Ludwigshafen: Stadtnotizen 03.12.2020

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Radarkontrollen für die Woche vom 7. Dezember bis 13. Dezember 2020

Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor. Montag, 7. Dezember: Nord, Friesenheim und Pfingstweide; Dienstag, 8. Dezember: Maudach, Mitte und Mundenheim; Mittwoch, 9. Dezember: West, Gartenstadt und Rheingönheim; Donnerstag, 10. Dezember: Ruchheim, Oggersheim und Friesenheim; Freitag, 11. Dezember: Oppau, Süd und Edigheim.

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen statt-finden.


Bürgersprechstunde von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck bietet am Donnerstag, 10. Dezember 2020 von 15 Uhr bis 17 Uhr eine Bürgersprechstunde per Telefon, an. Bürgerinnen und Bürger, die ein Anliegen haben und dies direkt mit der Oberbürgermeisterin besprechen möchten, werden gebeten, sich vorab bei der Bürgerberatung anzumelden. Ansprechpartner sind Lydia Ruppel, Telefon 0621 504-3079, E-Mail: lydia.ruppel@ludwigshafen.de und Christian Sieber, Telefon 0621 504-3031, E-Mail: christian.sieber@ludwigshafen.de. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis, dass die Zahl der Anmeldungen begrenzt ist. Daher werden in Kürze weitere Bürgersprechstunden mit Jutta Steinruck angeboten.


Naturnahes Bestattungsfeld Oppau geweiht

Pfarrerin Susanne Seinsoth und Pfarrer Christian Eiswirth haben am Donnerstag, 3. Dezember 2020, ein naturnah angelegtes Bestattungsfeld auf dem Friedhof in Oppau geweiht. „Diese alternative Bestattungsart gibt es bereits in Oggersheim und Rheingönheim. Nun können wir sie auch in Oppau anbieten und der Nachfrage gerecht werden“, freute sich Alexander Thewalt. In Mundenheim werde derzeit ein naturnah angelegtes Feld gebaut und in Maudach eines geplant.

In einem ersten rund 1.300 Quadratmeter großen Feld auf dem Oppauer Friedhof sind momentan rund 350 Grabstellen vorgesehen, deren Vorverkauf im Februar 2020 begann. Die ersten Beisetzungen fanden schon statt. Raum besteht vorerst für zehn Erdbestattungen im Rasen und für 22 Bäume mit je 16 Urnenstelen. Aber auch im Rasen ohne Bezug zum Baum können Urnen in ausgewählten Bereichen bestattet werden. Vier Bestattungsbäume sind bereits gepflanzt. Dabei handelt es sich um zwei Eisenholzbäume und zwei Magnolien, zusätzlich wird an einem bestehenden Ahorn bestattet. Im Bereich der Bestattungen ist Landschaftsrasen und im vorerst nicht genutzten Teil der Fläche wird eine mehrjährige Blumenwiese angesät. Dazu wurden 20 Meter Blumenzwiebeln in einer Mischung, die vor allem für Bienen und Insekten als Nahrung dient, gepflanzt. Sie wird bereits ab Februar blühen. Im Frühjahr wird zudem eine Hecke aus Bienen- und Vogelnährgehölzen gepflanzt.

Wie Gabriele Bindert, Leiterin des Bereiches Grünflächen und Friedhöfe des WBL, informiert, gibt es ein 25-jähriges Nutzungsrecht. Die Ruhezeit für eine Urne beträgt 15 und für einen Sarg 20 Jahre. Bei Bedarf kann das Bestattungsfeld in weiteren Bauabschnitte um 1.000 Quadratmeter erweitert werden.


Öffentliche Angebotsabgabe ab 1. Februar 2021 nur noch elektronisch möglich

Das Land Rheinland-Pfalz hat angekündigt, das Vergaberecht in Bezug auf Liefer- und Dienstleistungen zu ändern. Demnach dürfen dann auch Angebote, die unter den EU-Schwellenwerten liegen, nicht mehr analog/postalisch, sondern ausschließlich elektronisch entgegengenommen werden.

Daher sieht sich die Stadtverwaltung Ludwigshafen dazu veranlasst, die bisherigen Vergabeprozesse anzupassen und ab dem 1. Februar 2021 bei allen öffentlichen Ausschreibungen ausschließlich elektronisch eingegangene Angebote zuzulassen. Dies betrifft auch Bauvergaben, die nach der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) vergeben werden. Schriftlich eingehende Angebote werden ab diesem Zeitpunkt ausgeschlossen.

Ausschreibungen der Stadt Ludwigshafen finden interessierte Unternehmen unter www.auftragsboerse.de. Dort können sie eingesehen, heruntergeladen und weiterbearbeitet werden. Nach erfolgreicher kostenloser Registrierung können die Angebote elektronisch abgegeben werden, der Postweg oder der persönliche Gang zur Submissionsstelle entfällt.

Fragen zum Ablauf der elektronischen Vergabe beantwortet der Bereich Bauverwaltung, Allgemeine Verwaltung und Submission unter submission@ludwigshafen.de oder telefonisch unter 0621 504-2197/3100/3450.

Für technische Fragen zur elektronischen Angebotsabgabe steht der Bietersupport des Ausschreibungsdienstes bieter@staatsanzeiger.de zur Verfügung.


Sozialdezernentin Beate Steeg erinnert an Belange von Menschen mit Behinderungen

1993 wurde der 3. Dezember als Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen von den Vereinten Nationen ausgerufen. Ziel ist es weltweit das Bewusstsein für die Belange von Menschen mit Behinderungen zu stärken. Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am heutigen Donnerstag, 3. Dezember 2020, möchte Sozialdezernentin Beate Steeg auf das Thema aufmerksam machen.

„Die Belange der Menschen mit Behinderung unterscheiden sich genau genommen nicht von den Belangen und Bedürfnissen von Menschen ohne Behinderung. Es geht um geeigneten Wohnraum, um Bildung und die Ausübung eines sinnvollen und ausreichend gut bezahlten Jobs. Eigentlich möchte jeder seinen Alltag nach seinen eigenen, selbstbestimmten Vorstellungen gestalten. Dazu zählt auch, am kulturellen Leben teilzunehmen und vielleicht in einem der zahlreichen Vereine mitwirken zu können oder einfach nur die Möglichkeit, ohne Probleme mit öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B zu kommen. Alltägliche Dinge, die für Menschen ohne Behinderung oft selbstverständlich sind und die von Menschen mit Behinderung immer noch erkämpft werden müssen“, sagt die Sozialdezernentin.

In Ludwigshafen sind der Beirat für Menschen mit Behinderungen und der Behindertenbeauftragte Hans-Joachim Weinmann jederzeit für die Anliegen der Menschen mit Behinderung ansprechbar: E-Mail an behindertenbeirat@ludwigshafen.de und behindertenbeauftragter@ludwigshafen.de, oder telefonisch über die Geschäftsstelle des Beirates für Menschen mit Behinderung unter der Telefon 0621 504-3603).

Voraussichtlich im Januar 2021 werde die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Behindertenbeirat einen Stadtplan für Menschen mit Beeinträchtigungen veröffentlichen, der unter anderem Informationen zum Stand der Erreichbarkeit verschiedenster Einrichtungen für mobilitätseingeschränkte Menschen enthält, kündigt Steeg an. Für die Zukunft wolle die Verwaltung zudem in Zusammenarbeit mit dem Beirat für Menschen mit Behinderungen einen Maßnahmenplan erarbeiten, um die gleichberechtigte Teilhabe im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention in Ludwigshafen weiter voran zu bringen und vorhandene Angebote bekannter zu machen.

In Ludwigshafen leben etwa 12.550 Menschen mit Behinderung (Stand 2019, Quelle: Bericht des statistischen Landesamtes „Schwerbehinderte Menschen am 31. Dezember 2019“). Davon sind 53,39 Prozent älter als 65 Jahre. „Mein Dank gilt allen Menschen und Institutionen, die sich für die Belange der Menschen mit Behinderungen einsetzen. Es dürfen gerne noch mehr werden“, sagt Beate Steeg.


VHS bietet Online-Vorträge zu Geldanlagen an

Prof. Dr. Hartmut Walz von der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft hält in der kommenden Woche zwei Online-Vorträge zum Thema Geldanlagen für die Volkshochschule(VHS) Ludwigshafen. Am Dienstag, 8. Dezember 2020, von 18.30 bis 20 Uhr klärt er in seinem Online-Vortrag „Anlagepsychologie – typische Anlegerfehler vermeiden“ über typische Fehler bei der Geldanlage und finanziellen Vorsorge auf. Am Mittwoch, 9. Dezember 2020, von 18.30 bis 20 Uhr erklärt er im Vortrag „Passives Investieren mit ETFs und Indexfonds“, was ETFs (Exchange Traded Fonds) und Indexfonds sind und wie diese börsengehandelten Fonds, Liquidität und Transparenz in einem kosteneffizienten Anlageinstrument vereinen. Die VHS möchte mit diesem Vortrag alle ansprechen, die erkennen, dass sie mit herkömmlichen Sparbüchern Geld verlieren und sich deshalb für Alternativen interessieren. Pro Vortrag zahlen Teilnehmende fünf Euro. Anmeldungen nimmt die VHS entgegen per Telefon unter der Nummer 0621 504-2238 oder online auf www.vhs-lu.de.


Ab 11. Dezember 2020 gibt es in der Berliner Straße wieder mehr Parkraum

Am Freitag, 11. Dezember 2020, soll die Berliner Straße für den Autoverkehr wieder durchgängig freigegeben werden. Dann sind auch alle Parkplätze wieder zugänglich. Ein wichtiger Schritt, wie der Beigeordnete und Stadt-Kämmerer Andreas Schwarz klarstellt: „Ich freue ich mich, dass wir mit der Freigabe der Berliner Straße auch wieder mehr Parkflächen zur Verfügung stellen können. Damit kehrt für viele wieder ein Stück Normalität zurück. Unser Dank gilt noch einmal allein für ihr Verständnis.“

Aufgrund der Abrissarbeiten der Hochstraße Süd und den damit verbundenen Nacharbeiten war die Hälfte der Stellflächen gesperrt worden. Mit Wiederherstellung der Verkehrsfläche wurde die Straße von den Mitarbeitern der Stadt Ludwigshafen auf Schadstellen untersucht. Diese wurden behoben und die Parkplätze nun neu markiert. Für den gesamten Bereich zwischen Berliner Straße und Heinigstraße wurde die frühere Verkehrsführung wiederhergestellt. Erfreulich ist, dass durch das Entfernen der Brückenpfeiler mehr Parkraum entstanden ist. Die Beschilderung wurde dementsprechend angepasst. Wenn die Zufahrt Berliner Straße geöffnet wird, ist die provisorische Zufahrt über die Heinigstraße nicht mehr von Nöten. Sie wird sodann wieder geschlossen. „Wir versuchen auch weiterhin für die Anwohner in Ludwigshafen Parkzonen einzurichten“, versichert Andreas Schwarz. Besonders in Gebieten, in denen auch Gewerbe ansässig ist, sei das ein wichtiges Bestreben.


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