Neustadt: Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes – Stadt Neustadt und Deutsche Bahn unterzeichnen Gestattungsvertrag

Neustadt an der Weinstraße – Nach intensiven Verhandlungen zwischen der Deutschen Bahn (DB) und der Stadtverwaltung Neustadt an der Weinstraße wurde heute, 13.11.2020, der Gestattungsvertrag zur Nutzung des Bahnhofsvorplatzes von Oberbürgermeister Marc Weigel und den DB-Vertretern Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB Station&Service AG, und Ulrich Demmer, Leiter des zuständigen Bahnhofsmanagements Kaiserslautern, unterzeichnet. Im Jahr 2022 soll voraussichtlich mit dem Bau begonnen werden.

Eine Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes zu einem modernen ÖPNV-Verknüpfungspunkt ist das Ziel der Stadt Neustadt an der Weinstraße. Zusätzlich soll eine ansprechende städtebauliche Gestaltung dafür sorgen, dass der Platz künftig seiner Bedeutung als Visitenkarte der Stadt und Übergang zur Innenstadt wieder gerecht wird.

Der Stadtrat hat bereits im Oktober 2019 einer ersten Entwurfsplanung zugestimmt. Ein Jahr später, am 3. November 2020, folgte nun der Beschluss zum Abschluss eines Gestattungsvertrages zur Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes mit der DB.

Die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes ist laut Oberbürgermeister Marc Weigel zurzeit das wichtigste Projekt der Stadtentwicklung. „Wir sind froh, dass die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn von Anfang an sehr konstruktiv war und wir mit der Umgestaltung ein gemeinsames Ziel verfolgen“, betonte er. „Die Besucherinnen und Besucher aber auch die Bürgerinnen und Bürger sollen die Attraktivität der Stadt Neustadt an der Weinstraße bereits bei der Ankunft am Bahnhof spüren“, fügte Weigel hinzu.

Der Gestattungsvertrag zwischen der DB und der Stadt Neustadt an der Weinstraße ermöglicht die Nutzung des Bahnhofsvorplatzes, der sich im Besitz der DB befindet, für einen Zeitraum von zunächst 25 Jahren.
Neben dem Bau und Betrieb eines barrierefreien Zentralen Omnibusbahnhofs, sollen Taxistellplätze, Plätze für das Ruftaxi und künftigen Beförderungsangeboten wie beispielsweise Mobility on Demand [MOD] entstehen.
Des Weiteren sollen Wegeverbindungen für den Verkehr mit Pkw, Moped, Roller und Fahrrädern, insbesondere Nextbike sowie Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Reisende gebaut werden.
Im Gestattungsvertrag ist weiterhin enthalten, dass der Bahnhofsvorplatz künftig auch für öffentliche Veranstaltungen der Stadt Neustadt an der Weinstraße oder ihrer Gesellschaften in „angemessenem Rahmen“ und nach Vereinbarung genutzt werden kann.

Unterzeichnung des Gestattungsvertrags (Foto: Stadtverwaltung Neustadt)
Unterzeichnung des Gestattungsvertrags (Foto: Stadtverwaltung Neustadt)

„Ich freue mich, dass wir uns mit der Stadt Neustadt auf einen gemeinsamen Plan zur Neugestaltung und verkehrlichen Nutzung des Bahnhofsvorplatzes verständigt haben“, sagte Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte.
„Mit der Umgestaltung wird dieser Platz zukünftig in neuem Glanz erstrahlen, wodurch nicht nur die Qualität für den Aufenthalt der Reisenden erheblich gesteigert, sondern auch die Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsträger deutlich optimiert wird“, fügte er hinzu.

Im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes ist auch die städtebauliche Weiterentwicklung und Neuordnung sowie Inwertsetzung der östlich angrenzenden Grundstücke sowohl für die Stadt Neustadt an der Weinstraße als auch für die DB von großer Bedeutung. Im Rahmen der Veranstaltung wurde aufgrund dessen die Absichtserklärung (Letter of Intent), welche den Wunsch nach einer künftigen Zusammenarbeit ausdrücken soll, von Oberbürgermeister Marc Weigel, Stefan Schwinn und Ulrich Demmer unterzeichnet.


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