Neustadt: Meilenstein in der Brustdiagnostik im Marienhaus Klinikum Hetzelstift

Das neue Mammographiegerät (Foto: Marienhaus Klinikum Hetzelstift)
Das neue Mammographiegerät (Foto: Marienhaus Klinikum Hetzelstift)

Neustadt an der Weinstraße – Verbesserte Früherkennung, weniger Strahlenbelastung, kürzere Untersuchungszeiten und bessere Ergebnisse: so lassen sich die Vorteile des hochmodernen, neuen Mammographiegerätes, das seit kurzem im zertifizierten Brustzentrum in Neustadt im Einsatz ist, auf den Punkt bringen.

Zur Diagnostik von Brustkrebs hat das Marienhaus Klinikum Hetzelstift ein hochmodernes, leistungsstarkes Mammographie-Gerät angeschafft, das zusätzlich mit einem sogenannten Brusttomosynthese-System ausgestattet ist. Die Tomosynthese ist ein modernes Verfahren zur Erkennung von kleinsten Veränderungen im Brustdrüsengewebe. Bei dieser Untersuchung, die mit einer geringen Strahlendosis auskommt, werden in wenigen Sekunden zahlreiche Schichtaufnahmen der Brust angefertigt, die eine dreidimensionale Darstellung ermöglichen. Vor allem dichtes Drüsengewebe lässt sich so deutlich besser beurteilen und eventuelle Tumore können schon in einem sehr frühen Stadium erkannt werden.
Darüber hinaus sinkt die Zahl der falsch positiven Befunde: das erspart vielen Frauen psychisch sehr belastende Nachuntersuchungen.

Oberärztin Dr. Petra Deuschle (Foto: Marienhaus Klinikum Hetzelstift)
Oberärztin Dr. Petra Deuschle (Foto: Marienhaus Klinikum Hetzelstift)

Zusätzlich können mit diesem Mammographie-Gerät äußerst präzise Biopsien (Gewebeentnahmen) bei auffälligen Gewebeveränderungen in der Brustdrüse vorgenommen werden. „Wir freuen uns, dass uns dieses Gerät zur Verfügung steht. Es ist das modernste, das es derzeit auf dem Markt gibt“, sagt Dr. Petra Deuschle, Oberärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe und Leiterin des Brustzentrums. Es ist ein Meilenstein in der Brustdiagnostik, „und unsere Patientinnen in und um Neustadt profitieren sehr davon.“


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