Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibus, Polizeeinsatz © on Pixabay

Heidelberg-Weststadt, Pfaffengrund und Neuenheim/ Handschuhsheim: Polizei stellt Zunahme von Wohnungseinbrüchen fest – Zeugen gesucht

Heidelberg-Weststadt, Pfaffengrund und Neuenheim/ Handschuhsheim (ots) – Seit
Oktober verzeichnet die Polizei vermehrt Wohnungseinbruchdiebstähle in den
Stadtteilen Weststadt, Pfaffengrund und Neuenheim/ Handschuhsheim. Dem
Polizeipräsidium Mannheim wurden seitdem 18 Einbrüche angezeigt, die alle in der
Zeit zwischen 17 und 20 Uhr begangen wurden. In nahezu allen Fällen stiegen die
Einbrecher durch Fenster an der Gebäuderückseite, die über einen Garten oder
einen Innenhof zugänglich waren, in die Wohnungen ein. Entwendet wurden
Elektrogeräte, Haushaltsartikel, hochwertige Bekleidung sowie wertvoller
Schmuck. Der Gesamtschaden wird auf eine fünfstellige Summe geschätzt. Aufgrund
der Vorgehensweise der Unbekannten ist ein Tatzusammenhang nicht ausgeschlossen.
Ob es sich bei den unbekannten Einbrechern um einen oder mehrere Täter handelt,
ist derzeit nicht bekannt.

Am Freitagabend, 20.11.2020, gegen 18.20 Uhr beobachtete eine Anwohnerin in der
Bergstraße einen unbekannten Mann, der sich im Innenhof des Anwesens aufhielt.
Die Frau sprach den Unbekannten an, woraufhin dieser flüchtete. Unmittelbar
zuvor fand ein Wohnungseinbruch im benachbarten Anwesen statt. Eine sofort
eingeleitete polizeiliche Fahndung nach der flüchtigen Person verlief negativ.

Wie bereits berichtet, überraschte eine Anwohnerin einen unbekannten Einbrecher
am Samstagabend, 28.11.2020, gegen 18:00 Uhr im Wohnzimmer ihrer Wohnung in
einem Anwesen in der Dantestraße. Den Täter aufzuhalten, misslang der Dame.
Dieser flüchtete mit dem Diebesgut über den Balkon in den Garten. Auch hier
brachte eine durch die verständigte Polizei sofort eingeleitete Fahndung mit
mehreren Streifenwagenbesatzungen leider keinen Erfolg.

In beiden Fällen stimmte die Beschreibung des unbekannten Täters überein:

  • männlich
  • ca. 30 bis 35 Jahre alt
  • über 180 cm groß
  • helle
    Hautfarbe, west- / osteuropäische Erscheinung
  • spricht Deutsch mit
    leichtem Akzent
  • bekleidet mit dunkler Sportjacke und einer dunklen
    Baseball-Kappe
  • führte einen dunklen Rucksack mit sich

Die Ermittlungsgruppe Eigentum der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die
Ermittlungen aufgenommen und appelliert an alle Anwohnerinnen und Anwohner in
den genannten Stadtteilen, achtsam zu sein und verdächtige Wahrnehmungen
umgehend der Polizei zu melden. Sachdienliche Hinweise, beispielsweise auf
verdächtige Personen, die sich unberechtigt auf Grundstücken oder im Anwesen
aufhalten, werden vom Kriminaldauerdienst, Telefon 0621/174-4444
entgegengenommen. Die Polizei wird sowohl mit offenen als auch verdeckten
Maßnahmen verstärkt vor Ort Präsenz zeigen, um dieses Kriminalitätsphänomen zu
bekämpfen.

Viele Einbrüche können bereits durch einfache Verhaltensregeln verhindert
werden.

Die wichtigsten Tipps Ihrer Polizei:

  • Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei
    kurzer Abwesenheit.
  • Vorsicht: Gekippte Fenster sind offene Fenster
    und von Einbrechern leicht zu öffnen.
  • Wenn Sie Ihren Schlüssel
    verloren haben, wechseln Sie umgehend den Schließzylinder aus.
  • Ziehen Sie die Tür nicht nur ins Schloss, sondern schließen Sie immer
    zweifach ab – auch wenn Sie Haus oder Wohnung nur kurzzeitig
    verlassen.
  • Deponieren Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel
    niemals draußen. Einbrecher kennen jedes Versteck!
  • Öffnen Sie auf
    Klingeln nicht bedenkenlos, sondern zeigen Sie gegenüber Fremden ein
    gesundes Misstrauen. Nutzen Sie Türspion und Sperrbügel.
  • Pflegen
    Sie den Kontakt zu Ihren Nachbarn. Denn in einer aufmerksamen
    Nachbarschaft haben Einbrecher kaum eine Chance.
  • Halten Sie in
    Mehrfamilienhäusern den Hauseingang auch tagsüber geschlossen. Prüfen
    Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den Türöffner drücken.
  • Achten Sie
    auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück und sprechen Sie
    diese an.
  • Sorgen Sie dafür, dass in Mehrfamilienhäusern Kellertüren
    stets verschlossen sind.
  • Betreuen Sie die Wohnung länger abwesender
    Nachbarn, indem Sie z.B. den Briefkasten leeren. Es geht darum, einen
    bewohnten Eindruck zu erwecken.
  • Alarmieren Sie bei Gefahr und bei
    verdächtigen Wahrnehmungen von Personen und/oder Fahrzeugen über
    Notruf 110 sofort die Polizei.

Das Referat Prävention des Polizeipräsidiums Mannheim führt mit den
Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen jährlich mehr als 750
sicherungstechnische Beratungen zum Einbruchschutz durch. Diese Beratungen sind
für die Bürgerinnen und Bürger sowie Firmen kostenlos und werden unmittelbar vor
Ort in den Wohnungen und Häusern durchgeführt.

Termine können unter folgenden Telefonnummern vereinbart werden:

  • Stadtkreis Mannheim unter Telefon 0621/174-1212
  • Stadtkreis Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis unter 0621/174-1234

Im Rahmen der Beratung werden mögliche Schwachstellen aufgezeigt und zusammen
mit den Wohnungsinhabern besprochen. Eine sicherungstechnische Empfehlung wird
in Form einer schriftlichen Schwachstellenanalyse verfasst. Zudem erhalten die
Wohnungsinhaber Informationen über das richtige Verhalten zur Verhinderung von
Einbrüchen und zur möglichen Konfrontation mit einem Einbrecher.

Heidelberg: Kupferkabeldiebstähle aus leerstehendem Postgebäude; Tatverdächtiger festgenommen

Heidelberg – Offenbar von seiner Müdigkeit übermannt, legte sich in der
Nacht zum Mittwoch ein 47-jähriger Mann im leerstehenden Postgebäude im
Czernyring zum Schlafen.

Er steht jedoch im dringenden Verdacht, in das Gebäude eingebrochen zu sein, um
Kupferkabel zu stehlen. Gegen 2.40 Uhr wurde er von Sicherheitskräften während
ihres Rundgangs im Kellertrakt festgestellt und von den hinzugerufenen
Polizeibeamten festgenommen.

Aufgrund mehrerer Buntmetalldiebstählen in der Vergangenheit aus diesem Gebäude,
wurden die Rundgänge des Sicherheitsdienstes intensiviert. Dabei wurden mehrere
aufgebrochene Türen festgestellt. Beim Schlafenden wurde ein Brecheisen sowie
mehrere abgeschnittene Kupferkabel aufgefunden und sichergestellt. In seiner
Umhängetasche hatte er zudem eine Beißzange und eine Taschenlampe verstaut.

Wie hoch sich der Sachschaden beläuft, muss noch festgestellt werden.

Eine Absuche mit mehreren Streifen und einem Polizeihund nach möglichen weiteren
sich im ehemaligen Postgebäude unberechtigt aufenthaltenden Personen verlief
ohne Ergebnis.

Heidelberg: 16-Jähriger beim Autofahren erwischt

Kurz vor 16 Uhr wurde ein Ford-Transit im Harbigweg kontrolliert, an dessen
Steuer der 16-Jährige saß. Anfängliches Schwindeln über sein Alter hatte bei den
Beamten keinen Erfolg. Auch die Erinnerungslücken des älteren Bruders über das
wahre Alter des 16-Jährigen halfen nichts. Durch den Einblick in den Pass konnte
letztendlich das tatsächliche Alter des Jugendlichen festgestellt werden. Wegen
des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sind die Ermittlungen eingeleitet.
Ob der Jugendliche mit Wissen, bzw. mit Zustimmung der Mutter das auf sie
zugelassene Fahrzeug fuhr, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Heidelberg-Bergheim: Autofahrer fährt auf BMW auf und flüchtet von der Unfallstelle – Zeugen gesucht

Heidelberg – Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstag gegen
15.50 Uhr an der Kreuzung Czernyring/Bergheimer Straße ereignete, sucht die
Polizei. Ein 65-jähriger Fahrer eines BMW war vom Czernyring nach rechts in die
Bergheimer Straße abgebogen. Dabei streifte ihn der nachfolgende Fahrer eines
bislang unbekannten Autos hinten links, es entstand Sachschaden von ca. 2.000
Euro. Der 65-Jährige hielt in der Bergheimer Straße an. Der Unfallverursacher
war über die Emil-Maier-Straße in Richtung B 37 geflüchtet. Sachdienliche
Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Heidelberg-Mitte unter Telefon
0621/174-1700 entgegen.

Heidelberg-Kirchheim: Hund beißt Jogger in Oberschenkel und Wade – Zeugen gesucht

Heidelberg – Ein 28-jähriger Jogger wurde am Dienstag gegen 15 Uhr im
Bruchhäuser Weg, im Feldgebiet südlich des Schützenvereins von einem frei
laufenden Schäferhund angegangen und mehrfach in den Oberschenkel und die Wade
gebissen. Er erlitt dabei oberflächliche Wunden und Hämatome, außerdem wurde die
Jogginghose beschädigt. Die Hundehalterin fuhr anschließend mit einem weißen
Volvo Kombi davon, obwohl der Geschädigte ihr zurief, dass sie bis zum
Eintreffen der Polizei warten solle. Das Autokennzeichen konnte der 28-Jährige
nicht ablesen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten
sich unter Telefon 06221/34180 beim Polizeirevier Heidelberg-Süd zu melden.