Tageshandel mit Börsenkursen (Foto: Pixabay)

Da die meisten Broker im Internet eine eigene Tradingoberfläche anbieten und Lösungen von Drittanbietern kaum zulassen, spielt diese bei der Auswahl eine essenzielle Rolle.

Die qualitativen Eigenschaften der zur Verfügung gestellten Software sind wichtiger als günstige Konditionen, die von vielen Tradern bevorzugt in Augenschein genommen werden. Worauf kommt es also wirklich an und warum ist eine zuverlässige Daytrading Software eher selten mit preiswerten Angeboten kompatibel?

Eine optimale Daytrading Software erkennen – so geht’s

Es gibt einige Details, die auch ein unerfahrener Trader auf den ersten Blick erkennen kann. Damit die Daytrading Software des Online Brokers zu den eigenen Bedürfnissen passt, braucht sie eine hohe Usability und eine übersichtliche Trading-Oberfläche. Für tiefgründigere Informationen und Profi-Tipps sind Erfahrungsberichte anderer Trader optimal. Gemeint sind in diesem Punkt nicht einfach gute Bewertungen, bei denen niemand weiß, wie sie zustande kommen und ob sie wirklich auf Erfahrungswerten beruhen. Zwei essenzielle Faktoren spielen bei der Daytrading Software eine übergeordnete Rolle. Die Zuverlässigkeit der Charts, sowie die Geschwindigkeit der Ausführung von Orders machen den Unterschied und sorgen im späteren Einsatz der Daytrading Software für Zufriedenheit – oder werden bei Mängeln zum Ärgernis. Am besten beruft man sich auf einen Anbieter, der ein kostenloses Demokonto ohne Echtgeld zur Verfügung stellt und dafür die gleiche Daytrading Software mit authentischen Charts und allen Funktionen im „echten“ Trading bereithält

Risiko Daytrading: Geldverlust nicht unterschätzen

Trading bei Online Brokern erfreut sich wachsender Beliebtheit, was nicht verwundert, da hohe Renditen winken und die Abwicklung eines Trades auf den ersten Blick einfach erscheint. Doch gerade Anfänger sollten nicht unterschätzen, dass es sich um ein mit Hebel gehandeltes Finanzinstrument handelt. Wer sich nicht mit den Charts beschäftigt und keine Erfahrung hat, riskiert den Totalverlust seines Kapitals. Je volatiler eine Kursbewegung ist, umso höher ist das Risiko, den vollständigen Einsatz durch einen kurzen Kurssprung zu verlieren. Auch wenn der Gesetzgeber das Verlustrisiko durch die Aufhebung einer Nachschusspflicht verringert hat, ist das eingesetzte Geld bei einer Überschreitung des Kurses verloren. Privatnutzer haften nicht über ihr Guthaben auf dem Trading-Konto hinaus. Doch die Summe, die im Daytrading eingesetzt wird, ist dennoch weg. Die Gefahr, dass ein Trade durch Überschreitung frühzeitig und mit Verlust beendet wird ist höher als das Risiko, das sich aus der früheren Nachschusspflicht ergab. Nur rund 20% aller Daytrading Software Nutzer bleiben tatsächlich langfristig in der Gewinnzone, während 80% im Minusbereich traden

Richtig starten – Daytrading Software und Handelskonzept im Demokonto kennenlernen

Der gehebelte Finanzmarkt beruht nicht auf irgendwelchen Zufällen. Die richtige Vorbereitung, die Ausarbeitung einer eigenen Strategie und die Expertise im Lesen der Charts sind Grundelemente im Daytrading. Viele Online Broker stellen gerade für Neukunden ein Demokonto zu Verfügung, über das sich echte Trades ohne den Einsatz von echtem Geld üben lassen. Neben dem Sammeln von Erfahrungen und der Möglichkeit, einer authentischen Einschätzung der Gewinn- und Verlustpartitionen, kann der Trader alle Funktionen und Features der verwendeten Daytrading Software kennenlernen. Besonders empfehlenswert sind Online Broker, die den Einsatz des Demokontos nicht auf eine Woche oder einen Monat begrenzen. Denn der Umstieg auf den Handel mit Echtgeld sollte erst erfolgen, wenn der Trader in der Gewinnzone bleibt und die Instrumente der Daytrading Software und des Marktes bedienen kann. Ohne vorherige Übung ist es ein Fakt, dass die eingesetzten Gelder verloren sind und dass man beim Daytrading die Gewinnzone nicht erreichen kann.