Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © markus roider on Pixabay

Mannheim: 28-Jähriger wegen Verdachts der besonders schweren Brandstiftung auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Haft

Mannheim (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und
des Polizeipräsidiums Mannheim:

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde ein 28-jähriger Mann dem
Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Dieser erließ
Haftbefehl wegen besonders schwerer Brandstiftung. Der Mann steht im Verdacht am
Samstag, den 21.11.2020, gegen 04:45 Uhr ein Wohnhaus in der Marconistraße in
Mannheim-Käfertal in Brand gesetzt zu haben.

Nach bisherigem Ermittlungsstand soll der 28-Jährige nach vorausgegangenen
Streitigkeiten mit anderen Bewohnern des mehrstöckigen Hauses am frühen
Samstagmorgen das Gebäude auf bislang unbekannte Art und Weise in Brand gesetzt
haben. Sodann soll der Mann sein Zimmer aufgesucht und seine Habseligkeiten
zusammengepackt haben, um anschließend zu flüchten.

In dem vollständig ausgebrannten Haus befanden sich zur Zeit des Brandausbruchs
mindestens 14 weitere Bewohner, die sich dem Feuer nur durch fluchtartiges
Verlassen des Gebäudes entziehen konnten. Dabei wurden zwei Männer leicht
verletzt. Das Mehrfamilienhaus brannte vollständig aus und ist
einsturzgefährdet.

Der zunächst flüchtige 28-Jährige wurde noch am frühen Morgen des Tattags am
Hauptbahnhof Mannheim von Beamten der Bundespolizei festgenommen und den
zuständigen Beamten des Kriminalkommissariats Mannheim überstellt.

Am Sonntag, den 22.11.2020, wurde der Tatverdächtige dem Ermittlungsrichter am
Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Dieser erließ wegen bestehender Fluchtgefahr
Haftbefehl gegen den Mann mit polnischer Staatsangehörigkeit. Der Tatverdächtige
wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats
Mannheim der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, insbesondere zu der genauen
Brandursache, dauern an.

Mannheim/ Neustadt a.d.W./ Frankfurt a.M./ Frankenthal/ Ludwigshafen am Rhein/ Worms: Durchsuchungen und Festnahmen im Zusammenhang mit „falschen Dachdeckern“/ drei Männer in Untersuchungshaft (FOTO)

Mannheim/ Neustadt a.d.W./ Frankfurt a.M./ Frankenthal/ Ludwigshafen am Rhein/
Worms (ots) – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des
Polizeipräsidiums Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurden nach monatelangen Ermittlungen
durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehle gegen einen 31-jährigen, einen
34-jährigen und einen 50-jährigen Mann – allesamt deutsche Staatsangehörige –
erlassen. Sie stehen im dringenden Verdacht, sich in wechselnden Besetzungen
wegen schweren Bandendiebstahls und gewerbsmäßigen Bandenbetrugs strafbar
gemacht zu haben.

Zudem wurden am frühen Morgen des 23.11.2020 unter Federführung der
Ermittlungsgruppe Eigentum des Polizeipräsidiums Mannheim und unter Beteiligung
des Sondereinsatzkommandos (SEK) und der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit
Rheinland-Pfalz sowie des Polizeipräsidiums Rheinpfalz mit über 80 Beamtinnen
und Beamten zwei Objekte in Neustadt a.d.W. und eines in Friedelsheim
durchsucht. Dabei konnten rund 20.000 EUR Bargeld, Schmuck, eine Rolex-, eine
Glashütte- und eine Omega-Uhr sowie vier Fahrzeuge im Wert von geschätzt 100.000
EUR sichergestellt werden, bei denen zum Zwecke der Vermögensabschöpfung die
Einziehung in Betracht kommt.

Die Tatverdächtigen sollen sich im Zeitraum Ende Mai bis 09.11.2020 in insgesamt
18 Fällen den Zutritt zu den Anwesen älterer Geschädigter verschafft haben, um
aus den Anwesen insbesondere Bargeld und Schmuck zu entwenden. Hierzu sollen die
Tatverdächtigen in typischer Arbeitsbekleidung für Dachdecker bei den jeweiligen
Geschädigten erschienen sein und auf einen angeblichen Schaden am Kamin oder
Dach hingewiesen haben. Die Tatverdächtigen sollen in der Folge angeboten haben,
die erforderlichen Arbeiten unkompliziert und kostengünstig auszuführen, um so
in das Haus gelassen zu werden. Hierbei soll ein Tatverdächtiger die älteren
Geschädigten abgelenkt haben, damit sich der zweite Tatverdächtige währenddessen
ungestört im Objekt bewegen und dieses nach Wertgegenständen sowie Bargeld
durchsuchen konnte. Im Anschluss sollen die Tatverdächtigen die Anwesen unter
dem Vorwand wiederzukommen mit ihrer Beute verlassen haben. In einem Fall sollen
die Tatverdächtigen auch 5.000 EUR Anzahlung für angebliche Dacharbeiten von
einer Geschädigten verlangt und mit dieser einen Geldautomaten aufgesucht haben,
um letztlich das ausbezahlte Geld ohne Gegenleistung zu behalten.

Den drei Tatverdächtigen werden insgesamt 18 Taten, die teilweise im
Versuchsstadium blieben, zur Last gelegt. Der 31-jährige soll an allen, der
34-jährige an sechs und der 50-jährige Tatverdächtige an 13 Taten direkt
beteiligt gewesen sein. Die Taten wurden in Mannheim (4), Ludwigshafen am Rhein
(6), Frankenthal (5), Worms (2) und Frankfurt a.M. (1) begangen. Bei der Tat in
Frankfurt am 19.08.2020 sollen die Tatverdächtigen 100.000 EUR Bargeld erbeutet
haben. Die älteste Geschädigte bei den Taten war 94 Jahre alt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim
Haftbefehl gegen die drei im Rahmen der Durchsuchungen festgenommenen
Tatverdächtigen wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr erlassen. Sie wurden am
23.11.2020 nach der Vorführung beim Ermittlungsrichter und Eröffnung der
Haftbefehle in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Ermittlungsgruppe
Eigentum des Polizeipräsidiums Mannheim, insbesondere auch zu weiteren möglichen
Taten der Tatverdächtigen, dauern an.

Mannheim-Neckarstadt: Verkehrsunfall mit Unfallflucht – 7.000 EUR Sachschaden

Mannheim-Neckarstadt (ots) – Zu einem Verkehrsunfall kam es in der Nacht von
Montag auf Dienstag gegen 1 Uhr an der Kreuzung Dammstraße/Lortzingstraße. Eine
20-Jährige Mercedes-Fahrerin beschädigte einen geparkten Ford und fuhr
anschließend einfach davon, ohne ihren Feststellungspflichten nachzukommen. Die
Fahrerin konnte ausfindig gemacht werden, der Sachschaden beträgt rund 7.000
EUR.

Mannheim-Lindenhof: Zwei Autos im Kreuzungsbereich kollidiert

Mannheim (ots) – Am Montag gegen 17:00 Uhr kam es im Kreuzungsbereich der
John-Deere-Straße/Landteilstraße zu einem Unfall mit zwei beteiligten
Fahrzeugen. Ein 27-jähriger Seat-Fahrer bog von der John-Deere-Straße kommend
links in die Landteilstraße ab, als er mit einem entgegenkommenden
bevorrechtigten BMW-Fahrer kollidierte. Durch den Aufprall wurde der BMW gegen
ein Verkehrsschild geschleudert. Der 27-Jährige wurde vorsorglich mit dem
Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Es entstand ein
Sachschaden von mehr als 25.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr
fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.