasche geraubt werden konnte.

Ermittlungen vor Ort erbrachten den Hinweis, dass die Räuber anschließend weiter über die Konstablerwache durch einen Durchgang in die Konrad-Adenauer-Straße gerannt sein könnten.
Die beiden Opfer wurden bei dem Überfall leicht verletzt.
Die Frankfurter Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen übernommen.

Täterbeschreibung:
  • Täter 1: Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, dunkle Hautfarbe, schlank, ca. 185 cm groß, 3-Tage-Bart, dunkler Kapuzenpullover.
  • Täter 2: Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, dunkle Hautfarbe, schlank, ca. 185 cm groß, 3-Tage-Bart, dunkler Kapuzenpullover.
  • Täter 3: Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, dunklere Hautfarbe als die beiden anderen Täter, schlank, ca. 190 cm groß, 3-Tage-Bart, dunkle Daunenjacke.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Frankfurt unter der Telefonnummer 069-75551499 oder auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Frankfurt: Raub auf Kiosk

Frankfurt-Ostend (ots)-(wie) – Am Montag 02.11.2020 in der Zeit zwischen 19:50 Uhr und 20:10 Uhr, kam es in der Waldschmidtstraße zu einem Raubüberfall auf einen Kiosk.

Ein unbekannter maskierter Mann betrat den genannten Kiosk. Er ging auf den 70-jährigen Kioskbetreiber zu und schlug ihm unvermittelt mit einem Schlagstock auf den Kopf. Anschließend forderte er Bargeld, welches er sich dann aber selbst aus der Kasse nahm. Der Täter verließ daraufhin den Kiosk und flüchtete mit dem geraubten Geld in unbekannte Richtung.

Der 70-Jährige kann den Täter wie folgt beschreiben:
  • Männlich, ca. 170-180 cm groß, südeuropäisches Erscheinungsbild, maskiert, schwarzes Oberteil, trug einen Schlagstock bei sich.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun in der Sache und bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Sachverhalt machen können, sich telefonisch unter der Telefonnummer 069-75551299 oder auf jeder anderen Dienststelle zu melden.

83-jähriger Autofahrer verstirbt nach Verkehrsunfall

Frankfurt-Bornheim/Ostend (ots)-(em) -Dienstagmorgen 03.11.2020 kam es im Kreuzungsbereich Ratsweg/Saalburgallee zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 83-jähriger Mann mit seinem Auto ungebremst gegen einen Laternenmast prallte. Kurz darauf verstarb er in einem Krankenhaus.

Nach bisherigen Ermittlungen befuhr der 83-Jährige gegen 8.00 Uhr mit seinem Ford Focus den Ratsweg in Fahrtrichtung Saalburgallee, als er plötzlich nach links von der Fahrbahn abkam und ungebremst gegen einen Laternenmast prallte. Das Fahrzeug kam auf den Straßenbahngleisen zum Stehen. Zeugen eilten dem Mann sofort zur Hilfe.

Der 83-jährige Mann wurde in ein Krankenhaus verbracht, wo er wenig später verstarb.

Das Fahrzeug wurde abgeschleppt und sichergestellt. Im Nachgang an die polizeilichen Maßnahmen, konnte gegen 09.20 Uhr die Teilsperrung aufgehoben werden.
Die Straßenbahn konnte den Bereich zeitweilig nicht passieren.

Die Ermittlungen bezüglich des konkreten Unfallhergangs sowie der Unfallursache dauern an.
In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Zeugen. Sachdienliche Hinweise nimmt das 5. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069-75510500 entgegen.

“Keine Verhöhnung von Terroropfern” – Appell eine geplante Demo gegen Mohammed Karikaturen abzulehnen

Stadt Frankfurt am Main

(ffm) „Während in Dresden, Nizza, Paris und nun in Wien islamistische Attentäter Menschen angreifen und ermorden und während der französische Staatspräsident Emmanuel Macron für sein couragiertes Eintreten für unsere freiheitlichen Werte von religiösen Fanatikern weltweit zur Zielscheibe erklärt wird, soll in Frankfurt eine Demonstration gegen Mohammed-Karikaturen und gegen die Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo stattfinden, dies ist unerträglich und verhöhnt die Opfer des islamistischen Terrors“, erklärte am Dienstag 03.11.2020 Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker zu dem für Samstag 07.11.2020 angemeldeten Demonstrationszug in Frankfurt.

„In Frankreich wird noch immer um den französischen Lehrer Samuel Paty getrauert, der bei einem feigen islamistischen Terrorangriff brutal ermordet wurde, weil er im Unterricht Mohammed-Karikaturen als Ausdruck unserer Meinungsfreiheit behandelt hat und in Frankfurt will gleichzeitig eine Gruppe von Muslimen gegen eben jene Karikaturen und damit gegen unsere freiheitlichen Werte demonstrieren. Dies ist eine Verhöhnung der Terroropfer und ihrer Familien und darf so auf keinen Fall stattfinden“, forderte Kirchendezernent Becker.

„Unsere Gesellschaft fußt auf jenen grundlegenden Rechten, die ein Miteinander in Freiheit und Offenheit garantieren. Wenn auch zum aktiven Gebrauch dieser Rechte Verantwortung, Anstand und Respekt gehören, wenn das eigene Wort geäußert, die eigene Religion praktiziert oder Presseartikel veröffentlicht werden, so bleiben sie doch unverhandelbar. Umso wichtiger ist das Engagement für eben jene Form der freien Gesellschaft, wie wir sie erst für den kürzesten Teil der Geschichte unseres Landes und Europas genießen dürfen. Wer es nicht aushält, dass bei allem notwendigen Respekt kritisch über Gott und die Welt und eben wirklich über Gott, seine Propheten und die Welt geschrieben, gezeichnet und gesprochen werden kann, stellt sich außerhalb dieser Gesellschaft“, sagte Becker.

„Nein, nicht Religionen töten, sondern Menschen morden, dies gilt auch für den Islam, den man nicht für die Verbrechen islamistischer Attentäter verantwortlich machen darf. Wenn der Islam jedoch für diese Taten dauerhaft nicht in Mithaftung genommen werden will, müssen dessen Vertreter deutlich stärker, engagierter und lauter gegen jene vorgehen, die für sich in Anspruch nehmen, im Namen dieser Religion Hass und Hetze zu verbreiten, Andersgläubige anzugreifen und zu morden. Wenn nun als Reaktion auf die Attentate in Deutschland, Frankreich und Österreich bestimmte muslimische Gruppen offensichtlich auch noch die gegenteiligen Signale setzen wollen, braucht es den klaren Widerspruch der führenden Vertreter der bei uns friedlich lebenden Muslime. Ich erwarte sehr klare Worte der Vertreter unserer örtlichen Gemeinden und Gemeinschaften, dass sie einen solchen Demonstrationszug ablehnen und sich für die Absage dieser Veranstaltung einsetzen“, sagte Becker.


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