Symbolbild, Rettungswagen, Blaulicht, Krankenwagen © Holger Knecht
Symbolbild Rettungswagen © Holger Knecht

Kreis Kaiserslautern – Die derzeitige Coronapandemie hat, wie in vielen anderen Bereichen, auch Auswirkungen auf die Krankentransporte.

Dies ist landesweit der Fall und betrifft damit auch den Leitstellenbereich Kaiserslautern; hierzu gehören die Stadt Kaiserslautern, der Landkreis Kaiserslautern, der Landkreis Kusel und der Donnersbergkreis.

Direkt vorweg sei erwähnt, dass es in der Notfallrettung (Rettungswagen und Notarzt) keinerlei Engpässe gibt und keine Bürgerin und kein Bürger besorgt sein muss, die notwendige Hilfe nicht zu erhalten.

Jedoch häufen sich derzeit situationsbedingt die Krankenfahrten mit Coronaverdachtsfällen, was nach dem Transport eine sehr umfangreiche Desinfektion der Fahrzeuge notwendig macht (i.d.R. ca. 90 Min.). Damit können die Krankenwagen wesentlich weniger Fahrten durchführen als üblich, was letztlich zu Engpässen führen kann.

Die Rettungsdienstbehörde hat hier schon durch Umorganisation der anstehenden Krankenfahrten eine erhebliche Entlastung erzeugen können. Es geht aber auch ein Appell an alle Bürgerinnen und Bürger, selbstkritisch die Notwendigkeit von Krankenfahrten und deren Anforderung zu hinterfragen. Es handelt sich hier ausschließlich um nicht zeitkritische Fahrten wie z.B. der Hausarztbesuch der vllt. auch mit einem Taxi oder dem ÖPNV abgewickelt werden kann. An dieser Stelle kann die Bevölkerung aktiv dazu beitragen, unseren Rettungsdienst & Krankentransport vollumfänglich aufrechtzuerhalten.

Daher der eindringliche Appell, in Notfällen immer die 112 zu wählen und wenn für normale Krankenfahrten keine adäquate Alternative besteht, auch wie gewohnt, die Leitstelle zu kontaktieren. Die Rettungsdienstbehörde bzw. die Leitstelle ist weiterhin bemüht, jedes Hilfeersuchen so schnell wie möglich zu bedienen, bittet aber um Verständnis, wenn es im Krankentransport zu Verzögerungen kommen kann.