Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Polizeiwagen © planet fox on Pixabay

Festnahme von elf Personen wegen Betäubungsmittelgeschäften

Kaiserslautern – Westpfalz (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der
Staatsanwaltschaft Zweibrücken und des Polizeipräsidiums Westpfalz

In mehreren von der Staatsanwaltschaft Zweibrücken gemeinsam mit der
Kriminaldirektion Kaiserslautern wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln
geführten Ermittlungsverfahren wurden am frühen Morgen des 24. Novembers 2020
mehrere Wohnungen im Bereich Kaiserslautern, dem Rhein-Neckar-Raum, dem
Saarpfalzkreis und Frankfurt am Main von Kräften der Polizei durchsucht.

Insgesamt nahmen die Ermittler elf dringend Tatverdächtige fest.

An dem Einsatz waren Spezialeinheiten der Polizei aus verschiedenen
Bundesländern beteiligt. Grundlage der am Dienstag vollzogenen gerichtlichen
Anordnungen waren längerfristige Ermittlungen auch unter dem Einsatz verdeckter
Maßnahmen.

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, seit Ende 2019 zu verschiedenen Tatzeiten
sich Betäubungsmittel, insbesondere Amphetamin, Kokain und Marihuana, beschafft
zu haben, um die Betäubungsmittel im Anschluss gewinnbringend weiter zu
veräußern.

Im Rahmen der Durchsuchungen konnten unter anderem 40.000 Euro Bargeld, Schmuck,
elektronische Geräte und sechs Kraftfahrzeuge sichergestellt werden. Alle
Beschuldigten konnten widerstandslos festgenommen werden.

Die nunmehr festgenommenen, teils vorbestraften Männer – zehn deutsche und ein
französischer Staatsangehöriger – zwischen 22 und 35 Jahren waren zuletzt
wohnhaft im Bereich Kaiserslautern, der Region Rhein-Neckar, Frankfurt am Main,
sowie dem Saarpfalzkreis.

Im Anschluss an die Vorführung der Beschuldigten vor der zuständigen
Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Zweibrücken wurden diese in
unterschiedliche Justizvollzugsanstalten gebracht. |sta/mhm

Betrüger stellen sich individuell auf Opfer ein

Kaiserslautern (ots) – Betrüger haben am Dienstag versucht eine 37-jährige Frau
hereinzulegen.

Die Frau wurde angeblich von der chinesischen Botschaft angerufen. Diese gab an,
dass die chinesische Polizei eine Betrügerin verhaftet habe und unter anderem
die Bankkarte der Frau aufgefunden habe. Die Botschaft leitete den Anruf an die
vermeintliche Polizei aus Shanghai weiter. Diese wollte von der 37-Jährigen
wissen, wo sie ihre Bankkarte aufbewahrt und wann sie diese hat erstellen
lassen. Zudem wollte sie wissen wo sich der Ausweis befindet.

Zu Forderungen kam der Anrufer nicht, denn der Mann der 37-Jährigen übernahm und
beendete einfach das Gespräch.

Telefonbetrüger gehen immer wieder individuell auf ihre vermeintlichen Opfer
ein. Mal sind sie ein Angehöriger in Not, mal ein Polizist oder wie hier eine
Botschaft eines anderen Landes. Die Kriminellen verfolgen ein Ziel: Sie wollen
an Ihr Geld! Deshalb: Lassen Sie sich nicht auf solche Anrufe ein, legen Sie
sofort auf! Geben Sie keine persönlichen Daten preis und übergeben Sie niemals
Geld oder Wertsachen an fremde Personen. Bleiben Sie wachsam, im Zweifel wählen
Sie den Notruf der Polizei. |elz

Seniorin lassen falsche Enkel abblitzen

Kaiserslautern (ots) – Versuchte Betrügereien mit der „Enkel-Masche“ reißen
nicht ab. Am Dienstag wurden der Polizei erneut mehrere – zum Glück erfolglose –
Betrugsversuche aus dem Stadt- und Kreisgebiet gemeldet.

Mit der üblichen „Erkennst du mich?“-Frage eröffnete eine Anruferin gegen 11 Uhr
das Telefonat mit einem 87-jährigen Mann aus dem Landkreis. Als der Senior
daraufhin den Namen seiner Nichte nannte, bestätigte die Frau den Namen und
behauptete, sie hätte einen Unfall gehabt und benötige nun 26.000 Euro. Der
87-Jährige erwiderte, dass er nicht so viel Geld habe – daraufhin beendete die
unbekannte Frau das Gespräch. Weil dem Senior die Geschichte komisch vorkam,
verständigte er wenig später die Polizei. Die Ermittlungen nach der Anruferin
laufen.

Im gleichen Ort des Landkreises erhielt eine 80-jährige Frau gegen 11.30 Uhr
einen Anruf. Hier gab die weibliche Stimme gleich vor, die Enkelin der Dame zu
sein, anschließend erzählte sie die gleiche Geschichte von einem Autounfall und
dem „dringend benötigten“ fünfstelligen Geldbetrag. Sie könne allerdings nicht
selbst vorbeikommen, um das Geld abzuholen, sondern würde einen Bekannten
vorbeischicken. Die 80-Jährige erkannte die betrügerische Absicht, ging nicht
weiter auf die Forderung ein und legte einfach auf.

Gegen 13.20 Uhr erhielt ein 85-jähriger Mann aus dem Stadtgebiet einen Anruf mit
unterdrückter Rufnummer. Es meldete sich eine unbekannte Frau, die sich als
Enkelin des Seniors ausgab. Weil der 85-Jährige Hörprobleme hat, übergab er den
Telefonhörer seiner echten Enkelin, die sich gerade bei ihrem Opa aufhielt – und
unmittelbar danach beendete die Anruferin das Gespräch.

Ebenfalls als Enkelin gab sich die Anruferin aus, die sich gegen 13.30 Uhr bei
einer 76-jährigen Frau aus dem Stadtgebiet meldete. Ihre Lügengeschichte: Sie
habe in Saarbrücken bei einem Autounfall den Pkw eines Rechtsanwalts beschädigt
und bräuchte nun dringend 19.000 Euro in bar.

Weil die Seniorin keine Enkelin mit dem angegebenen Namen hat, kam sie der
Forderung nicht nach. Sie informierte aber anschließend Familienangehörige, die
ihr bestätigten, dass sie nicht angerufen hatten. – Daraufhin erstattete die
76-Jährige Anzeige bei der Polizei. |cri

Erst „Opfer“, dann „Täter“…

Stelzenberg (Kreis Kaiserslautern) (ots) – Dass sie am Montag in einen Unfall
verwickelt wurde, hat für eine Frau aus der Südwestpfalz jetzt auch
strafrechtliche Konsequenzen. Der Grund: Ihr Auto hat keinen
Versicherungsschutz.

Die 61-Jährige war am Montagvormittag mit dem Pkw auf der B270 in Richtung
Kaiserslautern unterwegs, als ihr an der Einmündung zur L502 eine andere
Autofahrerin die Vorfahrt nahm. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge,
bei dem beide Wagen beschädigt wurden.

Bei der weiteren Bearbeitung des Unfalls fiel nun auf, dass für den Pkw, den die
61-Jährige benutzte, seit Juni keine Versicherung mehr besteht. Auf die Fahrerin
sowie den Fahrzeughalter kommen deshalb jetzt Anzeigen wegen Fahrens ohne
Versicherungsschutz, beziehungsweise wegen Verstoßes gegen das
Pflichtversicherungsgesetz zu. |cri

Joint geraucht, dann E-Scooter gefahren

Kaiserslautern (ots) – Der Fahrer eines E-Scooters steht im Verdacht, sein
Vehikel unter dem Einfluss von Drogen gesteuert zu haben. Während einer
Verkehrskontrolle am späten Dienstagabend in der Eisenbahnstraße stellten die
Beamten bei dem 19-Jährigen drogentypische Auffälligkeiten fest. Ein Test
bestätigte den Verdacht. Er reagierte positiv auf THC, das in Cannabisprodukten
enthalten ist. Der Mann räumte ein, kurz vor Fahrtantritt einen Joint geraucht
zu haben. Außerdem habe er in den letzten Tagen regelmäßig gekifft. Die
Weiterfahrt wurde dem 19-Jährigen untersagt. Er musste die Ordnungshüter in ein
Krankenhaus begleiten, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm. Sie soll
Aufschluss über den Drogenkonsum des 19-Jährigen geben. Der Mann blickt nun
einem Ermittlungsverfahren entgegen. |erf

Diebesgut im Gebüsch versteckt?

Kaiserslautern (ots) – Weil sie im Verdacht steht, einen Ladendiebstahl begangen
zu haben, ermittelt die Polizei gegen eine 24-jährige Frau. Die Frau war am
Montagvormittag zusammen mit anderen Personen in einem Baumarkt im Stadtgebiet
aufgefallen, weil sich die Gruppe merkwürdig verhielt. Als ein Mitarbeiter die
Gruppe ansprach, verließen alle fluchtartig das Geschäft.

Eine der Frauen wurde von einem Mitarbeiter bis zu einem Elektro-Fachmarkt
verfolgt. Weitere Ermittlungen ergaben, dass die Gruppe zuvor auch in einem
Markt in Landstuhl aufgefallen war. Ein Diebstahl konnte zu diesem Zeitpunkt
allerdings nicht festgestellt werden, weshalb die 24-Jährige wieder auf freien
Fuß gesetzt wurde.

Einen Tag später meldete jedoch eine Zeugin der Polizei, dass sie in einem
Gebüsch in der Nähe des Baumarktes, in dem die Gruppe aufgefallen war, eine
größere Menge original verpackter Leuchtmittel gefunden habe. Wie sich
herausstellte, fehlten die Artikel – die einen Wert von insgesamt knapp 1.000
Euro haben – im Baumarkt. Die weiteren Ermittlungen laufen.

Auch ein 41-jähriger Mann aus dem Landkreis hat sich am Dienstag eine
Strafanzeige wegen Ladendiebstahls eingehandelt. Er fiel am Nachmittag in einem
Fachmarkt in der Merkurstraße beim Stehlen eines iPhones auf. Ein
Sicherheitsmitarbeiter beobachtete, wie der Mann das Smartphone im Wert von
mehreren hundert Euro inklusive Sicherungsbox einpackte und in seine Jacke
steckte. Der 41-Jährige konnte noch innerhalb des Geschäfts gestellt werden.
|cri

Geldbeutel aus Auto gestohlen

Kaiserslautern (ots) – Einen Diebstahl aus seinem Auto hat ein Mann aus dem
Stadtgebiet am Dienstag angezeigt. Demnach haben unbekannte Täter in der Zeit
zwischen Montagabend, 22.20 Uhr, und Dienstagmorgen, 8.45 Uhr, in der
Joseph-Neumayer-Straße aus der Mittelkonsole des Triumph ein Portemonnaie mit
diversen Kredit- und Debit-Karten sowie eine Sonnenbrille gestohlen.

Aufbruchspuren wurden an dem Pkw nicht gefunden. Der Fahrzeughalter räumte ein,
dass er möglicherweise am Autoschlüssel den falschen Knopf gedrückt hatte, so
dass der Wagen nur verschlossen, aber nicht verriegelt war.

Erste Ermittlungen ergaben, dass der oder die Täter bereits am frühen
Dienstagmorgen versuchte(n), mit einer der gestohlenen Scheckkarten an Bargeld
zu kommen.

Zeugen, denen im fraglichen Zeitraum verdächtige Personen in der
Joseph-Neumayer-Straße aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der
Telefonnummer 0631 / 369 – 2250 bei der Polizeiinspektion 2 zu melden.

Auch aus der Ziegelstraße wurde am Dienstag ein Diebstahl aus einem Fahrzeug
gemeldet. Demnach stellte ein Anwohner am Nachmittag gegen 15 Uhr fest, dass
unbekannte Täter in seinen Dacia Duster eingedrungen sind und den Innenraum
durchwühlt haben. Ob der Pkw abgeschlossenen war oder nicht, ist unklar.
Aufbruchspuren wurden keine entdeckt. Ersten Überprüfungen zufolge nahmen die
Täter lediglich den Fahrzeugschein mit. |cri

Polizei überwacht Tempolimit

Kaiserslautern (ots) – Die Polizei hat am Dienstag in der Mannheimer Straße die
Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit überwacht. Im Bereich der
Daenner Kaserne nahmen die Beamten Temposünder ins Visier. Dort ist außerhalb
der geschlossenen Ortschaft eine Geschwindigkeit von höchstens 50 Kilometern pro
Stunde zulässig. In knapp zwei Stunden stellten die Ordnungshüter 22 Verstöße
fest. Mit einem Verwarnungsgeld müssen 20 Autofahrer rechnen. Zwei weitere
Verkehrsteilnehmer blicken einem Bußgeldverfahren und mindestens einem Punkt im
Verkehrszentralregister entgegen. Sie waren deutlich zu schnell unterwegs. Der
schnellste Fahrer fuhr 80 Kilometer pro Stunde. |erf