Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Balulicht © Fleimax on Pixabay

Corona-Verstoß

Bingen – Sprendlingen, 11.11., Bahnhofstraße, 01:30 Uhr. Bei einer Verkehrskontrolle eines Mercedes Benz` konnte bei den drei männlichen Insassen (24, 24 und 25) ein Verstoß gegen die aktuelle Corona-Verordnung festgestellt werden: alle drei stammten aus verschiedenen Haushalten, keiner trug eine erforderliche Mund-Nasen-Maske. Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden eingeleitet.

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Bingen – Waldalgesheim, 10.11., Rümmelsheimer Straße, 15:00 Uhr. Ein 75-Jähriger befuhr gestern Nachmittag mit seinem Ford Fusion die Rümmelsheimer Straße aus Richtung Hochstraße und streifte dabei einen parkenden Fiat Panda. Aus bisher ungeklärten Gründen kippte der Ford mit der linken Fahrzeugseite auf die Fahrbahn. Der Fahrer konnte durch Anwohner über den Kofferraum herausgezogen werden. Er kam mit einem Schock davon, wurde aber zur Sicherheit in ein Krankenhaus gebracht.

3 x versuchter Enkeltrick

Bingen – Bingen Kempten, Bacharach und Bingen-Büdesheim. Vermehrt gingen gestern Anrufe bei Bürgern in der Lehrer-Vock-Straße, Fürstenbergstraße und Ockenheimer Straße ein, bei denen sich die Anrufer als Enkel oder Verwandte der Anrufer ausgaben. Meist schilderten die Betrüger eine dramatische Lage, um so an das Geld der älteren Bürger zu gelangen. Alle Betroffenen reagierten auf hervorragende Weise und meldeten sich bei der Binger Polizei.

Falsche Polizeibeamte

Bingen – Bingen und Bingen-Büdesheim, 10.11.. Im Laufe des gestrigen Tages gingen vermehrt Anrufe, besonders bei älteren Bürgern in Hafenstraße, Rochusallee, Bischof-Brückstraße, und Nostadtstraße ein, bei denen sich die Anrufer als falsche Polizei- und Kripobeamte ausgaben. Unter der Vorspiegelung falscher Tatsachen versuch(t)en sie so, an Informationen über Vermögens- und Lebensverhältnisse zu gelangen. Auf diese Masche fielen die Angerufenen glücklicherweise nicht oder nur bedingt herein und meldeten diese Vorgänge umgehend bei der Binger Polizei. Es gab keinerlei Schadenseintritt.

Fahrt unter Drogeneinfluss

Bingen – Sprendlingen, 09.11., Gau-Bickelheimer Straße, 23:10 Uhr. Bei einer Streifenfahrt durch die St.-Johanner-Straße wurde der Ford Focus eines 44-Jährigen einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der Fahrer wies deutliche Anzeichen eines zeitnahen BTM-Konsums auf, was ein Drogentest bestätigte. Bei der Durchsuchung wurden außerdem ein Einhandmesser und ein Teleskopschlagstock sichergestellt. Auf der Dienststelle wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Es wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Verhinderte Trunkenheitsfahrt + Corona-Regeln

Bingen – Sprendlingen, 10.11., Marktplatz, 03:55 Uhr. Es wurden in der späten Nacht Personen gemeldet, die laut Musik hörten und hupten. Vor Ort traf die Streife auf drei alkoholisierte Personen im Alter von 22, 24 und 29 Jahren, die sich den Polizisten gegenüber verbal aggressiv verhielten. Bei einem der amtsbekannten Ruhestörer, der neben seinem Auto stand, wurde ein Alkoholwert von 1,91 Promille gemessen. Sein Fahrzeugschlüssel wurde präventiv sichergestellt. Da die drei Störer aus mehr als drei Haushalten stammten, und der erforderliche Mindestabstand nicht einhielten, wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitsanzeigen gefertigt.

Trunkenheitsfahrt II

Bingen – Welgesheim, 10.11., Obergasse, 01:00-01:06 Uhr. Ein dunkler Smart ForFour fiel den Beamten bei einer Streifenfahrt auf, weshalb das Fahrzeug einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Bei dieser wurde bei dem 25-jährigen Fahrer deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen. Es wurde ein Wert von 0,58 Promille gemessen. Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Trunkenheitsfahrt

Bingen – Münster-Sarmsheim, 09.11., Rheinstraße, 17:30 Uhr. Ein Anrufer meldete einen auffällig fahrenden Ford, welcher zwischen Grolsheim und Bingen immer wieder auf den Grünstreifen fuhr. Am Ortsausgang Münster-Sarmsheim wurde der Fahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dem 42-jährigen Fahrer konnte deutlicher Alkoholatem wahrgenommen werden. Der Alkoholtest ergab einen Wert von 1,11 Promille; auf der Dienststelle wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Entsprechende Ermittlungen wurden eingeleitet.

Falsche Polizeibeamte

Bingen – Bingen, 09.11., Hafenstraße, 20:30 Uhr. Bei Bewohnerinnen der Hafenstraße gingen abends mehrere Anrufe von der angeblichen Kriminalpolizei ein, in welchen die Anrufer nach dem Barvermögen, Schmuck und sonstigen Lebensverhältnissen fragten. Zwei angerufene ältere Damen erkannten darin eine Masche und meldeten sich bei der Polizei-Inspektion in Bingen. Eine dritte Anruferin meldete sich gegen 21:19 Uhr über den Notruf mit dem gleichen Sachverhalt. Sie jedoch hatte den Betrügern bereits ausreichend Auskunft erteilt; glücklicherweise kam es auch hier nicht zum Schadenseintritt.

Im Sinne Ihrer Sicherheit: Bleiben Sie bitte wachsam und rufen Sie immer bei Ihrer Polizeidienststelle an.

Verbraucherzentrale und Landeskriminalamt geben Tipps zum sicheren Onlineshopping

Mainz – Ohne Maske kein Einlass, teilweise lange Schlangen vor den Läden,
geschlossene Umkleidekabinen – all das hat viele Konsumenten bewogen, in den
vergangenen Wochen vermehrt online einzukaufen. Zudem steht der
Vorweihnachtsverkauf vor der Tür und viele werden ihre Weihnachtseinkäufe vor
dem Hintergrund der aktuellen Situation online tätigen. Zahlreiche Online-Shops
werben im Internet mit unschlagbar günstigen Preisen. Doch Verbraucherinnen und
Verbraucher sollten sich nicht blenden lassen: Denn hinter einigen Schnäppchen
verbergen sich Kriminelle, die mit gefälschten Internet-Verkaufsplattformen,
sogenannten Fake-Shops, Einkäufer abzocken wollen. Die Verbraucherzentrale und
das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz geben im Rahmen der Präventionskampagne
„Genug Betrug“ Tipps und Hinweise, wie man sich vor dieser Abzocke beim
Onlineshopping schützen kann.

Fake-Shops sind auf den ersten Blick schwer von seriösen
Online-Verkaufsplattformen zu unterscheiden. Real existierende Webseiten werden
von den Betrügern einfach kopiert und wirken auf den ersten Blick oft seriös.
Dazu werden gerne Produkte angeboten, die in anderen Online-Shops vergriffen
sind, oder die Waren werden zu einem günstigeren Preis als anderswo angeboten.

Eins haben alle Fake-Shops gemeinsam: Die Bezahlung erfolgt über die riskante
Vorauskasse, warnt LKA-Präventionsexperte Michael Krausch: „Die Vorauskasse ist
gefährlich, weil Sie das Geld überweisen müssen, noch bevor Sie die Ware
erhalten. Für Betrüger ist das ideal, da Sie das Geld im Nachhinein auch meist
nicht zurückerlangen können.“ Zwar wird auf manchen Seiten auch eine andere,
sicherere Bezahlmethode angeboten. Will man diese jedoch auswählen, erscheint
der Hinweis, dass diese Methode aus technischen Gründen gerade nicht möglich
sei. Auf diese Weise werden Verbraucher dann doch zur Zahlung per Überweisung
verleitet.

Nach der Bezahlung wird entweder nichts oder Ware mit minderwertiger Qualität
geliefert. Oft täuschen die Händler sogar Lieferschwierigkeiten vor und
vertrösten Betroffene wochenlang, um sie daran zu hindern, weitere Schritte
einzuleiten. In anderen Fällen ist der Anbieter überhaupt nicht mehr erreichbar
und reagiert auch nicht mehr auf E-Mails.

Verbraucherzentrale und Landeskriminalamt geben sieben einfache Tipps zum Schutz
vor Fake-Shops:

  • Impressum und Kontaktmöglichkeiten kontrollieren

Betreiber von Online-Shops sind verpflichtet, auf ihrer Internetseite ein
Impressum vorzuhalten und darin unter anderem den Firmennamen, die geographische
Adresse und eine E-Mail-Adresse anzugeben. Unstimmigkeiten im Impressum oder
fehlende Kontaktdaten können ein Hinweis darauf sein, dass es sich um einen
Fake-Shop handelt. Ist auf der Internetseite überhaupt kein Impressum vorhanden,
sollte auf gar keinen Fall dort bestellt werden.

  • Bewertungen kritisch hinterfragen

Vor dem ersten Kauf gilt es, sich über den Ruf des Unternehmens zu informieren.
Kundenbewertungen können gefälscht sein. Hier gilt es misstrauisch zu bleiben.
Informieren Sie sich bei unterschiedlichen Bewertungsportalen und sozialen
Medien, ob Verbraucher bereits negative Erfahrungen mit diesem Shop machen
mussten. Holen Sie sich ein Meinungsbild ein.

  • Gütesiegel auf Echtheit prüfen

Verwendet der Shop ein Gütesiegel, kann durch einen Mausklick auf das
Siegelemblem überprüft werden, ob der Online-Shop es rechtmäßig verwendet. Bei
frei erfundenen, nichtssagenden Labels ist Vorsicht geboten. Unter
http://internet-guetesiegel.de/ sind vertrauenswürdige Siegel zusammengestellt.

  • Sichere Zahlungsmethoden wählen

Sichere Zahlungsmethoden bieten einen guten Schutz. Am sichersten ist die
Bezahlung nach Erhalt einer Rechnung oder das Erteilen einer
Einzugsermächtigung, also die Zahlung per Lastschriftverfahren. Teilweise ist es
auch möglich über Zahlungsdienstleister die Zahlung erst nach 14 Tagen zu
veranlassen. Zahlen Sie nicht mit riskanten Zahlungsmethoden wie der
Vorauskasse, wenn Sie den Onlineshop nicht kennen.

  • Günstige Preise hinterfragen

Wird das Produkt auffallend günstiger angeboten als in anderen Shops, ist
Skepsis angebracht.

  • Bestellbutton muss korrekt sein

Um den Bestellvorgang abzuschließen, muss der Bestellbutton mit der Aufschrift
„Zahlungspflichtig bestellen“, „Jetzt kaufen“ oder „Zahlungspflichtig buchen“
beschriftet sein. Sollte es auf dem Bestellbutton nur „Anmelden“ oder
„Bestellen“ heißen, ist Vorsicht geboten.

  • Vorsicht bei vergriffener Ware

Hinweise darauf, dass die Ware im Lager vorhanden ist und als sofort lieferbar
deklariert ist, obwohl sie auf anderen Seiten nicht mehr lieferbar ist oder nur
nach langer Lieferzeit wieder, sind ein weiteres Indiz für einen Fake-Shop.

Wer Opfer eines Fake-Shops geworden ist, sollte Strafanzeige bei der nächsten
Polizeidienststelle erstatten und sich umgehend bei seinem Geldinstitut
erkundigen, ob es den gezahlten Kaufpreis zurückholen kann. Wenige Stunden nach
einer Onlinebestellung ist das meist noch möglich. Bei anderen Zahlungsarten wie
dem Lastschriftverfahren kann die Zahlung noch bis zu acht Wochen nach Einzug
rückgängig gemacht werden. Verbraucher sollten hierfür alle Beweise für ihren
Online-Kauf – ob Kaufvertrag, Bestellbestätigung oder E-Mails – sichern.

Weitere Informationen zum sicheren Online-Einkauf bieten Verbraucherzentrale und
Polizei auf ihren Internetseiten unter folgenden Links:

www.verbraucherzentrale-rlp.de/wissen/digitale-welt/onlinehandel/abzocke-online-
wie-erkenne-ich-fakeshops-im-internet-13166

www.cybersicherheit-rlp.de

Weitere Auskünfte, Hilfen und schriftliche Informationen gibt es bei den
Beratungsstellen der Verbraucherzentrale sowie in den Polizeipräsidien.

Rückfragen bitte an: Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Pressestelle Telefon:
06131-65-2009/-2053 Fax: 06131-65-2125 E-Mail: LKA.presse@polizei.rlp.de

Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. Pressestelle Tel. (06131) 28 48 – 85
Fax (06131) 28 48 – 66 E-Mail: presse@vz-rlp.de www.verbraucherzentrale-rlp.de

Autofahrer fährt wegen „Sekundenschlaf“ gegen Baum

Mainz – Dienstag, 10.11.2020, 23:57 Uhr

Ein 38-Jähriger befährt mit seinem Auto die Rheinallee von der Kaiserstraße
kommend in Richtung Mombacher Kreisel. Er kommt mit seinem Auto nach rechts von
der Fahrbahn ab und kollidiert mit einem Baum. Nach eigenen Angaben sei der
38-Jährige kurz eingeschlafen. Er kann selbständig aus dem Fahrzeug aussteigen
und ist augenscheinlich unverletzt. Am Fahrzeug und am Baum entstehen
Sachschäden. Das Auto wird abgeschleppt. Während der Verkehrsunfallaufnahme sind
die beiden Fahrspuren stadtauswärts kurzzeitig komplett gesperrt. Ein
Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Polizeiinspektion Mainz 2 unter der Rufnummer 06131/65-4210 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Verkehrsunfall in Weserstraße

Mainz – Montag, 09.11.2020, 14:00 Uhr

Ein 30-Jähriger befährt mit seinem Auto die Weserstraße in Richtung Mombach. Ein
19-Jähriger befährt die Weserstraße in Richtung Elbestraße. Nach Zeugenangaben
fährt der 19-Jährige ohne erkennbaren Grund in die Gegenfahrbahn und kollidiert
dabei mit dem Auto des 30-Jährigen. Beide werden leicht verletzt, vom
Rettungsdienst versorgt und im Anschluss in ein Krankenhaus verbracht. An beiden
Fahrzeugen entstehen Sachschäden und sie werden abgeschleppt. Die Weserstraße
wird für Reinigungsarbeiten kurzzeitig gesperrt. Der genaue Unfallhergang ist
noch unklar.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Polizeiinspektion Mainz 2 unter der Rufnummer 06131/65-4210 in
Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Einbruchsdiebstahl

Mainz-Laubenheim – Samstag, 07.11.2020, 12:30 Uhr bis Montag, 09.11.2020,
15:40 Uhr

Zwischen Samstagmittag und Montagnachmittag brechen unbekannte Täter in
Mainz-Laubenheim in ein Mehrfamilienhaus ein. Sie hebeln die Terrassentür auf
und entwenden Uhren im Wert eines niedrigen vierstelligen Betrages. Es liegen
keine Täterhinweise vor.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung
zu setzen.

Mit Motorroller über die Autobahn

Rheinhessen/Alzey – Er wolle auf dem schnellsten Weg nach Alzey, so die
Erklärung eines 39-jährigen Vorderpfälzers aus dem Raum Frankenthal, als ihn
eine Streife der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim am 9.11.2020 geen 13:50
Uhr in Alzey kontrollierte, nachdem er an der Anschlussstelle die Autobahn
verlassen hatte. Für seinen an sich nicht ungewöhnlichen Weg über die Autobahn
ab Frankenthal nach Alzey nutzte der Mann jedoch einen Motorroller, der nach
eigenen Angaben „so ca. 45 km/h schnell“ fährt. Verkehrsteilnehmer meldeten den
Roller dann auch der Polizei. Der 39-Jährige, der darüber hinaus über keine
gültige Fahrerlaubnis verfügte, musste seinen Roller indes zu seinem Ziel
schieben. Ein Fahrer mit einer passenden Fahrerlaubnis war nicht aufzutreiben
und der Roller hatte technische Mängel. Den Vorderpfälzer erwartet nun eine
Strafanzeige.