Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiauto © on Pixabay

Straßenraub – Schlag ins Gesicht und Handy geraubt – Hinweise Täter-Trio erbeten

Kassel-Nord (ots) – Drei nordafrikanisch aussehende Täter haben am Sonntagabend 01.11.2020 einen 32-jährigen Mann an der Haltestelle “Am Stern” ins Gesicht geschlagen und ihm sein Mobiltelefon aus der Hand gerissen haben.

Wie der 32-Jährige aus Kassel bei seiner Anzeigenerstattung am Montag 02.11.2020 gegenüber den aufnehmenden Beamten des Kasseler Kriminaldauerdienstes angab, sei er am Sonntagabend gegen 18:30 Uhr zunächst von dem Trio an der Haltestelle in ein Gespräch verwickelt worden. Plötzlich habe er einen Faustschlag ins Gesicht bekommen, woraufhin er benommen in die Knie gegangen war. Diesen Moment sollen die Männer genutzt haben, um ihm das Handy aus der Hand zu reißen.

Täterbeschreibung:

  • Drei 17- bis 18-jährige Jugendliche mit dunklerer Hautfarbe, die ein nordafrikanisches Erscheinungsbild gehabt haben sollen. Einer von ihnen war mit einer auffälligen roten Jacke bekleidet, während einer der Komplizen längere schwarze Haare hatte und eine schwarze Jacke trug. Nach der Tat sollen die Täter in Richtung Lutherkirche geflüchtet sein.

Wer etwas Verdächtiges im Zusammenhang mit dem Raub beobachtet hat und den Ermittlern des K 35 Hinweise auf die Täter geben kann, meldet sich bitte beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel.: 0561-9100.

Falsche Bankmitarbeiter erbeuten Geld von Seniorin

Kassel (ots) – Opfer einer miesen Betrugsmasche wurde in der vergangenen Woche eine hochbetagte Frau aus Kassel. Falsche Bankmitarbeiter hatten sich bei ihr gemeldet und am Telefon Daten erfragt, die die Täter später für eine betrügerische Überweisung nutzten. Die Ermittler der EG SÄM der Kasseler Kripo, die für Straftaten zum Nachteil älterer Menschen zuständig sind, warnen aus aktuellem Anlass vor der momentan in der Region vermehrt auftretenden Betrugsmasche.

Wie die Seniorin den aufnehmenden Polizeibeamten schilderte, hatte in der vergangenen Woche ein unbekannter Mann auf ihrem Festnetztelefon angerufen und sich glaubhaft als Mitarbeiter ihrer Bank ausgegeben. Da es Probleme mit ihrem Konto und der Zustellung eines Briefes gebe, müsse er ihre Daten und ihre EC-Kartennummer erfragen.

Mit den hierdurch erlangten Daten war es den Tätern später möglich, eine Überweisung über 1.500 Euro bei der Bank der älteren Dame in Auftrag zu geben. Als sie die Abbuchung von ihrem Konto am Montag 02.11.2020 bemerkte, verständigte sie die Polizei. Die Ermittlungen der Kriminalbeamten zum Empfänger des Geldes dauern derzeit an.

Wie die Ermittler der EG SÄM berichten, fallen der Betrugsmasche nicht nur ältere Menschen zum Opfer. Um sich vor einem Betrug durch falsche Bankmitarbeiter zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps:

  • Geben Sie am Telefon niemals Daten, wie Bankdaten, Zugangsdaten, Passwörter, etc. preis.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
  • Beenden Sie das Telefonat, sobald Ihnen etwas verdächtig vorkommt.
  • Vergewissern Sie sich im Zweifel bei Ihrer Bank, ob ein Anruf tatsächlich von dort kommt. Wählen Sie bei einem Rückruf nur die Ihnen bekannte Telefonnummer der Bank oder suchen Sie diese selbst aus öffentlichen Telefonverzeichnissen heraus.

Wenn Sie Opfer geworden sind, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Täter im Blaumann tritt Wohnungstür ein – Kasseler Kripo sucht Zeugen

Kassel-Forstfeld (ots) – Am Montagabend 02.11.2020 fand ein Einbruch in eine Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses im Kasseler Stadtteil Forstfeld statt. Der unbekannte Täter, der nach Angaben einer Zeugin einen “Blaumann” trug, nutzte die zweistündige Abwesenheit der Bewohner und trat kurzerhand die Wohnungstür ein. Der Einbrecher erbeutete ein Handy und Bargeld, womit er im Anschluss unerkannt flüchtete.

Wie die zur Anzeigenaufnahme und Spurensuche eingesetzten Beamten des Kasseler Kriminaldauerdienstes berichten, hatten die Mieter die Wohnung in der Heinrich-Steul-Straße/Nahe Eisenhammerstraße, gegen 19 Uhr verlassen. Bei ihrer Rückkehr zwei Stunden später bemerkten sie die eingetretene Tür und riefen sofort die Polizei. Der unbekannte Täter war zu diesem Zeitpunkt bereits mit seiner Beute geflüchtet.

Einer Nachbarin war am Tatort der mutmaßliche Einbrecher in der blauen Arbeitskleidung aufgefallen, von dem bislang keine nähere Beschreibung vorliegt.

Zeugen, die den Ermittlern des K 21/22 Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel.: 0561-9100 zu melden.

Zeuge ertappt Graffiti-Sprayer auf frischer Tat – Tatverdächtiges Pärchen festgenommen

Kassel-Nord (ots) – Auf frischer Tat ertappte ein aufmerksamer Zeuge in der Nacht auf Dienstag 03.11.2020 am Gelände der Kasseler Universität zwei Graffiti-Sprayer. Als das Pärchen bei Erblicken des Mannes die Flucht ergriff, schnitt er der 35-jährigen Frau sowie ihrem 31-jährigen Komplizen den Weg ab und hielt beide bis zum Eintreffen der von ihm gerufenen Polizeistreifen fest. Die beiden festgenommenen Tatverdächtigen aus Kassel müssen sich nun wegen Sachbeschädigung durch Graffiti verantworten.

Wie der Zeuge später den Beamten des Kasseler Innenstadtreviers berichtete, war er gegen 2 Uhr zu Fuß auf dem Campus unterwegs. Dort war er auf die Frau aufmerksam geworden, die im Schutz der Dunkelheit eine Hausfassade mit einer Buchstabenkombination in schwarzer Farbe besprühte, während ihr Begleiter offensichtlich “Schmiere” stand.

Bei Erblicken des ungewünschten Zuschauers gaben beide sofort Fersengeld, konnten aber nach wenigen Metern in der Kurt-Wolters-Straße von dem Zeugen gestellt werden. Die festnehmende Streife fand anschließend in einem Gebüsch am Tatort einen offenbar dort deponierten Rucksack mit Sprühdosen verschiedener Farben und stellte diesen sicher. Den Sachschaden, der durch das Graffiti an der Hausfassade entstanden ist, beziffern die Polizisten auf rund 1.000 Euro.

Die weiteren Ermittlungen führen die Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei. Sie prüfen nun auch, ob die beiden Tatverdächtigen für weitere Sachbeschädigungen durch Graffiti in Frage kommen.


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